Sonntag, 31. August 2008

Acht Tipps, wie man fit in den Herbst kommt

  1. Nehmen Sie die Treppe!
  2. 7,5 Stunden aktiv erholen!
  3. Einatmen...und ausatmen!
  4. Sonne - niemals mittags!
  5. Obst, siebenmal am Tag!
  6. Laufen - am besten täglich!
  7. Auf Blutdruck achten!
  8. Tee statt Kaffee!
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 31. August 2008 Nr 35 Seite 49

Zu wenig essen und trinken...

...ist nicht gut - wie man jetzt in Karlsruhe gesehen hat???
Noch mal Glück gehabt!

Tradition

Das hat ja mittlerweile Tradition - der BVB gewinnt in Cottbus...
Cottbus - BVB 0 : 1
Hätten schon ein paar Tore mehr sein können, vor dem Tor der Cottbuser waren die Mannen dann doch eine Spur zu verspielt...

Charmeur

Riesen-Milz



Diagnose: Splenomegalie auf Grund eines Myelodysplastischen Syndroms
Die Indikation zur Splenektomie wurde gestellt, um die respiratorische Situation der Patientin zu verbessern (spontane Sauerstoffsättigung unter Raumluft 60%)

Sanitätskommando II

Der Kommandeur des Sanitätskommandos II Flottenarzt Dr. Michael Knabe hatte zur Traditionellen Nacht mit Serenade und Feuerwerk eingeladen...also - auf nach Diez zum Schloß Oranienstein, in dem das Sanitätskommando II (...die Wiege der Sanität) untergebracht ist...und es wurde ein wunderbarer Abend im Schloßpark...
"Freifaller" (Fallschirmspringer), Ballonfahrt, heiße Rhythmen, gutes Essen, Feuerwerk...nicht zu vergessen das sehr gute Wetter...
Bilder gibt es hier

The World Cancer Declaration: a roadmap for change

We the global cancer community call on governments, international governmental organizations, the international donor community, development agencies, professional organizations, the private sector and all civil society to take immediate steps to slow and ultimately reverse the growth in deaths from cancer, by committing to the targets set out below and providing resources and political backing for the priority actions needed to achieve them.

Mehr Infos gibt es hier

Samstag, 30. August 2008

Eine Jugend in Franken


Die Geschichte beginnt im Oktober 1938. Max ist 12 und steht an der Straße, als Hitler durch Schönwald nach Eger zieht. Nach Hitlers Besuch in Eger gehört das Sudetenland zum Deutschen Reich. Dass Max Zeuge eines historischen Ereignisses wurde, ist ihm nicht bewusst - bis elf Monate später der Krieg ausbricht.


Büchertisch

  1. Karl Valentin: Sämtliche Werke in neun Bänden. Hrsg. von Helmut Bachenmaier und Manfred Faust. Piper Verlag
  2. Im Geist der Freiheit. Eine Topografie der Kultur Region Frankfurt RheinMain von Heike Drummer/Jutta Zwilling, Societäts-Verlag
  3. Wege zu einem humanen, selbstbestimmten Sterben von P. Admiraal, Stiftung Wozz, Amsterdam2008
  4. Klimageschichte Mitteleuropas. 1200 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen von Rüdiger Glaser, Primus-Verlag
  5. Die wahren Kosten des Krieges von Joseph Stiglitz, Linda Bilmes, Pantheon Verlag
  6. Das war's dann wohl. Abschiedsbriefe von Männern von Sibylle Berg, DVA
  7. Mohammed - Eine Biographie von Hans Jansen, CH Beck
  8. Wege der Schafe. Die jahrtausendealte Hirtenkultur zwischen Südtirol und dem Ötztal von Hans Haid, Tyrolia Verlag
  9. Grundsätze sozialer Gerechtigkeit von David Miller, Campus Verlag
  10. Gestaltung mit Rosen, bild der wissenschaft
  11. Glücklich sein von Sonja Lyubomirsky, bild der wissenschaft
  12. Pfalz und Frankreich - Vom Krieg zum Frieden von Michael Martin, G. Braun Buchverlag Karlsruhe 2008
  13. Vom Blitz getroffen. Die seltsame Welt des Zufalls von Jeffrey S. Rosenthal, bild der wissenschaft
  14. Liebesbriefe und Einkaufszentren von Manfred Spitzer, bild der wissenschaft
  15. Kanu. Deutsches Flußwanderbuch von Günter Eck, Deutscher Kanu-Verband Verlag
  16. Prague in Black. Nazi Rule and Czech Nationalism von Chad Bryant. Havard University Press
  17. Die Geschichte der Deutschen. Von den Germanen bis zum Mauerfall von Teja Fiedler, Marc Goergen. Gelesen von Ulrich Noethen und Christian Baumann. Der Hörverlag
  18. Don Quijote von Miguel de Cervantes. Gelesen von Hans Paetsch. Patmos Verlag
  19. Die Herrschaft der Wehrmacht. Deutsche Militärbesatzung und einheimische Bevölkerung in der Sowjetunon von Dieter Pohl, Oldenbourg Verlag

