Mittwoch, 31. Dezember 2014

Samstag, 20. Dezember 2014

Eine Kindheit im Rachen des Löwen


Ming - 50 Years that changed China


Was hat der Engel gesehen?


Tausend Jahre Leben

Wie erinnern, wo nichts mehr ist? Über Jahrhunderte war Polen Zentrum des jüdischen Lebens. In Warschau eröffnet ein Museum das die jüdische Geschichte erzählt - lebenszugewandt, obwohl es vom Tode weiß. Mehr

Büchertisch


  1. Verlorene Illusionen von Honoré de Balzac, Hanser
  2. Der Sinn des Sinns von Volker Gerhardt, CH Beck
  3. World Order von Henry Kissinger, Penguin
  4. 1815 - Napoleons Sturz und der Wiener Kongress von Adam Zamoyski, CH Beck
  5. Tugend und Terror von Johannes Willms, CH Beck
  6. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation und seine Territorien von Joachim Whaley, Philipp von Zabern
  7. Die Abwicklung von George Packer, S. Fischer
  8. Die Stadt der Frauen von Miroslav Tichy, Kehrer
  9. Understanding the World von Sandra Rendgen/Julius Wiedemann, Taschen
  10. Mein Taubenschlag von Isaak Babel, Hanser
  11. Ab heute heißt du Dieter von Werner D'Inka/Peter Lückemeier, Kösel
  12. Das alte Frankfurt am Main von Carl Friedrich Mylius, Schirmer/Mosel
  13. Paris im Licht von Christopher Thomas, Prestel
  14. Das Verschwinden des Jim Sullivan von Tanguy Viel, Wagenbach

Being Mortal - Medicine and What Matters in the End


Montag, 8. Dezember 2014

Der Koran bedarf der Auslegung

Besitzt die islamische Theologie argumentative Ressourcen, um der Behauptung entgegenzutreten, im Namen des Islams ausgeübte Gewalt sei durch Koranverse gedeckt? Ja, sagt die Islamwissenschafterin Katajun Amirpur und weist auf einen offenen Brief muslimischer Gelehrter hin.

Noch immer fordern Politiker und Publizisten eine Distanzierung der Muslime vom Terror des Islamischen Staates. Von ihnen weithin unbeachtet haben jedoch praktisch alle relevanten muslimischen Verbände, vor allem aber auch die islamischen Autoritäten bis hin zu dezidiert konservativ-traditionalistischen Kreisen diese Organisation als barbarisch und unislamisch verdammt.
Wenn Islamkritiker dies ignorieren und eine Nähe der Grundprinzipien des Islams zum IS-Terror behaupten, entspricht ihr Islambild in gewisser Weise dem der Fundamentalisten. Mit dem Islam der allermeisten Muslime und ihrer Autoritäten hingegen hat dieses Bild nicht viel zu tun.

Kalorien zählen? Nicht effektiv ...

How calorie-focused thinking about obesity and related diseases may mislead and harm public health. An alternative

Dienstag, 2. Dezember 2014

Wenn etwas leicht

Wenn etwas leicht und rauschend um dich ist
wie die Glycinienpracht an dieser Mauer,
dann ist die Stunde jener Trauer,
daß du nicht reich und unerschöpflich bist.

Nicht wie die Blüte oder wie das Licht:
in Strahlen kommend, sich verwandelnd,
an ähnlichen Gebilden handelnd,
die alle nur der eine Rausch verflicht,

der eine Samt, auf dem die Dinge ruh'n
so strömend und so unzerspalten,
die Grenze zieh'n, die Stunden halten
und nichts in jener Trauer tun.

Gottfried Benn
Frankfurter Anthologie

FAZ 17. September 2011 Nr 217 Z4 Bilder und Zeiten

You ain't never far from the morning light



Joan As Police Woman:Good Together

Remember the first time
On second thought please
don't remember the first time
‘Cause going there and feeling that
don't do me any good

But wasn't it special
Oh no no no
It wasn't so special
‘Cause what would I be doing here alone
and what about it

It's in the way (heave ho heave ho)
you always want to go there
you wanna mine the gold of
what we had or did we really have it
Don't wanna see those eyes
Don't wanna take that ride
No I'm not driving down your sentimental highway
Don't wanna be nostalgic
Don't want to be nostalgic for something that never was

Well you were a looker
and you still are
you're a looker
But looking at you looking at me
don't do me any good

I thought we were good together
Yes I did
I thought we were good together
but I was wrong
and I've been wrong before so many times

It's in the way (heave ho heave ho)
you always want to go there
you wanna mine the gold of
what we had or did we really have it
Don't wanna see those eyes
Don't wanna take that ride
Lord knows I'm not driving down your sentimental highway
Don't want to be nostalgic
Don't want to be nostalgic for something that never was

You will find me at the back of the bathhouse
waiting for the heat
Oh holy night at the back of the bathhouse
turn the lights down low

Won't you meet me at the back of the bathhouse
I'll be waiting for you
Oh holy night at the back of the bathhouse
Turn the lights down low

Don't want to be nostalgic
Don't want to be nostalgic
Don't want to be nostalgic for something that never was

Montag, 3. November 2014

Ein Winterabend

Wenn der Schnee ans Fenster fällt,
Lang die Abendglocke läutet,
Vielen ist der Tisch bereitet
Und das Haus ist wohlbestellt.

