Samstag, 29. Mai 2010

Die Erinnerung...

...ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.
Jean Paul

Freitag, 28. Mai 2010

Etwas Speck ist gut - und schlecht

Leichtes Übergewicht kann durchaus schützen - sofern man bestimmte Krankheiten hat. So weit, so gut. Warum die Ärzte dennoch meistens zum Abnehmen raten, zeigt sich in vielen Studien.
Dem allseits grassierenden Übergewicht möchte so mancher etwas Gutes abgewin­nen. Das liest man in Berichten über den Unsinn von Diäten oder über magersüch­tige Models zwischen den Zeilen. Bereits die Wortfolge „Dicke leben länger" er­zielt über 700 000 Treffer in einer Such­maschine. Tatsächlich bringt Überge­wicht auch Vorteile mit sich, sogar er­kennbare Überlebensvorteile. Allerdings muss man, will man von den überzähli­gen Pfunden profitieren, erst einmal krank sein, zum Teil sogar schwer krank. So lautet das Fazit einer Zusammenschau der verfügbaren Studien, welche die Sozi­almediziner Anita Rieder von der Univer­sität Wien und Thomas Ernst Dorner von der Universität Graz in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift" veröffent-licht haben (Bd. 135, S.413).
Dass Übergewicht eigentlich auf lange Sicht krank macht, ist hinlänglich gezeigt worden. Experten halten sich dabei an den Body-Mass-Index (BDI) als Körper­gewicht dividiert durch die Körpergröße zum Quadrat. Die Spanne von 22,5 bis 25
Kilogramm pro Quadratmeter gilt ihnen als ein vergleichsweise zuverlässiges Maß für Normgewichtigkeit. Dass nun mitun­ter Menschen jenseits eines BDI von 25 länger leben als jene mit Normwerten, be­zeichnet man als Risikofaktor-Paradoxon oder Adipositas-Paradoxon. Für Men­schen ab einem Alter von 65 Jahren gilt eher ein Index von 27 bis 30 als optimal. Eine chronische Herzinsuffizienz wird von Übergewichtigen oft besser bewäl­tigt. Eine Studie mit 28 209 Personen hat gezeigt, dass bei Fettsüchtigen die Sterb­lichkeit im Vergleich zu normalgewichti­gen Herzpatienten um bis zu einem Drit­tel geringer ist. Das Risiko, speziell an ei­ner Erkrankung des Herz-Kreislauf-Sys­tems zu versterben, ist sogar um 40 Pro­zent geringer. Ähnliches gilt für das Über­leben nach Erkrankungen der Herzkranz­gefäße. Hier zeigte sich, dass Unterge­wicht bei dieser Erkrankung das Risiko zu sterben verdoppelt.
Der Nutzen eines erhöhten BDI be­schränkt sich nicht auf das Herz-Kreis­lauf-Erkrankungen. Vorteile von Überge­wicht für das Überleben wurden auch für dialysepflichtige Patienten und bei so un­terschiedlichen Leiden wie rheumatoider Arthritis, HIV-Infektion und Aids, chro­nisch-obstruktiver Lungenerkrankung, Prostatakarzinom oder Leberzirrhose ge­zeigt. Biologisch bietet der Schutz vor den Folgen von Entzündungen, den das erhöhte Körpergewicht offenbar mit sich bringt, eine plausible Erklärung. Chroni­sche Entzündungen lassen nämlich die Muskelmasse schmelzen und tragen gera-
de bei älteren Personen zu einer mitunter lebensbedrohlichen Gebrechlichkeit bei. Als weiterer Grund für längeres Überle­ben kommen erhöhte Cholesterinwerte in Frage. Dadurch gelingt es dem Organis­mus eher, bakterielle Giftstoffe, so ge­nannte Endotoxine, leichter zu neutrali­sieren. Nicht zuletzt kann das Fettgewebe selbst toxische Stoffwechselprodukte un­schädlich machen, wie sie beispielsweise im Laufe von auszehrenden Krebserkran­kungen vermehrt gebildet werden.
Diese Zusammenhänge zeigen jedoch allenfalls, dass Übergewicht unter ganz bestimmten pathologischen Bedingun­gen nützt. Wie wenig man daraus einen allgemeinen Freibrief für Übergewicht ab­leiten kann, zeigt sich etwa an überge­wichtigen Dialysepatienten. Selbst bei den bekannten Vorteilen wird ihnen den­noch eine Gewichtsabnahme nahe ge­legt, denn ein zu hohes Gewicht schmä­lert die Aussichten auf eine erfolgreiche Nierentransplantation. Und sogar überge­wichtigen herzinsuffizienten Patienten wird weiterhin eine Gewichtsabnahme empfohlen, da das Übergewicht auch hier letztlich als langfristiges Risiko das Fort­schreiten der Erkrankung begünstigt. All diese Beobachtungen bieten deshalb kei­nerlei Grundlage für Beschwichtigungen. Abgesehen von den genannten, oft schwerwiegenden Erkrankungen profitie­ren übergewichtige Erwachsene und vor allem übergewichtige Kinder stets von ei­ner Gewichtsreduktion, so bereitwillig man auch etwas anderes hören möchte. MARTINA LENZEN-SCHULTE