Es fehlt die Frankenfahne

Traumatische Erfahrungen müssen die Franken durchleiden, wenn sie zur Nürnberger Kaiserburg hochblicken. Munter flattern dort im Wind die bayerische und die deutsche Flagge - aber nicht die Frankenfahne mit dem rot-weißen Rechen. Und das, obwohl die Bayerische Staatsregierung doch mittlerweile fest in fränkischer Hand ist, angefangen vom Ministerpräsidenten Beckstein über den Innenminister Herrmann bis zur ewigen Nachwuchshoffnung der CSU, dem Europaminister Söder. Fränkische Heißsporne ziehen schon Traditionslinien vom Kurfürsten Max IV. Joseph, dem späteren bayerischen König, unter dessen Herrschaft fast ganz Franken an Bayern fiel, zur Besetzung Tibets durch China.

Angefangen hat der Fahnenstreit mit einem Beschluss des bayerischen Kabinetts, das eine Dauerbeflaggung für staatliche Gebäude anordnete. Rechtzeitig vor der Landtagswahl am 28. September sollte die Identifizierung der Bürger mit dem eigenen Land auch visuell gestärkt werden - durch dauerhaftes Hissen der bayerischen Staatsflagge, der Bundesflagge und möglichst auch der Europaflagge vor den Ministerien und anderen öffentlichen Bauten. Die Bayern seien deutsche Patrioten, aber auch stolz auf ihre Landesfarben, verkündete Innenminister Herrmann. Wirtschaftliche Rigoristen machten sogleich eine kleinteilige Rechnung auf, was die permanente Flaggenpracht kosten werde; aber die Staatsregierung ließ sich nicht beirren: "Bayern zeigt Flagge."

Wie ernst es ihr damit ist, zeigt sich jetzt gegenüber den verstörten Nürnbergern, die ihre Kaiserburg nach den fränkischen Farben absuchen. Selbstverständlich spreche nichts dagegen, dort auch die rot-weiße Fahne der Stadt Nürnberg zu hissen, versichert Herrmann; das Stadtwappen mit dem halben Reichsadler stehe in besonderer Weise für Nürnberg und die Kaiserburg. Ganz sicher ist damit allerdings noch nicht, wie künftig das Fahnenarrangement auf der Burg ausfallen wird; zumindest wird kolportiert, in der Vergangenheit sei auf das Aufziehen der Europaflagge verzichtet worden, weil Turmfalken nicht ungebührlich aufgescheucht werden sollten. Auch Turmfalken können schließlich identitätsstiftend sein.

ALBERT SCHÄFFER

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.08.2008, Nr. 202, S. 2

Mit Galligkeit Fußballspiele gewinnen...

Na, was hab' ich gesagt? Kann fast gar nichts mehr schiefgehen...Erster Sieg!

Freitag, 29. August 2008

Unternehmen und sesshafte Landwirte

Ein Unternehmen muss wie eine Organisation für sesshafte Landwirte aufgezogen werden und nicht wie für Jäger. Jäger essen, was sie erjagt haben. Mit Jägern lässt sich kein richtiges Unternehmen aufziehen. Organisationen überleben, wenn sie wie ein Bauernhof arbeiten. LTCM war eine Jäger-Organisation.

