Montag, 30. April 2012

Musik


  1. Dass nichts bleibt, wie es war! 150 Jahre Arbeiter und Freiheitslieder, Bear Family Records 2011
  2. Abbey Sings Abbey, Abbey Lincoln, Verve/Universal
  3. Wir sind Helden: Bring mich nach Hause, Columbia Berlin/Four Music
  4. Schumann: Klavierquintett, Klavierquartett Alpha CD 166. Vertrieb: Note 1
  5. Lyambiko sings Gershwin, Sony Music
  6. Gregory Porter "Be Good". Motéma/membran


Sonntag, 29. April 2012

Vive la France!


Wie die Französische Revolution die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands beeinflusste..

Mittwoch, 25. April 2012

Darum lieben wir Fußball

Dieses Spiel ist nicht programmierbar. Es hat die Faszination einer Perfektion, die eigentlich nicht gelingen kann. Und die in den Momenten, in denen sie dann doch gelingt, glücklich macht. Mehr

Dienstag, 24. April 2012

Warten auf ein Wunder...

...I believe in miracles. I think they happen all the time, but I think we often fail to recognize them. To me, Michael’s eventual acceptance of his impending death was a miracle. That miracle spared Michael and his loved ones from enduring fruitless interventions and unnecessarily prolonged suffering. I am a strong believer that if miraculous healing is going to occur, it will occur regardless of human intervention. Waiting for a miracle, however, is not part of our professional duty. As much as our patients, their families, or we ourselves want to believe that there may be divine intervention or that a higher power will do its job, we still must do ours.
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Gute Bank Böse Bank

Warum kapitulieren die Staaten vor der Macht der Banken? Es gibt Beispiele genug in der Geschichte für eine Politik, bei der die Banken produktive Aufgaben hatten. Mehr

Handreichungen zur Selbstheilung

...Hatte man lange geglaubt, dass man nur etwas "wollen" muss, um eine Verhaltensänderung zu erzielen, so hat uns die moderne Hirnforschung eines Besseren belehrt. Zu mehr als neunzig Prozent sind es Gefühle und unbewusste Prozesse, die unseren Körper steuern...
Rober Jütte
FAZ 24. Januar 2012, Nr 20 Seite 30

Montag, 23. April 2012

Unter Canadiensern, Irokesen und Rebellen: Das Tagebuch des Hessen-Hanauer Jägers Philipp Jakob Hildebrandt aus den Jahren 1777-1781

Das Tagebuch des Philipp Jakob Hildebrandt entstand während seines Einsatzes mit den Hessen-Hanauer Jägern im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Diese Aufzeichnungen waren bisher völlig unbekannt und wurden erst vor wenigen Jahren in einem privaten Nachlass entdeckt. Mit dieser Edition wird somit wichtiges Material zur Verfügung gestellt, das die Geschichte des Amerikanischen Unabhänigkeitskrieges und den Einsatz der hessischen Truppen ebenso berührt wie die frühere Landeskunde und Ethnographie Kanadas sowie die Fragen der Selbst- und Fremdwahrnehmung im inter-bzw. transkulturellen Kontakt
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Sonntag, 22. April 2012

Borussia Doortmuund, Oléee...