FAZ Seite N2 Mittwoch 12. Mai 2010 Nr 109

Donnerstag, 27. Mai 2010

Multiple Beau's lines


A 69-year-old man was referred for the evaluation of changes to his fingernails that developed after the initiation of chemotherapy with docetaxel–cisplatin–fluorouracil for gastric cancer. Physical examination revealed multiple white lines on the fingernails, known as Beau's lines. The lines corresponded to the start of each chemotherapy cycle, with the distance between the lines proportional to the interval between the cycles. One white line showed less severe dystrophia than the others (arrow); on reviewing the medical records, it was noted that the corresponding chemotherapy cycle consisted of docetaxel–fluorouracil only, owing to the patient's compromised renal function at the time, whereas all the other cycles consisted of the complete docetaxel–cisplatin–fluorouracil regimen. Cytotoxic chemotherapeutic agents can induce the temporary arrest of proliferative function of the nail matrix, which may be manifested as multiple Beau's lines in the nail plate. This nail pattern can provide insight into the interval between and intensity of chemotherapy cycles.


NEJM Volume 362:e63 May 20,2010 Number 20

Sonntag, 23. Mai 2010

"Grausamer Fußballgott"...

...Tabakentwöhnungskurs...
Christopher humpelt vorbei, der deutet auf sein Sprunggelenk und sagt nur "Ballack"...
"Ich dachte, du spielst Handball?"
"Na ja, ab und zu spiele ich mit Kumpels auch Fußball."
"Wer gewinnt heute Abend?"
"Wer schon? Die Bayern!"
"Ich drücke Inter Mailand die Daumen!"
Protest bei den Kursteilnehmern...
Resumé: Inter Mailand hat verdient gewonnen! (die BAMS - "Grausamer Fußballgott"). Ich meine - Wer besser spielt, soll gewinnen!
Und seien wir ehrlich - wenn die Bayern das Triple gemacht hätten - die Herren des Balls in München könnten vor Arroganz gar nicht mehr richtig laufen.

Literaturm 2010

„radikal gegenwärtig“ lautet das Motto des diesjährigen Frankfurter Literaturfestivals. Im Zentrum stehen Romane, die im Hier und Jetzt spielen. Sie reflektieren die in den Medien omnipräsenten Themen wie die Finanzkrise, die Digitalisierung, aber auch den Wandel der Arbeitswelt und Migrationen. Daraus entstehen Wirklichkeitsbilder in einer Tiefenschärfe und einer Nuanciertheit, wie sie nur die Literatur leisten kann. Wie Romane unsere Gegenwart erzählen, wird bei literaTurm 2010 zu entdecken sein.