Myron S. Scholes, Nobelpreisträger

Mit anderen Worten: Es gibt einfach zuviel Jäger...

Donnerstag, 28. August 2008

Mit Galligkeit Fußballspiele gewinnen...

Mit "Galligkeit" Fußballspiele gewinnen...
Apropos - Das Wort "Galligkeit" kennt der Dornseiff nicht, dafür aber "gallig"...

Reizbarkeit • Angriffslust · Aggressivität · Bissigkeit · Eigensinn · Eigenwilligkeit · Frechheit · Galgenhumor · Kampfbereitschaft · Keckheit · Renitenz · Trotz · Unberechenbarkeit · Unverfrorenheit · Unverschämtheit · Widerspruchsgeist • Empfindlichkeit · Anspannung · Aufgeregtheit · Aufregung · Gereiztheit · Hysterie · Innerlichkeit · Laune · Spiritualität · Verletzlichkeit · Verstimmung • Eifer · Hektik · Hitze · Streitsucht · Übereifer · Ungestüm · Verbissenheit · Wallung • heißes Blut · loses Mundwerk · scharfe Zunge · spitze Zunge • Brausekopf · Choleriker · Eisenfresser · Heißsporn · Hitzkopf · Kämpfernatur · Kettenhund · Puter · Querulant · Raufbold · Rowdy · Scharfmacher • Furie · Hyäne • Mimose • reizbar · aggressiv · angriffslustig · aufbrausend · aufgeregt · ausfallend · barsch · bissig · bösartig · cholerisch · diffizil · eigen · empfindlich · erregbar · explosiv · feurig · gallig · genau · gereizt · grämlich · heftig · heikel · heißblütig · hitzig · hysterisch · jähzornig · kampflustig · kratzbürstig · kribbelig · launenhaft · launisch · leicht beleidigt · leicht gekränkt · leidenschaftlich · missvergnügt · mürrisch · nervös · rachsüchtig · rechthaberisch · schwierig · sensibel · sonderbar · streitbar · streitsüchtig · temperamentvoll · übereifrig · überempfindlich · ungestüm · unwirsch · verärgert · verdrießlich · verstimmt · verzwickt · voreilig · widerspenstig · zänkisch • wie ein Pulverfass • Haare auf den Zähnen haben

Könnte fast klappen mit dem Sieg...und der Trainer mit der Bibel auf dem Nachttischchen - da kann gar nichts mehr schief gehen...der einzige Unsicherheitsfaktor ist dabei nur noch die vom Trainer empfohlene "Hochliteratur", das kann nur verwirren...

Mountainblog

...wer eine Schwäche für's Bergwandern und Bergsteigen hat, schaut sicher gerne bei Marco auf seinem Blog www.mountainblog.de vorbei...

Erde und Asche


Eine erschütternde Parabel auf das Grauen des Krieges

Der aus Afghanistan stammende Regisseur Atiq Rahimi kennt es aus eigener Erfahrung, das Grauen von Krieg, Tod und Zerstörung, zerrissenen Familien und zerfetzten Körpern und Seelen. 1962 in Kabul geboren und dort aufgewachsen verweigert er als junger Mann den Militärdienst und flieht über Pakistan schließlich nach Frankreich, wo sich der Flüchtling dauerhaft niederlässt. Rahimi studiert Film an der Sorbonne in Paris, arbeitet als Journalist und schließlich als politisch scharfsichtiger Dokumentarfilmer für das Fernsehen, wo er sich mit häufig mit Themen wie Exil und seinem Herkunftsland Afghanistan beschäftigt. Im Jahre 2000 erscheint seine verstörende wie aufrüttelnde Novelle Erde und Asche, die sich mit dem Trauma des Krieges und seinen Folgen für das Dasein der Überlebenden in dieser permanent von gewalttätigen Krisen gebeutelten Region beschäftigt. Mit Erde und Asche / Khâkestar-o-khâk, der 2004 bei den Filmfestspielen in Cannes in der Sektion "Un Certain Regard" gezeigt wird, inszeniert Rahimi seine eigene literarische Vorlage als Spielfilmdebüt, dessen eindringliche, schlichte und parabelhafte Virtuosität ihm bereits mehrere Auszeichnungen beschert hat.