Mancher auf der Wanderschaft
kommt ans Tor auf dunklen Pfaden.
Golden blüht der Baum der Gnaden
Aus der Erde kühlem Saft.

Wanderer tritt still herein;
Schmerz versteinerte die Schwelle.
Da erglänzt in reiner Helle
Auf dem Tische Brot und Wein.

Georg Trakl
Frankfurter Anthologie
FAZ Seite 10 Samstag 19. April 2014 Nr 92

Freitag, 31. Oktober 2014

Büchertisch


  1. Verdammtes Land. Eine Reise durch Palästina von Andreas Altmann, Piper
  2. Die Abwicklung von George Packer, S Fischer
  3. Krieg von Lee Miller, Edition Tiamat
  4. Wo ist das Weltall zu Ende? Das Weltall meinen Enkeln erklärt von Hubert Reeves , CH Beck
  5. Träume. Eine Reise in unsere innere Wirklichkeit von Stefan Klein, S.Fischer

Dienstag, 14. Oktober 2014

Freitag, 10. Oktober 2014

Sonett

Wir leben wieder draußen an der Bucht
und Wolken fliegen über uns am Himmel,
es poltert ein ganz heutiger Vesuv
und schüttet Staub herab in diese Gassen,
dass Fensterscheiben klirren in den Häusern.
Auch uns wird diese Asche einst verschütten.

Wie gern würd ich in dieser schwarzen Stunde
mit einer Straßenbahn zum Stadtrand fahren
und in dein Haus eintreten,
wenn dann in Hunderten von Jahren
Ausgräber unser Viertel offenlegen
möchte ich gern dass sie mich wiederfinden
als Teil von Dir für immer, fest umarmt
verschüttet von der neuen Asche.

Joseph Brodsky
Frankfurter Anthologie
FAZ Seite 18 Samstag, 4. Oktober 2014 Nr 230

Samstag, 4. Oktober 2014

Jom Kippur und Opferfest

Jom Kippur, der Versöhnungstag, ist seit der Zerstörung des jüdischen Tempels durch die Römer der höchste Feiertag der Juden. Er wird nach jüdischem Kalender am 10. Tischri gefeiert, der in diesem Jahr auf Samstag, 4. Oktober, fällt. Er ist ein strenger Fastentag: Vom Beginn des Festes am Vorabend bis zum nächsten Abend sind weder Essen noch Trinken erlaubt. Selbst Körperpflege, ausgenommen das Benetzen der Hände und Augen mit Wasser, ist untersagt.
Jom Kippur bildet den Abschluss von zehn Bußtagen, die mit dem Neujahrsfest, Rosch Haschana, beginnen. In diesen zehn Tagen soll der Gläubige in sich gehen, seine Schwierigkeiten mit anderen Menschen bedenken und sich um Versöhnung mit ihnen bemühen. Der Versöhnungstag beginnt am Vorabend mit dem sogenannten Kol-Nidre-Gebet, nach dem alle Gelübde und Schwüre nicht mehr gültig sein sollen.
Das islamische Opferfest, das heute beginnt, bildet den Höhepunkt und Abschluss der jährlichen Pilgerfahrt der Muslime nach Mekka. Das Fest erinnert an den Propheten Ibrahim (Abraham), der auf Gottes Geheiß bereit war, seinen erstgeborenen Sohn Ismail zu opfern.

Sonntag, 7. September 2014

Der Krieg mit Frauen ...

...ist der einzige Krieg, der nur durch Rückzug gewonnen werden kann.
Napoleon Bonaparte

Aus dem Leben eines Taugenichts

Es liegt Schnee. Bei Tau und Samen
leuchtet es im Sand. Sieben Augen
saugen Seide, Nebel, Tinte, Schaum.
Es entlaubt sich eine muede Gans.