Delayed Graves' Ophthalmopathology


An 18-year-old man who was being treated for Graves' disease presented to the clinic after several months of progressive eye changes. He had received a diagnosis of Graves' disease at 13 years of age and was treated with radioiodine. He had also been receiving thyroid hormone–replacement therapy for the past 4 years because of the subsequent development of hypothyroidism. Findings on physical examination revealed exotropia of the right eye, bilateral proptosis, periorbital edema, and conjunctival irritation (Panel A). Conservative management of his condition with oral prednisone provided no improvement. Subsequent bilateral orbital decompression surgery also failed to halt the progression of symptoms, including increasing loss of vision and extraocular motility disturbance. Computed tomography of the head showed worsening proptosis and enlarged eye muscles (Panel B, arrows). In children and adolescents, Graves' ophthalmopathy typically appears during the acute hyperthyroid phase and is usually mild and self-limited. In rare cases, severe Graves' ophthalmopathy persists or, as in this patient, is reactivated several years after its first occurrence, despite treatment and resolution of Graves' disease. In this patient, since symptoms progressed after conservative and surgical treatment, orbital radiation was administered and resulted in gradual clinical improvement.

NEJM Volume 362:e60 May 6,2010 Number 18

Samstag, 22. Mai 2010

Damals

Damals ging noch am Abend der Wind
Mit starken Schultern rütteln ums Haus.
Das Laub der Linde sprach mit dem Kind,
Das Gras sandte seine Seele aus.
Sterne haben den Sommer bewacht
Am Rand der Hügel, wo ich gewohnt:
Mein war die katzenäugige Nacht,
Die Grille, die unter der Schwelle schrie.
Mein war im Ginster die heilige Schlange
Mit ihren Schläfen aus milchigem Mond.
Im Hoftor manchmal das Dunkel heulte,
Der Hund schlug an, ich lauschte lange
Den Stimmen im Sturm und lehnte am Knie
Der schweigsam hockenden Klettenmarie,
Die in der Küche Wolle knäulte.
Und wenn ihr grauer schläfernder Blick mich traf,
Durchwehte die Mauer des Hauses der Schlaf.

Peter Huchel
Frankfurter Anthologie
FAZ 17. April 2010 Nr 89 Z4

Freitag, 21. Mai 2010

L.I.S.A.

L.I.S.A. - Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung nimmt mit seinem Akronym die zentralen Möglichkeiten des Portals auf: Lesen, Informieren, Schreiben und Austauschen. Nicht zuletzt erinnert L.I.S.A. an die Gründerin der Gerda Henkel Stiftung Lisa Maskell, die 1976 zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel die Stiftung ins Leben rief. L.I.S.A. ist somit fest in der Tradition der Stiftung verankert, und wird gleichzeitig aktuellen und zukünftigen Forschungsbedürfnissen gerecht.

Donnerstag, 20. Mai 2010

Die Alchimisten unserer Zeit

Lange schien das gut zu gehen: Die Staatslenker taten so, als seien ihre Schiffe unsinkbar und als hätten sie unbegrenzt Kredit – und die Finanzjongleure taten so, als könnten sie die Politik mit unendlich viel Geld versorgen, wenn man ihnen nur freie Hand ließe bei der Erfindung neuer Geldvermehrungstricks. Der schweizerische Ökonom Hans Christoph Binswanger hat schon vor Jahren auf die Verwandtschaft dieser Finanzakrobaten mit den Alchimisten der frühen Neuzeit hingewiesen. An den Fürstenhöfen Europas waren Naturwissenschaftler, die versprachen, Gold aus Dreck herzustellen, gesuchte und hochbezahlte Leute. Unter ihnen waren große Geister wie Isaac Newton, die Bahnbrechendes für den Erkenntnisfortschritt leisteten, aber als Goldmacher versagten alle.