Wir kommen rechtzeitig los, Michael Krauss und ich - Ziel Südtribüne...
Auf der A45 ist immer etwas los, vorbei an einem ausgebrannten Laster, der Stau ist nur zwei Kilometer lang, später auf der Gegenseite Vollsperrung, langsam fahren wir daran vorbei. Und dann Regen, der sich in Graupel verwandelt und die Fahrbahn weiß werden lässt.
Ich zeige Michael Krauss mein ehemaliges Haus und dann fahren wir in die Innenstadt. Auf dem Hellweg ist dichtes Gedränge, In der Mayerschen Buchhandlung trinken wir Latte macchiato und Cappuchino, während draußen ein typischer Aprilschauer nieder geht.
Mit der U-Bahn zum Westfalenstadion, viel Volk unterwegs, obwohl es noch über zwei Stunden bis Spielbeginn sind. Bratwurst muss sein und dann sind wir auch schon drin und auf der Süd! 1 1/2 Stunden bis Spielbeginn - langsam füllt sich das Stadion. Die Bayern haben gegen Bremen gewonnen, also: Der BVB muss heute gewinnen, um die Meisterschaft zu verteidigen. "Gut für die Stimmung!" ist die einhellige Meinung der Umstehenden.
Bei Beginn des Spiels stehen wir wieder wie die Heringe - aber alle freundlich und höflich, trotz des Gedränges, das nie aufhört - ständiges Kommen (Bier holen) und Gehen (Bier auf der Toilette entsorgen...).
Und dann macht der Ivan das erste Tor! Ein Hexenkessel fängt an zu kochen. In der 2. Halbzeit - Kagawa zaubert das zweite Tor - das Stadion tobt, Feuerwerk wird abgebrannt...Die Meinung ist eindeutig zu diesen "Fans" - sofortiges Stadionverbot sollte verhängt werden, so die Leute um uns herum.
Borussia Olé! Die 8. Deutsche Meisterschaft ist perfekt! Dortmund ist außer Rand und Band! Letztes Jahr stürmten Fans von der Süd das Spielfeld, das bleibt diesmal aus, sie bleiben auf dem Zaun sitzen. In der Stadt ein hupender Autokorso auf dem Ring, und wir fahren zum Gasthof Grube - wie gewohnt, kann man dort sehr gut essen, zB Spargel mit Schnitzel...
Um 0.30 sind wir wieder zu Hause...
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Teilladen, laden, Entsichern und Feuer frei...l



"Wofür lohnt es sich zu sterben?" Diese Frage, gestellt von einer Diskussionsrunde des Exzellenzclusters "Normative Ordnungen" der Goethe-Universität (Mit dem Unteritel "Das Opfer soldatischen Lebens und die Sicherheit der Demokratie"), fiel mir wieder ein, als ich in den letzten zwei Tagen  an der P 8 (Pistole), dem G 36 (Gewehr) und dem MG (Maschinengewehr) ausgebildet wurde...
Strenge Sicherheitsvorkehrungen sind das A und O jeder Waffenausbildung...Ein G 36 auseinanderzulegen und wieder zusammenbauen - auf dem ersten Blick verwirrend, zwei-dreimal geübt, und schon klappt es. Und dass eine Verkehrskontrolle sehr viel psychologisches Geschick erfordert, wurde uns bei dieser Übung sehr deutlich von unserem Ausbilder demonstriert.
Auf der Schießbahn - Mit der Pistole fünf Schuß fünf Treffer, mit dem G 36 15 Schuß 13 Treffer; Prüfung bestanden!

Freitag, 20. April 2012

Laparoskopische Operationen...Argumente für die Robotik!

...The Gynecologic Oncology Group published the results of a large randomized trial comparing laparoscopy with the standard approach of laparotomy (LAP2) at the end of 2009.3,4 Gynecologic Oncology Group LAP2 confirmed that a laparoscopic approach was superior to laparotomy with the increased operative times greatly outweighed by the benefits of decreased complications and improved quality of life.3,4 Despite the many reported benefits of laparoscopy, it is still not the standard, or conventional, approach for the majority of hysterectomies performed in the United States. Laparoscopic approaches for hysterectomy have been available for 20 years.5 There were 518,828 hysterectomies recorded in the 2005 National Inpatient Sample, a national database sponsored by the Agency for Healthcare Research and Quality, of which only 14% were performed via a laparoscopic technique.6
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Mittwoch, 18. April 2012

Robots in theatre...