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Mittwoch, 27. August 2008

Henri Cartier-Bresson - „Fotografie ist wie Bogenschießen: richtig zielen, schnell schießen und abhauen.

Sehen, zielen, auslösen, verduften: Wenige Menschen haben den unscheinbaren Franzosen bemerkt, als er seine unauffällige Kamera auf sie richtete. Mit unhörbarem Druck auf den Auslöser schuf Henri Cartier-Bresson, der am Montag wenige Wochen vor seinem 96. Geburtstag starb, viele der besten Reportagebilder, mit denen er sich dann wie ein Dieb davonschlich. Seine Jahrzehnte umspannende Ausbeute trug ihm den Ruf ein, zu den besten Fotografen der Welt zu gehören - vielleicht sogar der Beste von allen zu sein. Berühmt war der zuletzt zurückgezogen lebende und vielfach zum Über-Künstler hochstilisierte als „HCB“.

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Dienstag, 26. August 2008

Beim Hötzelein...

Nach getaner Arbeit gehn' wir noch zum Hötzelein...der Blick schweift über die Fränkische Landschaft, die im Abendlicht leuchtet...
Bilder gibt es hier

Montag, 25. August 2008

Brief

Diese stehende Stille in den Straßen,
dieser träge Wind, der jetzt tief unten
in den welken Blättern hinzieht oder aufsteigt
zu den Farben der fremden Fahnen...
vielleicht der Wunsch, dir ein Wort zu sagen,
eh der Himmel sich wieder schließt
über einen anderen Tag, vielleicht die Trägheit
unser gemeinstes Übel...Das Leben
ist nicht in diesem furchtbaren, düsteren Schlagen
des Herzens, ist nicht Erbarmen, ist nur
ein Spiel des Blutes, wo der Tod
in Blüte steht. O meine süße Gazelle,
denk an jene leuchtende Geranie
auf der vom Maschinengewehr durchlöcherten Mauer.
Oder ist auch der Tod jetzt kein Trost mehr
für die Lebenden, der Tod aus Liebe?

Salvatore Quasimodo, Italien, Literaturnobelpreisträger1959

Sonntag, 24. August 2008

Wilde milde Mutter Mathilde



Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Mehr Bilder gibt es hier


Du legtest deine Hand
voll Vertrauen
in meine Hand.

Und wir gingen
gemeinsam
einen Weg mit
Rosendornen gesäumt
das Leben suchend
kämpfend immerzu.

Zaghaft und standhaft
nimmermüde dem Ziel
entgegen...mit Demut.

Walter Frank

Gefühlte Niederlage...

BVB - Bayern 1 : 1...
Mehr als 80000 im Stadion und in der 9. Minute das 1 : 0! In der 24. Minute Gelb-Rot für van Bommel und was passiert? Die Bayern machen in Unterzahl den Ausgleich!

Ein runder Geburtstag...



Herzlichen Glückwunsch!
Das Programm der Festwoche gibt es hier
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Samstag, 23. August 2008

Wegweiser "Gesundheit und Bewegung"

Sport, Bewegung und Gesundheit gehören untrennbar zusammen. Diese Erkenntnis ist nicht neu, aber - und das stimmt nachdenklich - sie droht des Öfteren in Vergessenheit zu geraten. Nach Untersuchungen leiden zwischen 50 und 85 Prozent der Bevölkerung der Bundesrepublik an Bewegungsmangel oder sind gar körperlich völlig inaktiv.
Landrat Peter Walter, die Präsidentin der Landesärztekammer Dr. Ursula Stüwe und der Sportkreisvorsitzende Peter Dinkel wollen die Bevölkerung zu mehr sportlicher Berätigung animieren. Hierzu haben Stadt und Kreis Offenbach gemeinsam mit dem Sportkreis Offenbach den neuen Wegweiser "Gesundheit und Bewegung" jetzt vorgestellt.
Landrat Peter Walter "Dieser Wegweiser soll den Menschen in der Region gezielte Anreize für ein gesünderes und sportlicheres Leben geben."