Unica Zürn
Frankfurter Anthologie
FAZ Seite 18 Samstag 6. September 2014 Nr 207

Irinas Paradeiser

Hier geht es um die Tomaten. Um welche Tomaten? Um rote und gelbe, braune und orange, weiße und gestreifte, pinke und grüne, runde und gefurchte, fleischige und hohle, große und kleine, krumme und flache, ovale und Birnchenförmige. Einfach um seltene alte  Tomatensorten. 
Entstanden ist alles aus der Liebe zur Tomate. Aus einer Hobbysammlung Russischer Tomatensorten von Irinas Eltern ist nun eine Sammlung von über 800 Tomaten Sorten aus der ganzen Welt entstanden. Mehr

Samstag, 30. August 2014

Churfranken - Wo der Main am schönsten ist

Entdecken Sie Neuland. Zwischen Wertheim und Aschaffenburg - wo der Main am schönsten ist - haben 21 reizvolle Ortschaften ihre Stärken in einer attraktiven Tourismusregion gebündelt.
Mehr

Sonntag, 24. August 2014

Et voilà

Streichle das Blatt
küsse den Hund
tröste das Holz
hüte den Mund
zähme den Kamm
reime die Lust
schmücke den Schlaf
plätte den Frust
neige das Grass
wiege den Busch
liebe die Luft
rette das Tuch
schaue das Meer
rieche das Gras
kränke kein Kind
iss keinen Frass
lerne im Traum
schreibe was ist
nähre den Tag
forme die Frist
lenke die Hand
eile und steh
zögere nicht
weile wie Schnee
öffne die Tür
lade wen ein
schenke dich hin
mache dich fein
prüfe dein Herz
geh übers Feld
ruhe dich aus
rühr an die Welt


Ilma Rakusa - Gedicht gegen die Angst
Frankfurter Anthologie
FAZ Seite 16 Samstag, 23 August 2014 Nr 195

Samstag, 16. August 2014

Wir haben es nicht vergessen


Verlorene Welt


Jazzen ...


Zeitzeuge


Was war vor dem Urknall?


Eric and The Breeze


Paris. Libéré

À l’occasion du 70e anniversaire de la libération de Paris et dans le cadre du Mois de la Photographie, le musée Carnavalet présente l’exposition «  Paris libéré, Paris photographié, Paris exposé ».
Le 25 août 1944, Paris est libéré par la 2e Division blindée du général Leclerc et les Alliés. Deux mois et demi après, alors que la France et les Alliés se battent encore contre les nazis, le musée Carnavalet écrit déjà l’histoire en ouvrant le 11 novembre 1944 une exposition sur la Libération. Mehr

Sonntag, 3. August 2014

Leiterwagen

Da saß ein Mann im Leiterwagen,
hat nie geschlafen, nie gewacht,
hat hundert Jahre so verbracht -
saß antwortlos und ohne Fragen.
Hat nur ein einzig Mal gelacht,
als ihm der Tod das Bett gemacht.
Das wollt ich euch nur sagen.

Günter Bruno Fuchs

Frankfurter Anthologie
FAZ Seite 16, Samstag, 2. August 2014, Nr 177

Jeden Tag den Tod vor Augen ...


Montag, 30. Juni 2014

Büchertisch


  1. Ornis. Das Leben der Vögel von Josef H. Reichholf, CH Beck
  2. Schlump von Hans Herbert Grimm, Kiepenheuer
  3. Kurier der Erinnerung. Das Leben des Jan Karski von Marta Kijowska, CH Beck
  4. All God's Dangers - The Life of Nate Schaw von Theodore Rosengarten, Knopf
  5. Die Liebesfalle. Spielregeln für eine neue Beziehungskultur von Hans-Joachim Maaz, CH Beck
  6. Die narzistische Gesellschaft. Ein Psychogramm von Hans-Joachim Maaz, CH Beck
  7. Telegraph Avenue von Michael Chabon, KiWi
  8. Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert von Ulrich Herbert, CH Beck
  9. Leutnant Pepi zieht in den Krieg von Walter Klier, Limbus TB

Sonntag, 22. Juni 2014

EQUATOR

The EQUATOR (Enhancing the QUAlity and Transparency Of health Research) Network is an international initiative that seeks to improve the reliability and value of published health research literature by promoting transparent and accurate reporting and wider use of robust reporting guidelines.
Mehr

Donnerstag, 19. Juni 2014

The Ignorance Project

The mission of Gapminder Foundation is to fight devastating ignorance with a fact-based worldview that everyone can understand. We started the Ignorance Project to investigate what the public know and don’t know about basic global patterns and macro-trends. We use surveys to ask representative groups of people simple questions about key-aspects of global development. Mehr

Mittwoch, 11. Juni 2014

i carry your heart with me(i carry it in my heart)


BY E. E. CUMMINGS
i carry your heart with me(i carry it in
my heart)i am never without it(anywhere
i go you go,my dear;and whatever is done
by only me is your doing,my darling)
                                                      i fear
no fate(for you are my fate,my sweet)i want
no world(for beautiful you are my world,my true)
and it’s you are whatever a moon has always meant
and whatever a sun will always sing is you

here is the deepest secret nobody knows
(here is the root of the root and the bud of the bud
and the sky of the sky of a tree called life;which grows
higher than soul can hope or mind can hide)
and this is the wonder that's keeping the stars apart

i carry your heart(i carry it in my heart)

Samstag, 31. Mai 2014

An den fernen Geliebten

Ich trau mich nicht nach Dürnstein
ins Schlosshotel
in unser Zimmer 21
auf die Donauschleife
in Images und Children's Corner
und deine Arme dort