Submit to any kind of robotic surgery and the machine performing it will almost certainly be called, rather charmingly, a da Vinci. Designed to assist in laparoscopic procedures, the da Vinci robot dominates the market and, unlike its human namesake in renaissance Italy, hasfew challengers. But although today’s robots wield the knife in only a tiny proportion of all operations, the engineers and scientists of the Hamlyn Centre for Robotic Surgery at Imperial College are already thinking ahead. Tellingly, perhaps, the centre’s da Vinci isin its museum
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Dienstag, 17. April 2012

Stalking the diagnosis


...This case illustrates an unusual presentation of breast cancer — that is, metastasis to the pituitary gland. In retrospect, the patient presented with a number of typical symptoms and signs of hypopituitarism, including weakness, intermittent nausea, orthostasis, polydipsia, and polyuria. Her fever and positive urine culture, as well as her dysphagia and dry mouth, initially distracted the clinicians from a consideration of the primary disease process. The recognition of the hormonal deficiencies caused by a lesion on the pituitary stalk and the reconciliation of these developments with the diffuse lymphadenopathy led to the definitive diagnosis that unified this seemingly incongruent set of clinical findings.
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Montag, 16. April 2012

9. Tagung der Rhein-Main-AG Minimal Invasive Chirurgie

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Warum Chirurgen rothaarige Patienten mit Skepsis betrachten...


Traditionally, surgeons and anaes­thetists regard red haired patients with some trepidation because of their reputation for excessive bleed­ing, a reduced pain threshold, and an, albeit anecdotal, increased tendency to develop hernias. An estimated 1% to 2% of the general population worldwide has the phenotype for red hair, increasing to between 2% and 6% in the northern hemisphere.  The typical phenotype associated with red hair is fair skin, freckles, and...Mehr

Sonntag, 15. April 2012

Society’s failure to protect a precious resource: antibiotics


Since their discovery last century, antibiotics have served society well by saving tens of millions of lives. Too many individuals—including illustrious composers and writers such as Schubert, Mahler, Mozart, and Wilde—died prematurely in the pre-antibiotic era from bacterial infections that are now treatable. Antibiotics are called miracle drugs because they kill bacteria, and thereby cure people of potentially fatal infectious diseases. Antibiotics are also unique drugs, because they act not only on the bacteria causing the infections, but also on a myriad of commensal bacteria, which can then disseminate widely, creating a reservoir of resistant organisms.
Unfortunately, from the moment antibiotics were... Mehr

Freitag, 13. April 2012

Übergewicht verursacht Krebs...

On April 3, the National Cancer Policy Forum of the US Institute of Medicine released a welcome report entitled The Role of Obesity in Cancer Survival and Recurrence. Many epidemiological studies have identified obesity as a factor in cancer risk and prognosis. Obesity is associated with higher cancer incidence, recurrence, progression, and death. The report emphasises how little is still known about the precise cellular mechanisms that link obesity with cancer. Mehr

1812


Donnerstag, 12. April 2012

Hexenkessel...

Um vier Uhr Nachmittags fahren meine Kaline und ich los, auf der A 45 gen Dortmund. Es wird immer heller, die Sonne scheint. Ab Lüdenscheid staut es sich. Mit der U-Bahn dann von der Reinoldikirche  zum Stadion. Vor dem Einlaß ein großer Pulk von Menschen, nur sehr langsam geht es voran. Vor der Süd noch ein Gang zur Toilette - das ist immer wieder ein besonderes "Erlebnis". Im Block 14 werden wir von einem Ordner "hochgeschickt" - oben sei noch Platz...Wir bleiben dann nahe am Gang zur Treppe. Eine unglaubliche Atmosphäre...  Magdalena hat einen blauen Mantel an. Einer meint zu ihr "das ist aber nicht die richtige Farbe für die Süd" und lacht dabei...Ein Ordner verteilt Lollis, später Schokolade. Die Bayern werden gnadenlos ausgepfiffen, Manuel Neuer wird "besonders geliebt", bei jedem Ballkontakt ein Pfeifkonzert und böse Lieder.
Zur Pause hätte es eigentlich schon Tore für den BVB geben können. DasTor  fällt dann in der 77. Minute! Was für ein Hexenkessel! Mehrere Reihen neben uns fliegen nach vorne auf den Boden, Gott sei Dank wird keiner verletzt...Die Süd tanzt und ich denke dabei, hoffentlich hat sich der Statiker nicht verrechnet. Als Weidenfeller den Elfmeter hält, kennt die Begeisterung keine Grenzen mehr!
Was für ein tolles Spiel...
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Spekulation mit dem Hunger?