Den Wegweiser gibt es hier

Freitag, 22. August 2008

Gossypipoma


A 63-year-old woman presented with a 1-year history of vague pelvic and back pain. She had undergone laparoscopic surgery of the fallopian tubes 27 years earlier owing to infertility. Computed tomography of the abdomen showed an 8-cm pelvic mass (Panel A). Because of concern about ovarian carcinoma, she underwent an exploratory laparoscopy, which revealed extensive adhesions of the lower abdomen and a yellow, dense mass involving the entire pouch of Douglas (Panel B). Attempts to dissect the mass led to its rupture, revealing contents that were suggestive of a dermoid cyst. However, on aspiration of the contents, an old swab was identified and removed. The term for a left-behind surgical sponge is gossypiboma, derived from the Latin gossypium (cotton) and the Swahili boma (place of concealment). The patient had an uneventful recovery and was discharged 2 days later.

NEnglJMed Volume 359:e9 August 21, 2008 Number 8





Donnerstag, 21. August 2008

Im Land der Trutzburgen


Castillos von Helmut Hirler, Edition Panorama, Mannheim 2007

Mittwoch, 20. August 2008

Kein Zwang im Islam

Irshad Manji ist die Autorin des kontroversen Buches "Der Aufbruch: Plädoyer für einen aufgeklärten Islam", das in über 30 Ländern publiziert und in vielen anderen verboten wurde. Qurratulain Zaman hat sich mit ihr unterhalten.

Das Interview kann hier gelesen werden

Dienstag, 19. August 2008

Unterfunktion der Schilddrüse - Hypothyreose

Die Unterfunktion der Schilddrüse ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen der westlichen Welt.
Mehr Informationen gibt es hier

Sonntag, 17. August 2008

Erstmal seit 29 Jahren...

...gewinnt der BVB ein Auswärtspiel zum Beginn der Bundesliga
Leverkusen - BVB 2 : 3
...mit Verlusten - Dede mit Kreuzbandriß und Weidenfellner mit einer langen "Fleischwunde" (12 Stiche!)...

In der Opiumhölle

Präsident Hamid Karsai und seine Regierung sind in die milliardenschweren Geschäfte der Drogenbarone verstrickt. Das Pentagon behindert die eigenen Anti-Drogen-Behörden. Das sagt der hohe US-Beamte Thomas Schweich. Er kämpfte an allen Fronten gegen die Opium-Produktion. Bericht eines Insiders.

Frankfurter Rundschau

Samstag, 16. August 2008

Mit OP mehr Gewicht verlieren

Das DIMDI hat einen neuen HTA-Bericht zu operativen Verfahren bei Fettleibigkeit (Adipositas) veröffentlicht: Die sogenannte Adipositas-Chirurgie führt demnach zu einer stärkeren Gewichtsabnahme als herkömmliche Therapieformen. Die Autoren verglichen Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Vorgehensweisen bei Erwachsenen mit krankhaftem Übergewicht. Sie berücksichtigten sowohl restriktive Verfahren, die wie das Magenband die Nahrungsaufnahme einschränken, als auch malabsorptive Verfahren, die wie der Magenbypass zu einer verminderten Aufnahme von Nährstoffen führen.

Die Fettleibigkeit gilt mit ihren begleitenden medizinischen, psychologischen, sozialen und wirtschaftlichen Komplikationen als chronische Erkrankung und belastet die sozialen Sicherungssysteme aller Industrieländer erheblich. Betroffene besitzen einen Body Mass Index (BMI) von über 30 kg/qm. Liegt er über 40 kg/qm wird von krankhafter Fettleibigkeit gesprochen (bei schwerwiegenden Begleiterkrankungen bereits ab 35 kg/qm). Kosten für die Behandlung der Adipositas übernehmen die Krankenkassen in Deutschland gegenwärtig nur in gut begründeten Fällen.

Herkömmliche Behandlung

Konservative Behandlungen wie Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltensmaßnahmen gelten als Grundlage jeder Therapie und sollen einen veränderten Lebensstil erreichen. Sie sind mühsam für die Patienten und sehr langfristig angelegt, die Abbruchraten entsprechend hoch. Deshalb ist es wichtig, realistische Ziele zu stecken: Bereits ein langfristig gehaltener Gewichtsverlust von 5 Prozent stellt einen Erfolg dar.