Ich trau mich nicht in unsern
                                          Apfelgarten
in dem uns niemand fand
Der Tod vertrieb uns aus dem Paradies
ich trau mich nicht allein dorthin

Elisabeth Plessen

Revolte gegen die Willkür

Massenstreiks, eine explodierende Bombe, Polizisten, die in die Menge schossen, exekutierte Arbeiterführer: Die Haymarket Riots in Chicago vom 1. Mai 1886 begründeten den internationalen Kampftag der Arbeiterbewegung. Noch unerbittlicher wurden die Proteste für mehr Mitsprache und besseren Lohn Ende April 1914, vor 100 Jahren, zurückgeschlagen. Am Fuße der Rocky Mountains, im Süden des Staates Colorado, wo sich eines der größten Kohlereviere der USA befand, mündete ein bereits seit sieben Monaten andauernder Bergarbeiterstreik in Mord und Totschlag. Das sogenannte Ludlow-Massaker gilt bis heute als das brutalste Kapitel des amerikanischen Arbeitskampfs. Die Gewalt gegen streikende Arbeiter und ihre Familien schockierte die Nation und brachte selbst hartgesottene Kapitalisten wie die Rockefeller-Familie zur Einsicht, dass auf die Belange der Arbeiterschaft mehr Rücksicht genommen werden musste. Mehr

Sternenreise

In der Welt

Ich lasse mein Gesicht auf Sterne fallen,
Die wie getroffen auseinander hinken.
Die Wälder wandern mondwärts, schwarze Quallen,
Ins Blaumeer, daraus meine Blicke winken.

Mein Ich ist fort. Es macht die Sternenreise.
Das ist nicht Ich, wovon die Kleider scheinen.
Die Tage sterben weg, die weißen Greise.
Ichlose Nerven sind voll Furcht und weinen.

Paul Boldt
Frankfurter Anthologie
FAZ

Ist der Kapitalismus am Ende?


Wo eigentlich liegt Franken?

Franken haben es außerhalb Frankens nicht leicht. Franken leben mit dem niederschmetternden Wissen, dass ihr Dialekt außerhalb Frankens keinerlei folkloristischen Reiz besitzt, anders als der Dialekt der wichtigtuerischen Schwaben. Das Image der Franken ist miserabel. Sie gelten als stumpf, beschränkt, verbohrt, miesepetrig, unredselig. Eine das Klischee ihrer Mentalität beschreibende Episode geht so:
Walther, ein junger Mann, der in einer mittelfränkischen Kleinstadt ein Schuhgeschäft unterhält, hat vor einigen Wochen geheiratet. Seine Mutter kommt ihn besuchen. Sie betritt das Geschäft, stellt sich vor den Sohn, verzieht keine Miene, schweigt eine Minute. Dann sagt sie: "Un, wie isn?" Walther verzieht keine Miene, zuckt mit den Achseln, schweigt eine Minute. Dann sagt er: "Passd scho." Mehr

Kennen Sie Ihr familiäres Krebserkrankungsrisiko?

Basierend auf Ihren Angaben wird eingeschätzt, in wie weit in Ihrer Familie eine familiäre Veranlagung oder sogar eine erblich eindeutige Veranlagung für Darmkrebs vorliegen könnte. Eine erbliche Veranlagung für Darmkrebs (das sog. Lynch-Syndrom) ist in manchen Familien mit anderen Krebsarten, vor allem Gebärmutterkrebs, Magenkrebs und Dünndarmkrebs vergesellschaftet. Mehr

http://www.indexfam.de/

Zuwanderung in Bayern ...


FAS 5. Januar 2014, Nr 1 Politik 3

Das Grauen


Und was trinken wir dazu?

Immer wenn gutes Essen auf den Tisch kommt, stellt sich dieselbe Frage: die nach dem passenden Wein. Ein paar Tipps für die Partnerwahl und zwei Handvoll perfekter Beziehungsgeschichten. Mehr

Warum konnte das geschehen?


With a little help from my friends


Napoleon des Chansons - Ein Komödiant, der die Welt ertragen lehrt


Das schönste Hohelied auf die Frauen - She ...

Im Achter unterwegs


Der neue Achter des Mühlheimer Rudervereins - Am Vatertag getauft und eingefahren ...

Samstag, 26. April 2014

Ethik-Komitee

Die Tamiflu Story ...


