Sonntag, 22. Mai 2016

Büchertisch


  1. Räume der Gewalt von Jörg Baberowski, S. Fischer
  2. Abenteurer der Ferne. Die großen Entdeckungsfahrten und das Weltwissen der Antike von Raimund Schulz, Klett-Cotta
  3. Lasst mich da raus von Maria Sonia Cristoff, Berenberg
  4. Im Wald. Kleine Fluchten für das ganze Jahr von Torbjorn Ekelung, Piper
  5. Eine treue Frau von Jane Gardam, Hanser
  6. Der große PLOETZ: Atlas zur Weltgeschichte (mit DVD), 2014
  7. Der Neue Pauly: Enzyklopädie der Antike, Hubert Cancik (Hrsg) 2015
  8. Superintelligenz: Szenarien einer kommenden Revolution von Nick Bostrom und Jan-Erik Strasser, Suhrkamp
  9. Aus dem großem Hauptquartier. Kurt Riezlers Briefe an Käthe Liebermann 1914-15, Guenther Roth und John C.G. Röhl (Hrsg), Harrassowitz
  10. Verschwörer gegen Hitler. "Mir hat Gott keinen Panzer ums Herz geeben". Briefe aus Militärgefängnis und Gestapohaft 1943-1945 von Hans von Dohnanyi, DVA
  11. "Eingefangene Schatten". Mein jüdisches Familienbuch von Dagmar Nick, CH Beck
  12. England und andere Stories von Graham Swift, dtv
  13. Über die bürgerliche Verbesserung der Juden von Christian Wilhelm Dohm, Wallstein
  14. Expanding Universe. Photographs from the Hubble Space Telescope von Owen Edwards und Zoltan Levay, Taschen
  15. Erzählungen aus dem Land Sumer von Konrad Volk, Harrassowitz 

Freitag, 20. Mai 2016

GLOBAL TRENDS Wealth & Health of Nations

This graph shows how long people live and how much money they earn.
Click the play button to see how countries have developed since 1800.
www.bit.ly/cri44k

200 years that changed the world

It was the last 200 years that changed the world. In 1809 all countries of the world had a life expectancy under 40 years and an income per person less than 3000 dollar per year. Since then the world has changed but it was not until after the second world war that most countries started to improve.
For the first time, Gapminder can now visualize change in life expectancy and income per person over the last two centuries. In this Gapminder video, Hans Rosling shows you how all the countries of the world have developed since 1809 – 200 years ago.

Population growth explained with IKEA boxes

Explaining population growth requires simplification, but not oversimplification.
In this TED video, Hans Rosling explains why ending poverty – over the coming decades – is crucial to stop population growth. Only by raising the living standards of the poorest, in an environmentally-friendly way, will population growth stop at 9 billion people in 2050.

Don’t Panic – The Facts About Population

This is a free documentary for a fact-based worldview. The visualizations & stories in this film were originally developed by Gapminder. The data-sources are listed here.
It was first broadcasted on BBC on 7th of November 2013.
Director & Producer: Dan Hillman. Executive Producer: Archie Baron. ©Wingspan Productions for BBC, 2013.

Vergesst Goethe, lest Rückert

Arabisch, Persisch, Altäthiopisch: 44 Sprachen und 25 Schriftsysteme soll Friedrich Rückert beherrscht haben. Man sagt, er brauchte etwa sechs Wochen, um eine neue Sprache zu lernen. Seine Koranübersetzung ins Deutsche ist die einzige, die man tatsächlich lesen kann. Rückert war ein sprachliches Genie und ein Dichter, der es nach Ansicht seiner Fans mit Goethe aufnehmen konnte. Trotzdem ist er heute beinahe in Vergessenheit geraten.
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Samstag, 7. Mai 2016

Herzzeit - Paul Celan an Ingeborg Bachmann

In Aegypten
Für Ingeborg

Du sollt zum Aug der Fremden sagen: Sei das Wasser!
Du sollst, die du im Wasser weißt, im Aug der Fremden suchen.
Du sollst sie rufen aus dem Wasser: Ruth! Noemi! Mirjam!
Du sollst sie schmücken, wenn du bei der Fremden liegst.
Du sollst sie schmücken mit dem Wolkenhaar der Fremden.
Du sollst zu Ruth, zu Mirjam und Noemi sagen:
Seht, ich schlaf bei ihr!
Du sollst die Fremde neben dir am schönsten schmücken.
Du sollst sie schmücken mit dem Schmerz um Ruth, um Mirjam und Noemi.
Du sollst zur Fremden sagen: Sieh, ich schlief bei diesen!

Wien, am 23. Mai 1948.

Paul Celan an Ingeborg Bachmann, Gedicht und Widmung in Matisse-Bildband, Wien, 24. (?) 6. 1948

In: Herzzeit
Ingeborg Bachmann – Paul Celan
Der Briefwechsel
Mit den Briefwechseln zwischen Paul Celan und Max Frisch sowie zwischen Ingeborg Bachmann und Gise`le Celan-Lestrange
Herausgegeben und kommentiert von Bertrand Badiou, Hans Höller, Andrea Stoll und Barbara Wiedemann
Suhrkamp Verlag