Adipositas-Chirurgie

Für chirurgische Maßnahmen finden die Autoren in den betrachteten Studien signifikant höhere Gewichtsverluste als für konservative Standardverfahren. Weitere Ergebnisse:

  • Malabsorptive Maßnahmen sind wirkungsvoller als rein restriktive Verfahren.
  • Mit dem Abnehmen gehen Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck zurück.
  • Langfristig scheinen operierte Patienten einen Überlebensvorteil zu besitzen.

Die Effekte seien jedoch nicht für einzelne Verfahren zu quantifizieren, so die Autoren.

Die Adipositas-Chirurgie sei darüber hinaus gemäß wirtschaftlichen Studien kosteneffektiv gegenüber konservativer oder keiner Behandlung, so der Bericht weiter. Zu ökonomischen Vorteilen einzelner Verfahren können jedoch ebenfalls keine abschließenden Aussagen getroffen werden.

Insgesamt liegen erst wenige gute Studien zur medizinischen und ökonomischen Beurteilung der Adipositas-Chirurgie vor. Zwar sehen die Autoren deren Wirksamkeit, Sicherheit und Kosteneffektivität kurz- und mittelfristig als gegeben an. Ihnen fehlen jedoch langfristige Bewertungen, die neben der Gewichtsabnahme auch Rückgang oder Wiederauftreten von Begleiterkrankungen sowie die Lebensqualität berücksichtigen. Für eine bessere ökonomische Beurteilung seien zusätzliche Studien vor dem Hintergrund des deutschen Gesundheitssystems notwendig.

Fazit

Kurz- und mittelfristige Erfolge durch bariatrische Maßnahmen sind anzunehmen, so die Autoren. Die Studienlage reiche jedoch noch nicht, um einzelne Operationsverfahren gegenüber anderen zu bevorzugen oder sie bestimmten Patientengruppen zuzuordnen. Sie regen weiter an, auf Grundlage der Ergebnisse die derzeit eher restriktiv gehandhabte Erstattungspraxis bariatrischer Verfahren zu prüfen.

Den ganzen Bericht gibt es hier

Freitag, 15. August 2008

Liebe, Macht, Eifersucht, Feuerwerk...und ein Besuch beim Steppenwolf

Tosca - eine klassische Dreiecksstory...ein Maler und ein Polizeichef, Erzfeinde aus politisch entgegen gesetzten Lagern, entdecken, dass sie dieselbe Frau begehren. Eine Geschiche aus Grausamkeit und Lust, Leidenschaft und Eifersucht, Misstrauen und Besitzanspruch zu Zeiten eines Überwachungsstaates.
Sturm war gemeldet und um ein Haar wäre das Schiff nicht von Bad Schachen zur Bregenzer Seebühne gefahren...Das riesige, magische Auge zog uns dann alle in seinen Bann, ein Regenintermezzo störte keinen...

Über den See zum Konstanzer Seenachtsfest...zusammen mit vielen anderen Bootsbesatzungen sahen wir dann ein Feuerwerk, dass mehrere Tausende Besucher an den Bodensee lockte...die Rückfahrt bei Nacht über den See ist dann eine eigene Geschichte...

Natürlich haben wir am letzten Tag noch einen Abstecher zum Steppenwolf nach Gaienhofen gemacht...

Bilder

Donnerstag, 14. August 2008

Mittwoch, 13. August 2008

Muschelkalk

Wenn ich tot bin,
darfst du gar nicht trauern,
Meine Liebe wird mich überdauern
Und in fremden Kleidern dir begegnen
Und dich segnen.

Joachim Ringelnatz hat dieses Gedicht für seine Frau Leonharda, die er liebevoll Muschelkalk nannte, geschrieben.

Dienstag, 12. August 2008

Last Lecture - Randy Pausch ist im Alter von 47 Jahren gestorben

Seine "Last Lecture" ging um die Welt...Diese Vorlesung haben bis heute zehn Millionen Zuschauer angesehen...Sein Buch "Last Lecture - Die Lehren meines Lebens" schaffte es auf die Bestsellerlisten...