Drachenbootrennen

...jetzt ist es wieder soweit. Die Ausschreibung steht zum Download bereit und das Anmeldeformular erwartet eure Einträge. Wie immer wird aller Schriftverkehr per E-Mail abgewickelt. Dafür steht euch unsere Mailadresse dragoncup2010@sgwiking.de zur Verfügung. Die Regatta findet wieder am Offenbacher Mainufer (Messeparkplatz) statt. Auch in diesem Jahr wollen wir euch attraktive Wettbewerbe bieten und freuen uns den Sprint-Cup auf der 150m Distanz erneut auszurichten. Alles weitere entnehmt bitte den Teilnehmebedingungen. Die verfügbaren Trainingstermine stehen demnächst (bitte noch etwas Geduld) unter Dragon Cup Trainings zur Verfügung. Alle Einzelpersonen und/oder kleine Gruppen, die kein eigenes Team stellen können, haben die Möglichkeit sich beim OP-Leserboot anzumelden. Interessierte wenden sich bitte per E-Mail an die oben genannte Adresse. Trainingstermin für das OP-Leserboot ist Samstag, 12.6.2010 von 15 - 17 Uhr.

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MRSA?

Wie ich einen Nasenabstrich, Rachenabstrich oder Wundabstrich auf MRSA durchführe...

Ein Video gibt eine Anleitung dazu

Felsbilder im Internet

Die Bildarchive des Frobenius-Instituts sind nunmehr als Beta-Version online. Zur Zeit lassen sich über 70.000 Bilder (Fotografien, Aquarelle, Tuschzeichnungen etc.) recherchieren. Die zwischen 1830 und 1964 entstandenen Bilder, zeigen prähistorische Felszeichnungen, Portraits, Landschaften, Architektur und materielle Kultur. Die meisten stammen von Forschungsexpeditionen, die Mitarbeiter des Instituts in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach Afrika, Australien, Indonesien und Südamerika unternahmen.

Mittwoch, 19. Mai 2010

1. Tag Schawuot

Eines der drei Pilgerfeste (die anderen sind Pessach und Sukkot), an denen man früher zum Tempel nach Jerusalem pilgerte. Es heißt auch Wochenfest, da es sieben Wochen nach Pessach stattfindet, und Fest der ersten Früchte, da in Israel die Getreideernte in dieser Zeit beginnt. Deshalb liest man das Buch Ruth und die Synagoge wird mit Blumen geschmückt. Jüdische Mystiker führten im 16. Jh. den Brauch ein, die Tora symbolisch zu empfangen, indem man die ganze Nacht bis zur Zeit des Morgengebetes mit anderen zusammen lernt.

Dienstag, 18. Mai 2010

Wikimindmap

WikiMindMap is a tool to browse easily and efficiently in Wiki content, inspired by the mindmap technique. Wiki pages in large public wiki's, such as wikipedia, have become rich and complex documents. Thus, it is not allways straight forward to find the information you are really looking for. This tool aims to support users to get a good structured and easy understandable overview of the topic you are looking for.

Montag, 17. Mai 2010

Jazzwerkstatt




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Desaster im Golf von Mexico


Permalink
In the three weeks since the April 20th explosion and sinking of the Deepwater Horizon oil rig in the Gulf of Mexico, and the start of the subsequent massive (and ongoing) oil leak, many attempts have been made to contain and control the scale of the environmental disaster. Oil dispersants are being sprayed, containment booms erected, protective barriers built, controlled burns undertaken, and devices are being lowered to the sea floor to try and cap the leaks, with little success to date. While tracking the volume of the continued flow of oil is difficult, an estimated 5,000 barrels of oil (possibly much more) continues to pour into the gulf every day. While visible damage to shorelines has been minimal to date as the oil has spread slowly, the scene remains, in the words of President Obama, a "potentially unprecedented environmental disaster."

Sonntag, 16. Mai 2010

A Thousand True Stories

Schloodfeecha

Relegation - auf der Fahrt nach Hause von Reutlingen höre ich Bayern 1 - der Radiosender organisiert für die Relegation Nürnberg - Augsburg, dass neun "Schloodfeecha" im Stadion sind...
Hat offensichtlich geholfen, wie die abschließende Partie in Augsburg heute zeigte - die Franken konnten eindeutig überzeugen...

PS: für die Nicht-Franken - "Schloodfeecha" sind Schornsteinfeger

Der Charakter einer Frau...