The missing data that cost $20bn

Kamran Abbasiinternational editor
1 The BMJ
Marketing is what you do when your product is no good, said Edward Land, scientist and inventor of the Polaroid instant camera. The same notion filled Tom Jefferson’s head when he began to reappraise his initial conclusions about neuraminidase inhibitors and the risk of influenza complications and hospital admissions (doi:10.1136/bmj.g2227). Keiji Hayashi, a Japanese researcher, alerted him to the existence of unpublished trials, trials that were not included in his Cochrane review of 2006. From trusting the literature, researchers, and companies, Jefferson moved to a position of deep scepticism. Many trials were unpublished, data weren’t shared, and decisions on purchasing, stockpiling, and using the drugs were based on a slim and skewed representation of the total evidence base.
This week is the culmination of a five year campaign led by Jefferson’s Cochrane research team, supported by The BMJ, to ensure the release of the full clinical trial data on neuraminidase inhibitors (doi:10.1136/bmj.g2630). The studies, analyses, and editorials in this issue strike like a hammer blow. Oseltamivir (Tamiflu) has generated sales in excess of $18bn (£11bn; {euro}13bn) for Roche since 1999, something more than the "nice little earner" that a City of London financial analyst described it as (doi:10.1136/bmj.g2524). The United States stockpiled 65 million treatments for a cost of $1.3bn. The United Kingdom spent £424m on a stockpile of 40 million doses. By 2009, 96 countries possessed enough osteltamivir for 350 million people. GlaxoSmithKline’s drug zanamivir (Relenza) was less successful but still generated sales in the region of $2bn.
The revised Cochrane reviews, which were based on the full clinical trial data, conclude that the benefits of the drugs don’t outweigh the harms (doi:10.1136/bmj.g2547; doi:10.1136/bmj.g2545). An analysis of the observational studies finds that they are inconclusive (doi:10.1136/bmj.g2371). So, over $20bn of public money has been spent on stockpiling drugs of uncertain benefit, and decisions were based on incomplete data.
It isn’t hard to see who benefits here, and it clearly isn’t patients. Informed choice requires comprehensive and credible information, writes Harlan Krumholz (doi:10.1136/bmj.g2548). Patients, he argues, might choose differently if data owners released all the relevant information and independent scientists were able to properly analyse and communicate the results. Worryingly, the welfare of patients seems a secondary consideration for all stakeholders. Drug company executives champion their work for the benefit of patients. Regulatory authorities are responsible for protecting patients. Politicians make decisions for the public good. Yet, when faced with the sudden threat of pandemic H1N1 flu, a threat that ultimately did not materialise, each party behaved opportunistically and irresponsibly. Drug companies exploited a window for rapid sales. Regulators approved drugs with insufficient scrutiny, exposed now by the forensic approach of the Cochrane researchers. And politicians were desperate to act, to do something in the face of a perceived crisis, whether it was based on evidence or not. Patient welfare didn’t matter, although it was the excuse for these decisions.
The crux of the saga remains the ability of independent analysts to quickly access the full clinical data on any product or device. Initiatives supported by regulators and the industry are being introduced to try to prevent future scandals, but data on existing drugs remain hidden (doi:10.1136/bmj.g2579, doi:10.1136/bmj.g2632). "Everything for me is marketing and publicity, unless proven otherwise," says Jefferson. Companies, regulators, politicians, and researchers might consider the lessons of Tamiflu and put patients first and marketing a nice little earner a distant second.
Related links Cite this as: BMJ 2014;348:g2695

Sonntag, 20. April 2014

Büchertisch


  1. Die Beichte von John Cornwell, Berlin Verlag
  2. Der Befreier. Die Geschichte eines amerikanischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg von Alex Kershaw, dtv
  3. Gelassenheit. Was wir gewinnen, wenn wir älter werden von Wilhelm Schmidt, Insel
  4. 111 deutsche Wirtshäuser, die man gesehen haben muss von Bernd Imgrund, Emons
  5. Der Schatten des Fotografen. Bilder und ihre Wirklichkeit von Helmuth Lethen, rowohlt
  6. Der Geschmack von Asche. Das Nachleben des Totalitarismus in Osteuropa von Marci Shore, CH Beck
  7. Maos Großer Hunger. Massenmord und Menschenexperiment in China von Frank Dikötter, Klett-Cotta
  8. Forgotten Voices of Maos Great Famine, 1958-1962. An oral history von Zhou Xun, Yale University Press
  9. Meditationen eines Christen. Über die Psalmen 1-51 von Robert Spaemann, Klett-Cotta 
  10. Der Distelfink von Donna Tartts, Goldmann
  11. Auf der Lichtung von Aharon Appelfeld, rowohlt
  12. Die Verjagten von Jan M. Piskorski, Siedler
  13. Leben. Verblüffende Erfindungen der Evolution von Nick Lane, Pirmus
  14. Feindkontakt. Gefechtsberichte aus Afghanistan von S Brinkmann, J Hoppe, W Schröder, E. S. Mittler&Sohn
  15. Die Geschichte der deutschen Revolution 1848-1849 von Veit Valentin, 
  16. Darm gut - alles gut! von Guilia Enders, Ullstein 
  17. Gebrauchsanweisung für Andalusien von Paul Ingendaay, Piper
  18. Die Büchse der Pandora von Jörg Leonhard, CH Beck

Berlin kann kommen ...