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Im vergangenen Jahr sind die Preise wieder gestiegen. Mais ist jetzt doppelt so teuer wie vor sechs Jahren. Mais, ausgerechnet. Das wichtigste Korn der Welt. Kein anderes wird in solchen Mengen angebaut, keines ist so zentral als Nahrung für die Armen. Der Maisbrei "Pap" ist in Afrika das Essen der Leute, die sich sonst nichts mehr leisten können. Südlich der Sahara ist Mais das tägliche Korn für rund die Hälfte der Bevölkerung. Wenn der Preis steigt, werden aus Armen Hungernde.
Der Deutsche Thilo Bode hat den Kampf gegen die Lebensmittelspekulation aufgenommen. Wenn der Chef des Vereins "Foodwatch" spricht, hört Deutschland zu. "Man kann im Kasino wetten, da schädigt man im schlechtesten Falle nur sich selbst. Aber die Börsen sind kein geschlossenes Kasino", schimpft er. Bode kritisiert, an den Warenbörsen der Welt werde viel zu viel spekuliert - viel mehr, als für die Nahrungspreise gut sei.
Inzwischen streitet halb Deutschland gegen Investitionen in Lebensmittel. Demonstranten protestieren vor der Deutschen Bank. Attac, evangelische Akademien und Co. organisieren Diskussionen in Berlin, Magdeburg und Braunschweig. Mehr

Mittwoch, 11. April 2012

Fußballreligion

Fußballfreunde erleben Momente der Ekstase und auch Zeiten tiefer Traurigkeit. Sie müssen jede Woche ins Stadion gehen oder die Spiele am Fernsehschirm verfolgen, so wie religiöse Menschen nicht zufrieden sind, wenn sie sonntags nicht in der Kirche waren.
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Dienstag, 10. April 2012

Kinder in Afghanistan

Kinder geraten in Krisen- und Konfliktregionen meist aus dem Fokus der Weltöffentlichkeit. Umso wichtiger ist es, ihre Lebenswelten zu porträtieren. Dem Journalisten Martin Gerner, der seit 2004 regelmäßig nach Afghanistan reist, ist dieser Blick hinter die Kulissen gelungen. Auf seinen Reisen versucht er stets, das Leben der Kinder im Land am Hindukusch fotografisch festzuhalten. Mehr

Montag, 9. April 2012

50jähriges Kommunion-Jubiläum...

Wie die Zeit vergeht...Brigitte hatte vor einiger Zeit geschrieben, dass wir unser 50jähriges Kommunion-Jubiläum feiern können...
Gestern ein sonniger Sonntag, etwas kühl und heute Morgen wolkenverhangener Himmel, es fängt an zu regnen, als Magdalena und ich um 7 Uhr losfahren gen Franken. Es ist kalt. Je weiter wir aber Richtung Osten fahren, um so heller wird es, aber auch noch etwas kälter.
In Kersbach gehen wir zum Grab meiner Eltern und dann zur Kirche. Alle Jahrgänge treffen sich dort am österlich geschmückten Brunnen. Nicht alle aus meiner Klasse sind da - Siegfried ist schon gestorben, Anna, Richard und Dieter sind nicht gekommen, umso mehr freue ich mich, Brigitte, Jane, Agnes, Hans und Willi zu sehen. Wir werden mit Blasmusik von Ministranten (sieben Mädchen und ein Junge) und vom Pfarrer in die Kirche begleitet.
Der Pfarrer teilt uns unsere Plätze zu, links die Buben, rechts die Mädchen, so wie es früher üblich war...
Nach langer Zeit bin ich wieder einmal in meiner Heimatkirche - mir fällt meine Ministrantenzeit ein - unvergessen die Meinung unserer strengen Frau Volksschullehrerin: Ministranten sind die Pflastersteine zur Hölle...
Am Ende des Gottesdienstes werden wir wieder hinausbegleitet mit Blasmusik. Einige erkennen mich und kommen spontan auf mich zu - Inge meint, ich würde nicht älter werden - ich glaube, da irrt sie sich ganz gewaltig.
Im Sportlerheim unterhalten wir uns noch lange sehr angeregt - wie viel ist passiert in den zurückliegenden Jahren. Jane zeigt mir ein vergilbtes Foto - wir beide stehen vor dem Kircheneingang, vor uns der Bischof und wir beide sagen ein Gedicht auf. Jane meint, sie hätte mich immer angeschubst, ich solle nicht so ernst schauen...
Ich sehe die Zeit...