...zeigt sich nicht, wo die Liebe beginnt, sondern, wo sie endet.
Rosa Luxemburg

Um ehrlich zu sein...

...ich bin kein Bayern-Fan - und ich habe den Werderanern im Pokal-Finale die Daumen gedrückt...
Aber die Bayern haben ein super Spiel abgeliefert, so, wie sich das jeder Fußballfan in seinen schönsten Träumen ausmalt!
Gratulation an den Pokal-Gewinner!
Und ich glaube sogar daran, dass das Triple möglich ist - die Bayern spielen in der Form ihres Lebens!
Meine Meinung von den Herrn des Balls bei den Bayern wird sich deshalb aber nicht ändern...

Ruhrblicke

Für die Ausstellung "Ruhrblicke" im Sanaa-Gebäude auf Zollverein in Essen konnte Kurator Thomas Weski zwölf international bekannte Fotografen verpflichten. Finanziert wurde das Fotografieprojekt durch die Sparkassen-Finanzgruppe. Jeder der Künstler zeigt seine ganz eigene Sicht auf das Ruhrgebiet. Zum Beispiel Matthias Koch: Er hat eine der letzten Stahl-Produktionen fotografiert, die noch in Betrieb ist - Thyssen in Duisburg.


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Samstag, 15. Mai 2010

Der Halbmond


Der Halbmond glänzet am Himmel,
Und es ist neblicht und kalt,
Gegrüßt sei du Halber dort oben,
Wie du, bin ich einer der halb.

Halb gut, halb übel geboren,
und dürftig in beider Gestalt,
Mein Gutes ohne Würde,
Das Böse ohne Gewalt.

Halb schmeckt' ich die Freuden des Lebens,
Nichts ganz als meine Reu',
Die ersten Bissen genossen,
Schien alles mir einerlei.

Halb gab ich mich hin den Musen,
und sie erhörten mich halb,
Hart auf der Hälfte des Lebens
Entflohn sie und ließen mich alt,

Und also sitz' ich verdrossen,
Doch läßt die Zersplitterung nach;
Die leere Hälfte der Seele
Verdrängt die noch volle gemach.

Franz Grillparzer (1791-1872)

Freitag, 14. Mai 2010

Sport gegen Krebs

Es gehört zum Allgemeinwissen, dass körperliche Aktivität das Risiko für eine Reihe von Erkrankungen senken kann. Bekannte Beispiele hierfür sind die koronare Herzerkrankung, der Typ-II-Diabetes und der Schlaganfall. Erst in den letzten Jahren ist auch evident geworden, dass körperliche Aktivität das Risiko für die Entstehung unterschiedlichster Krebsarten zu reduzieren vermag.

medicalsports network 02.10

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Mittwoch, 12. Mai 2010

Gold auf Lapislazuli

Lang ist mir die Nacht geworden,
seit du mich verlassen hast.
Ach Gazelle, du zerstörst
Unsre Liebe, brichst den Bund!
Hast du unsern Bund vergessen,
als auf Rosenbett wir lagen,
uns in eine Schärpe hüllten,
eine Perlenkette formten,
wie zwei Zweige uns umfingen
und zu einem Leib verschmolzen?
Sterne strahlten nachts am Himmel.
Gold auf Lapislazuli.

Dieses Gedicht ist tausend Jahre alt und stammt von dem Kalifen Abdarrahman V. aus Córdoba. Im islamischen Südspanien entstand eine äußerst fruchtbare Kultur im Zusammenleben von Muslimen, Juden und Christen.

Also...

...wann sehen wir uns wieder?
Dein Vorschlag - Nach dem Tod...

"Offene Unruh" Liebesgedichte von Michael Lentz

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Sonntag, 9. Mai 2010

Bundesliga-Friedenspreis

Auf der Rückfahrt von Reutlingen höre ich die ARD-Bundesligakonferenz...der Reporter in Freiburg meint, dass die Freiburger den Friedenspreis der Bundesliga verdient hätten, da sie keinem etwas tun...nachdem der BVB mit 1 : 0 in Führung geht, gewinnen die Breisgauer noch 3 : 1...Mit dem Friedenspreis wird's erst mal nichts...