Matthias Dersch, Ruhrnachrichten.de, BVB Extra 
Der BVB lässt nicht locker - und macht seinen Fans wieder richtig Spaß! Es wäre eine nur allzu menschliche Reaktion gewesen, wenn die Spieler von Borussia Dortmund nach vier kräftezehrenden Englischen Wochen am Samstag einen Gang heruntergeschaltet hätten. Das Gegenteil war der Fall.

Das Spiel gegen Mainz 05 war das auf dem Papier unwichtigste der vergangenen Wochen. Und doch rackerten die Borussen, als gäbe es schon gegen den Ex-Klub von Jürgen Klopp einen Titel zu gewinnen.

Von der ersten Minute an zog die Klopp-Elf ihr berühmtes BVB-Spiel auf – mit allem, was dazugehört. Schnelles Umschalten, frühes Attackieren, bedingungsloser Einsatz. Am Ende stand ein überaus verdienter 4:2-Erfolg, der bei einer etwas konsequenteren Chancenverwertung auch deutlich höher hätte ausfallen können. „Es macht richtig Spaß im Moment“, bilanzierte anschließend Nuri Sahin und sprach damit nicht nur den Spielern, sondern auch den Fans der Borussia aus der Seele.

Showdown in Berlin

Zum Abschluss einer harten, von Verletzungssorgen geprägten Saison ist der BVB noch einmal richtig ins Rollen gekommen. Die Aufgabe wird es sein, diesen Lauf noch einen Monat fortzuführen. Dann kommt es in Berlin zum großen Showdown mit dem FC Bayern München. Und nie zuvor dürfte ein etwaiger DFB-Pokal-Triumph süßer geschmeckt haben als nach dieser Saison.

Dass der BVB in der Liga noch mit dem Revierrivalen FC Schalke 04 um die Vize-Meisterschaft kämpft, ist ein Segen für den Klub und seinen Trainer. Es wird Klopp nicht schwer fallen, die Spannung in den letzten Saisonwochen hochzuhalten. Ein Leistungsabfall, wie er beim FC Bayern nach dem frühen Titelgewinn zu beobachten war, droht dem BVB daher nicht. Erst recht nicht, weil sich Klopp inzwischen wieder echte Alternativen für seine Startelf bieten. Berlin kann kommen.

Freitag, 18. April 2014

Das Buch der Hochzeitslieder

Wie der süße Honigapfel
rot wird am oberen Ast,
oben, am obersten der, den
vergaßen die Apfelpflücker.
Überhaupt nicht vergaßen sie ihn,
sie konnten ihn nur nicht erreichen.

Wie Hyazinten im Gebirge,
die Hirtenmänner
unter ihren Füßen zertreten,
und die purpurne Blüte
am Boden liegt.

Sappho: Ich aber liege allein
Die Lieder der Sappho von Lesbos; deutsch von
Michael Schröder; Berlin University Press,
Berlin 2014; 182 S., 19,90 Euro

Montag, 31. März 2014

So funktioniert das amerikanische Gesundheitssystem. Oder auch nicht ...

GesundheitssystemUSA.pdf by Prof Dr Dr Ernst Hanisch

Die Unstatistik des Monats oder der vergebliche Kampf gegen die Verdummung der Menschen ...

Der Berliner Psychologe Gerd Gigerenzer, der Bochumer Ökonom Thomas Bauer und der Dortmunder Statistiker Walter Krämer haben im Jahr 2012 die Aktion „Unstatistik des Monats“ ins Leben gerufen. Sie werden jeden Monat sowohl jüngst publizierte Zahlen als auch deren Interpretationen hinterfragen. Die Aktion will so dazu beitragen, mit Daten und Fakten vernünftig umzugehen, in Zahlen gefasste Abbilder der Wirklichkeit korrekt zu interpretieren und eine immer komplexere Welt und Umwelt sinnvoller zu beschreiben. Mehr

Montag, 24. März 2014

Warum wir so sind wie wir sind


Das wussten wir eigentlich schon immer ...


Was immer du tust, bedenke das Ende ...


In Search of a Few Good Apps

mHealth apps are mobile device applications intended to improve health outcomes, deliver health care services, or enable health research.1 The number of apps has increased substantially, and more than 40 000 health, fitness, and medical apps currently are available on the market.2 Because apps can be used to inexpensively promote wellness and manage chronic diseases, their appeal has increased with health reform and the increasing focus on value. The bewildering diversity of apps available has made it difficult for clinicians and the public to discern which apps are the safest or most effective. Mehr

Sonntag, 23. März 2014

"Meine Blässe Dir, Deine Röte mir!"