Hirnatlas

So hat man unser Gehirn noch nie gesehen: Eine Reise in das Nervengeflecht, das erstaunlich wohl geordnet ist. Auch bei Affen findet man das Koordinatensystem.  Mehr

Samstag, 7. April 2012

Pessach

Die Flucht aus der ägyptischen Knechtschaft und die anschließende Wanderung ins Gelobte Land waren entscheidende Ereignisse in der Geschichte des jüdischen Volkes. Auf dem Weg nach Kanaan erhielten die Juden von Gott die Zehn Gebote und die Thora, die fünf Bücher Mose. Mit dem Pessach-Fest wird dem so genannten Exodus aus Ägypten jährlich gedacht. Mehr

Freitag, 6. April 2012

Haggadah

Seder-Abend...und alle fahren nach Hause oder zu Freunden, sogar die Rebellen, die Atheisten, Feministen und Buddhisten unter ihnen. Denn es steht eine lange Nacht des Erzählens, Diskutierens, Streitens, Essens, Lachens, Singens und Erinnerns bevor. Die besten jüdischen Kindheitserinnerungen sind mit dem Seder-Abend verbunden...
Susanne Klingenstein
FAZ Seite N4 Mittwoch, 4. April 2012 Nr 81

Zöglinge...

www.alumni.kgu.de

Jesus?


Jesus von Nazareth - Ein Wanderprediger verändert die Welt!

Seit 2000 Jahren richten Christen ihre Gebete an ihn, feiern seine Geburt, gedenken seines Todes und seiner Auferstehung. Jesus Christus wird verehrt als Mensch und als Sohn Gottes. Aber wer war dieser Jesus von Nazareth? Wie sah die Welt damals aus, als er lebte? Unter welchen Bedingungen gelang es einem jüdischen Wanderprediger so erfolgreich zu sein? Und wie konnte er zu einer solchen Gefahr werden, dass man ihn sogar kreuzigen ließ? Mehr

Karfreitag

An den Karfreitag erinnert in fast jeder Kirche das Kreuz. Diese Selbstverständlichkeit des Kreuzes gab es im ersten christlichen Jahrtausend nicht. Viele Jahrhunderte lang hatten es die Christen nicht gewagt, Jesus als den Gekreuzigten darzustellen. Wer durch das Kreuz hingerichtet wurde, galt im römischen Reich als ein verachtenswerter Verbrecher. Mehr

Seder

Am Seder-Abend, dem Auftakt zu Pessach, findet ein längerer häuslicher Familiengottesdienst nach einer genau vorgezeichneten Ordnung (=seder) statt. Die Familie trifft sich zu einem festlichen Essen mit symbolischen Speisen und Erzählungen aus der Bibel. Deshalb liegt an jedem Platz eine Haggadah, ein Büchlein mit den Erzählungen aus der jüdischen Geschichte, meist reich bebildert. Den Abschluss des Abendessens bildet ein symbolischer Nachtisch: ein Stück Mazza, das zuvor beiseite gelegt wurde. Oft verstecken die Kinder, die an der Feier teilnehmen, dieses Stück. Bevor es weitergehen kann, muss es mit einem kleinen Geschenk ausgelöst werden.
Eine wichtige Rolle spielt beim Seder ein Teller mit diesen Speisen: drei Mazzot, "Erdfrüchten" (Radieschen, Sellerie oder Petersilie), ein Gefäß mit Salzwasser, Bitterkraut (Merrettich oder Kopfsalat), ein aus geriebenen Äpfeln, Mandeln, Zimt und Wein bereitetes bräunliches Mus, ein Knochen mit etwas gebratenem Fleisch daran und ein gekochtes Ei.
Die Speisen des Sederabends haben symbolische Bedeutung: So erinnert etwa der gebratene Knochen an das Schlachten des Lammes am Abend des Auszugs aus Ägypten. Die bitteren Kräuter erinnern an die Bitternis der Sklaverei, das Salzwasser an die vergossenen Tränen und das Fruchtmus steht für den Lehm, aus dem die Israeliten Ziegel herstellen mussten. Die drei ungesäuerten Brote symbolisieren die drei Urväter Abraham, Isaak und Jakob.

