oder "Durch die Lüge läuft alles angenehmer"
Professor Stiegnitz, Psychologe und Soziologe, beschäftigt sich seit Jahrzehnten wissenschaftlich mit dem Thema Lügen...
Im Sportteil (sic!) der FAZ vom 17. Juni erläutert er in einem Interview seine Erkenntnisse...
"Wir müssen uns eingestehen, dass wir ohne Lüge nicht leben können. Lügen machen das Leben lebenswerter. Durch die Lüge läuft alles angehmer. Sie ist quasi der Mörtel der Gesellschaft. Es heißt doch: Als Letztes stirbt die Hoffnung. Wahrheitsapostel sind Mörder. Ich hasse sie. Wenn ich einen Freund auf der Straße treffe, kann ich ihm doch nicht sagen, daß er schlechter als vor ein paar Tagen aussieht..."
"Amerikanische Untersuchungen haben ergeben, dass wir am Tag durchschnittlich zweihundertmal lügen. Die meisten Lügen sind eher Komplimente, Flunkern, Ausreden und Ähnliches, also harmlos..."
"Man sollte es mit dem Lügen nicht übertreiben und die Schädigungsgrenze nicht überschreiten ... Man sollte sich beim Lügen innerhalb der moralischen Standarts bewegen."
Über was man alles forschen kann! Einsichten unglaublicher Art eröffnen sich plötzlich...
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