Die Jahrtausend alte Festlichkeit "Eyd-e Noruz", wörtlich das "Fest des neuen Tages", wird jedes Jahr am Frühlingsanfang, zur Tag- und Nachtgleiche am 20. oder 21. März gefeiert. Wenn das Tageslicht über die dunkle Nacht obsiegt, die Natur sich erneuert und das Alte und Belastende abfällt, beginnt das persische Neujahr. Noruz ist ein Fest der Freude, der Hoffnung und der Familie, das bereits vor dem Zeitalter der persischen Achämeniden-Großkönige gefeiert wurde und tief in der altpersischen, vorislamischen Kultur verankert ist. Mehr

Sonntag, 2. März 2014

And the Oscar goes to ...

Kosmetika, Parfums aus aller Welt, Spirituosen, feinste Pralinen, ökologische Müslis, Tee und viele andere Produkte werden mit Gmund Papier verpackt. Zahlreiche Geschäftsausstattungen, -berichte, Imagebroschüren, Nachschlagewerke oder Produktliteratur werden mit Gmund Papier verarbeitet. Hochzeitseinladungen, Geburtsanzeigen, Grußkarten, Geschenkverpackungen, Taschen oder Einladungskarten wie zur großen Gala der Filmfestspiele in Cannes, zur goldenen Kamera in Berlin und wenn es im Dolby Theatre in Hollywood heißt „The Oscar goes to ...“ ist Gmund mit seinen hochwertigen Papieren hautnah dabei. Mehr

Freitag, 28. Februar 2014

Büchertisch


  1. Jenseits des Schützengrabens. Der Erste Weltkrieg im Osten - Wahrnehmung - Kontext von B Bachinger, Studienverlag Innsbruck
  2. Anatomische Kulturgeschichten vom Menschlichen Körper von Hugh Aldersey-Williams, Hanser
  3. Karl der Große. Gewalt und Glaube von J Frieds, CH Beck
  4. Chinas verborgene Schätze von Ch Geinitz, Frankfurter Allgemeine Buch
  5. Im Westen nichts Neues. Vollständige Lesung von August Diehl, Der Hörverlag München
  6. Der Erste Weltkrieg. Feature von Ch Blees, Der Hörverlag München

Freitag, 21. Februar 2014

Wormworld Saga

Die Wormworld Saga ist ein Comic des deutschen Zeichners Daniel Lieske (* 1977), der bisher aus 5 Kapiteln besteht. Der Comic wird zuerst im Internet veröffentlicht, das erste Kapitel ging am 25. Dezember 2010 online. Seit Dezember 2011 wird die Geschichte mit drei neuen Kapitel im Jahr fortgesetzt. Die ersten drei Kapitel wurden im Oktober 2012 bei Tokyopop auch als Buch veröffentlicht.
Wormworld Saga erreichte bis Oktober 2012 rund 1,6 Millionen Leser [1]. Laut der Frankfurter Rundschau ist Daniel Lieske „einer der weltweit am meisten gelesenen und zugleich unbekanntesten deutschen Comiczeichner“ [2]. (Wikipedia)

http://www.wormworldsaga.com/

Präsentationen einmal anders


Holzpost!



Retroreport

How often does a great story dominate the headlines, only to be dropped from the news cycle? How often do journalists tell us of a looming danger or important discovery – only to move quickly to the next new thing? What really happened? How did these events change us? And what are the lingering consequences that may affect our society to this day?
These are the questions we are answering at Retro Report, an innovative documentary news organization launched in 2013 as a timely online counterweight to today’s 24/7 news cycle. Combining documentary techniques with shoe-leather reporting, we peel back the layers of some of the most perplexing news stories of our past with the goal of encouraging the public to think more critically about current events and the media.
Retro Report is founded on the conviction that without a smart, engaging and forward-looking review of these high-profile events – and the news coverage surrounding them – we have wasted an opportunity to understand the lessons of history. Mehr

Zealot


Sunzi - Die Kunst des Krieges


Wissenstransfer in der Medizin – von der Leitlinie zu lokalen Handlungsanweisungen

Weitgehende Einigkeit besteht darüber, dass klinischen Leitlinien in diesem Prozess eine besondere Rolle zukommt. Es werden daher viele Anstrengungen unternommen klinische Leitlinien zu entwickeln und zu publizieren. Diese finden jedoch nicht weitreichend genug Anwendung in der täglichen klinischen Arbeitspraxis [2,3]. Derzeit gibt es nur unzureichend wissenschaftlich begründete Annahmen darüber, wie das sich schnell wandelnde medizinische Wissen in die klinische Arbeitsroutine überführt werden kann [2, 4]. Da Leitlinien in der Regel für eine ad hoc Nutzung zu umfangreich und unübersichtlich sind, muss bezweifelt werden, dass allein die Bereitstellung relevanter Leitlinien am klinischen Arbeitsplatz  einen geeigneten Weg darstellt, um das gewünschte Verhalten in der Arbeitsroutine zu etablieren [5,6]. Mehr