Am Sederabend soll gerade auch der nächsten Generation, den Kindern, die Geschichte vom Auszug aus Ägypten vermittelt werden. Denn für die Juden gilt dies als Beleg für die besondere Verbindung zwischen ihrem Volk und Gott. Der Seder endet mit zahlreichen Liedern. Am bekanntesten ist wohl das Lied vom Zicklein, das in deutscher Übertragung auch in "Des Knaben Wunderhorn" enthalten ist.
Quelle: BR-online

Dienstag, 3. April 2012

Heilige Woche, Karwoche...

Die Woche zwischen Palmsonntag und Ostern heißt Karwoche. "Kar" leitet sich vom mittelalterlichen Wort Wehklage, Sorge ab, das sich noch in dem englischen "care" findet. Kartage sind im engeren Sinn Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag. Die Vorsilbe "Kar" für den Montag, den Dienstag und Mittwoch hat sich nicht durchgesetzt.
www.kath.de
Die Heilige Woche (lat. hebdomada sancta) ist in der katholischen Kirche und ihrer Liturgie die Woche - genauer: die 8 Tage (Oktav) – vom Palmsonntag bis zum Osterfest. Im Unterschied zur Karwoche ist sie keine reine Trauerwoche. Sie umrahmt vielmehr die Feier seines messianischen Einzugs in Jerusalem am ersten Tag, die drei österlichen Tage mit der Feier des Letzten Abendmahls und des Gedächtnis des Leidens und Sterbens Jesu mit der Feier Christi Auferstehung am achten Tag der Heiligen Woche.
www.wikipedia.de

Nie wieder Fleisch...

In den letzten 50 Jahren hat sich der weltweite Fleischkonsum verfünffacht. Während man in Europa schon immer viel Fleisch gegessen hat, wächst die Lust darauf nun auch in Ländern wie China und Indien. Doch der Hunger nach Fleisch hat verheerende Konsequenzen. In China nehmen gesundheitliche Probleme der Bevölkerung durch die veränderte Ernährung stetig zu, in Paraguay führt der Futterexport nach Europa zu extremer Armut, in Frankreich und Deutschland ist das Grundwasser durch die extensive Landwirtschaft gefährdet und weltweit leidet das Klima. Viele Masttiere gleichen mittlerweile Futterverwertungsmaschinen und verbringen ihr kurzes Leben zusammengepfercht in dreckigen Ställen. Mehr

Montag, 2. April 2012

Grundregeln der Hoeneßschen Vererbungslehre

Erstens: „Wir bekommen jeden Spieler eines anderen deutschen Vereins, den wir wollen.“
Zweitens: „Wir schwächen den stärksten Gegner, indem wir seine besten Spieler abwerben.“
Drittens: „Wir irritieren den Gegner durch Sprüche.“ 
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Sonntag, 1. April 2012

Polaroids of Afghanis Who've Never Seen a Photograph

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In Icy Tip of Afghanistan, War Seems Remote

The rules that apply to the rest of Afghanistan are often irrelevant in the Wakhan Corridor, a frigid, finger-shaped stretch of land squeezed between Tajikistan, Pakistan and China that is cut off from the Afghan heartland by the icy ramparts of the Hindu Kush. Here, the one constant of life for most Afghans — war — is as distant as a tropical wind. Mehr