Seine Ratschläge klingen sehr einfach...
"Beschwere dich nicht, arbeite einfach noch härter. Zeichne dich durch irgendetwas aus."
....
Mit seinem fünfjährigen Sohn Dylan ging er für ein paar Tage nach Orlando, um mit Delphinen zu schwimmen - damit sich sein Sohn als erwachsener Mann an ihn erinnert...

Jetzt ist Professor Randy Pausch gestorben. Jeder, der seinen Weg mitverfolgt hat, verneigt sich in Respekt vor diesem Menschen!

Sonntag, 10. August 2008

Franz von Assisi


...ein Leben gegen Kriege und wirtschaftlichen Wettbewerb...

Samstag, 9. August 2008

Einer kam heim aus Afghanistan...

Am 6. Januar 1842 verließen etwa 17000 britische Soldaten und Zivilpersonen Kabul in Richtung Dschalabad. Der Marsch des Konvois endete mit dem größten Debakel der britischen Kolonialgeschichte. Nach gängiger Überlieferung töteten afghanische Krieger alle Angehörigen des Trosses bis auf einen Militärarzt.

Theodor Fontane hat dieses Massaker zu einem Gedicht inspiriert...

Trauerspiel von Afghanistan
Die hören sollen, sie hören nicht mehr,
Vernichtet ist das ganze Heer,
Mit dreizehntausend der Zug begann,
Einer kam heim aus Afghanistan.

Freitag, 8. August 2008

Donnerstag, 7. August 2008

Gedicht: Marina Zwetajewa 1892-1941

Bist fort: ich schneide
Das Brot mir nicht mehr.
Alles ist Kreide,
Was ich berühr.

...Warst, duftend heiß,
Mein Brot. Warst mein Schnee.
Und der Schneeist nicht weiß,
Und das Brot tut weh.

Mittwoch, 6. August 2008

Rom und Latium. Auf vielen Wegen zur Ewigen Stadt

Das F.A.Z.-Audio-Dossier stellt acht Reiseberichte vor, die jeder für sich Rom und das Latium auf gänzlich unterschiedliche Art und Weise erschließen.
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Dienstag, 5. August 2008

Wenn der Chef vorbeikommt...

Ein Freiburger Anästhesist klärt mich auf...eben kam der Chef vorbei und schaute seinen Leuten kritisch auf die Finger...

Wie verhält man sich als Mitarbeiter in dieser Situation? Aus 15jähriger universitärer Erfahrung heraus meint der Anästhesist später zu mir ist folgendermaßen zu verfahren
1. Hosen runter
2. Bücken
3. Duldungsstarre
4. Warten, bis es vorbei ist

Alles klar?

Montag, 4. August 2008

Die wahre Sicht der Dinge...

Die Herren des Balls verstehen die Welt nicht mehr angesichts der Entscheidung des Kartellamts.
Sascha hat dazu einen sehr klugen Kommentar geschrieben...mehr

Sonntag, 3. August 2008

Zotero

Zotero ist ein kostenloses, einfach zu bedienendes Werkzeug zum wissenschaftlichen Arbeiten, das Ihnen dabei hilft, Ihre Quellen – seien dies Volltexte oder bibliographische Angaben – zu sammeln und zu organisieren. Im Anschluss können Sie die Ergebnisse Ihrer Recherchen mit Notizen versehen, sie organisieren und mit anderen teilen. Zotero verknüpft dabei die Vorzüge traditioneller Literaturverwaltungssoftware (wie EndNote) – etwa die Fähigkeit, vollständige Quellenangaben in Feldern zu speichern und dann als formatiertes Literaturverzeichnis auszugeben – mit denen moderner Anwendungen wie del.i.cio.us oder iTunes, die erweiterte Fähigkeiten für Tags, Sortierung und Suche bereitstellen.
Zotero arbeitet hervorragend mit Online-Ressourcen zusammen: Zotero “merkt” es, ob Sie ein Buch, einen Zeitschriftenaufsatz oder andere Quellentypen im Internet ansehen und kann auf vielen Bibliotheks- und anderen forschungsrelevanten Websites automatisch die vollständige Quellenangabe in den richtigen Feldern abspeichern. Das Zotero innerhalb Ihres Webbrowsers läuft, kann es problemlos Informationen von anderen Web-Diensten empfangen oder an diese übermitteln; und da es auf Ihrem eigenen Rechner läuft, kann es ebenso mühelos mit anderen installierten Anwendungen (z. B. Microsoft Word) kommunizieren. Zotero kann auch offline verwendet werden, etwa im Flugzeug oder in einem Archiv ohne Internetzugang.