Mittwoch, 5. Mai 2010

Was können wir von Odysseus lernen?

...Odysseus ist auch ein Dulder. Was mich fasziniert, ist das Festhalten an einem Ziel gegen alle Widrigkeiten, dieses "Ich lasse mich nicht unterkriegen". Eine großartige Einstellung.

Kurt Steinmann im Interview mit Richard Wagner
FAS 2.Mai 2010 Nr 17 Ansichten 11

Dienstag, 4. Mai 2010

Journalist und Chirurg

Journalist: "Was wir wissen, drucken wir!"
Chirurg: "Was wir nicht kennen, schneiden wir ab."

Montag, 3. Mai 2010

Büchertisch

  1. Das Magellan Prinzip: Abenteuer Führung von Rainer H. Bielinski, Gabal
  2. Der Kommissarbefehl. Wehrmacht und NS-Verbrechen an der Ostfront 1941/42 von Felix Römer, Ferdinand Schöningh Verlag
  3. Eine kurze Geschichte der Unendlichkeit von Paolo Zellini, CH Beck
  4. Radio Heimat. Geschichten von Zuhause von Frank Goosen, Eichborn
  5. "My Life with the Taliban". Edited by Alex Strick van Linschoten and Felix Kuehn, Colubia University Press
  6. Dieses Mal ist alles anders von C Reinhart, K Rogoff, Finanzbuch Verlag
  7. Alles über Wirtschaft von Hans-Jürgen Wagener, Beck Verlag
  8. Der Wechstabenverbuchsler von Matthias Jeschke und Karsten Teich, Boje Verlag
  9. "Meister Eckart". Philosophie des Christentums von Kurt Flasch, CH Beck
  10. Gartenglück von Elsemarie Maletzke, Schöffling
  11. Homer: Odyssee. Aus dem Griechischen übersetzt und kommentiert von Kurt Steinmann, Manesse 2007
  12. Die Zukunft des Kapitalismus von Thomas Strobl und Frank Schirrmacher, Suhrkamp
  13. Im freien Fall. Vom Versagen der Märkte zur Neuordnung der Weltwirtschaft von Joseph Stiglitz, Siedler

Sonntag, 2. Mai 2010

Elfmeter verschossen, Champions-League ade...

BVB - Wolfsburg 1 : 1


Unna?

Das Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna ist das weltweit erste und einzige Museum, das sich ausschließlich der Lichtkunst widmet. Ende Mai 2001 in der ehemaligen Lindenbrauerei Unna eröffnet, findet die Lichtkunst hier eine Präsentationsfläche, wie sie faszinierender und wirkungsvoller nicht sein könnte: Weithin sichtbar durch seinen 52 Meter in den Himmel ragenden Schornstein bietet sich dieser zeitgenössischen Kunstform tief unter der Erde eine Fläche von insgesamt 2.400 Quadratmetern. Die labyrinthischen Gänge, Kühlräume und Gärbecken dieser einstigen Braustätte, in der zwischen 1852 und 1979 das traditionsreiche Linden-Adler-Pils gebraut wurde und die heute zu den insgesamt 25 so genannten Ankerpunkten der "Route der Industriekultur" zählt, werden nun künstlerisch inszeniert und in neue Bedeutungshorizonte überführt.

Samstag, 1. Mai 2010

Eselwanderung


Esel sind nicht störrisch, wie irrtümlicherweise oft behauptet wird. Sie sind intelligent, folgsam und schätzen den Kontakt zu Menschen. Alle Esel sind als Tragetiere für Wandertouren dressiert, sie hören auf ihre Namen und befinden sich gerne in Gesellschaft.

Durch einen Esel kommt man schnell in Kontakt mit der lokalen Bevölkerung, und auch Kinder werden durch ihn beim Wandern motiviert.

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Hömma...