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Rauchen - die neverending story...

Nikotin ist eine Droge mit einem hohen Abhängigkeitspotential...und macht krank - nicht nur die Gefäße sondern auch die Lunge...wenn man den Lungenkrebs bei jungen Frauen gesehen hat, wie ich jetzt in der Thoraxklinik der Universität Freiburg, dann gibt es gar keine andere Entscheidung, als gegen das Rauchen anzugehen...
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumonologie hat eine Leitlinie dazu herausgegeben, wie man sich das Rauchen abgewöhnen kann...

Samstag, 2. August 2008

Träume

Jede Nacht erleben wir Abenteuer. Wir fliegen, liefern uns Verfolgungsjagden und begegnen wilden Tieren. Was das "Nachtleben" in unseren Köpfen über unsere Wünsche, Sehnsüchte und Ängste aussagt, damit beschäftigt sich die Psychotherapeutin und Traumforscherin Ortrud Grön seit vielen Jahren. Für ZEIT online interpretiert sie jede Woche einen ausgewählten Traum unserer Leser

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Als in een droom - Wie in einem Traum

Deutsch - niederländisches Literaturfestival an Rhein und Maas vom 25. Juli bis zum 7. September 2008
Träume stehen für Ersehntes und Unwirkliches, Träume erwe­cken Erinnerungen an Gewesenes und Vorstellungen von der Zukunft. „Traumhaft schön“ werden Erlebnisse oder ästhetisch gelungene Gegenstände genannt. Doch Träume können auch dunkel, belastend oder bedrohlich sein – dann werden sie zu Albträumen. „Träum weiter“ heißt es spöttisch, wenn Pläne un­realistisch scheinen – doch wie wäre die Welt, wenn es keine mutigen Träumer mit großen Visionen gegeben hätte? Das große Privileg der Literatur ist, diese gemeinhin flüchtigen Schatten festzuhalten und zwischen zwei Buchdeckel zu ban­nen.

Das Programm gibt es hier

Freitag, 1. August 2008

Büchertisch

  1. Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945 von Andreas Kossert, Siedler
  2. Strizz. Das sechste Jahr von Volker Reiche, Frankfurter Allgemeine Buch
  3. Mohammed und die Zeichen Gottes. Der Koran und die Zukunft des Islam von Nasr Hamid Abu Zaid, Herder
  4. Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird von Harald Welzer, S. Fischer
  5. Auf der Suche nach dem Gedächtnis von Eric Kandel, Siedler
  6. Gelebte Emanzipation. Mutige Frauen zwischen Küche, Mutterkreuz und "Roter Hilfe" von Inge Helm, Karin Kramer Verlag
  7. Die Handschrift von Saragossa von Jan Graf Potocki, Piper
  8. Die Gärten der Finzi-Contini von Giorgio Bassini, Piper
  9. Räuberhände von Finn-Ole Heinrich, von Mairisch Verlag
  10. Die Büchners oder der Wunsch, die Welt zu verändern von Heiner Boehncke, Societäts Verlag
  11. China. Unterwegs in allen Provinzen von Basil Pao, Geo/Frederking&Thaler Verlag
  12. Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts von Golo Mann, ungekürzt gelesen von Achim Höppner und Claus Biederstaedt, Diogenes
  13. Kein Recht - nirgends. Breslauer Tagebücher 1933-1941 von Willy Cohn, Bohlau Verlag
  14. Die "Judäo-Kommune" - Ein Feindbild in Polen von Agnieszka Pufelska, Schöning Verlag
  15. Der Wagner Clan. Geschichte einer deutschen Familie von Jonathan Carr, Hoffmann und Campe