Samstag, 8. Februar 2014

Afghanistan meets Europe

Afghanistan und das Thema “Konflikt” Wenn wir in den Medien mit Bildern und Informationen über Afghanistan konfrontiert werden, entsteht fast automatisch in unseren Köpfen eine Assoziation mit dem Thema Konflikt. Es gibt innerafghanische Konflikte mit den Taliban und auch Konflikte innerhalb der verschiedenen ethnischen Gruppen Afghanistans. Mehr

Siehe auch www.yazemin.com

Ausbildung von Frauen im Norden Afghanistans

Ziel ist es, Frauen in jeweils 6 Monaten soweit im Schneiderhandwerk auszubilden, dass diese fähig sind, selbständig diesen Beruf auszuüben und damit ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familie zu verdienen. Mehr

Operation Heimkehr


Freitag, 31. Januar 2014

CD/DVD


  1. Die Stimme von Bernhard Richter, Henschel 
  2. Hatari von Howard Hawks, Paramount
  3. Meryl Streep, Arthaus 
  4. Faszination Geheim-Gesellschaften, Frankfurter Allgemeine Archiv

Sonntag, 19. Januar 2014

Surgical Risk Calculator

The goal of the ACS NSQIP risk calculator is to provide accurate, patient-specific risk information to guide both surgical decision-making and informed consent. The risk calculator uses 21 patient predictors (e.g., age, ASA class, BMI, HTN) and the planned procedure (CPT code) to predict the chance that patients will have any of 9 different outcomes within 30-days following surgery. The outcomes include:
  • Death
  • Any complication (superficial incisional SSI, deep incisional SSI, organ space SSI, wound disruption, pneumonia, unplanned intubation, PE, ventilator > 48 hours, progressive renal insufficiency, acute renal failure, UTI, stroke, cardiac arrest, myocardial infarction, DVT, systemic sepsis)
  • Serious complication (death, cardiac arrest, myocardial infarction, pneumonia, progressive renal insufficiency, acute renal failure, PE, DVT, return to the operating room, deep incisional SSI, organ space SSI, systemic sepsis, unplanned intubation, UTI, wound disruption)
  • Pneumonia
  • Cardiac event (cardiac arrest or MI)
  • Surgical site infection (SSI)
  • Urinary tract infection (UTI)
  • Venous thromboembolism (VTE)
  • Renal failure (progressive renal insufficiency or acute renal failure) Mehr

Samstag, 18. Januar 2014

Nie mehr allein ...

Vor inzwischen mehr als 100 Tagen haben der Guardian und die Washington Postdamit begonnen, zu enthüllen, wie allumfassend die US-amerikanische National Security Agency (NSA) und andere westliche Geheimdienste die weltweite Kommunikation überwachen. Basierend vor allem auf Dokumenten des ehemaligen NSA-Analysten Edward Snowden kam in den Monaten danach immer mehr ans Licht.Eine erste und Wochen später eine zweite ausführliche Zusammenfassung der bekannten Informationen und Reaktionen hat heise online bereits geliefert – doch die NSA-Affäre ist keineswegs beendet, auch wenn uns die gegenwärtige Bundesregierung dies immer wieder glauben machen will. Deshalb hat heise online die Entwicklungen erneut gebündelt und wieder zusammengefasst. Mehr 
Timeline

Zuwanderung - Ein bayerischer Albtraum

Greser & Lenz
FAS 5. Januar 2014 Nr 1 Seite3

1914 - Tag für Tag

Sie standen kurz vor einem grausamen Weltkrieg, in dem Millionen Menschen starben, doch es gab auch Alltag. Wie lebten die Menschen damals, was beschäftigte sie in diesen Wochen und Monaten, worüber schrieben Journalisten? Wir dokumentieren mit dem TV-Sender Arte den Weg zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August 1914. Erhalten Sie jeden Tag einen Einblick in das Leben von damals, mit einem besonderen Fokus auf Deutschland und Frankreich – immer genau heute vor 100 Jahren. Mehr

Bei den Hazara in Daikundi

Die gebirgige Landschaft der afghanischen Provinz Daikundi ist schwer zugänglich. Deswegen ist es hier auch relativ sicher – doch gleichzeitig kommt nur wenig internationale Hilfe an. Die hier lebenden Hazara sind arm und weitgehend auf sich gestellt. Nur ein geringer Teil der Haushalte hat Zugang zu sauberem Trinkwasser, viele Kinder sind unterernährt. Die Menschen leiden unter Schneelawinen, Überschwemmungen, Dürren. Insgesamt leben in Afghanistan zwischen fünf und zehn Millionen Hazara. Mehr

Kabul 2014

Ronja von Wurmb-Seibel bloggt aus Kabul

Das Land des Friedens, das Land des Schwertes

Dieses Land ist Afghanistan
Es ist der Stolz aller Afghanen
Das Land des Friedens, das Land des Schwerts
Alle seine Söhne sind tapfer
Das Land aller Stämme
Land der Belutschen und Usbeken
Paschtunen und Hazaras
Turkmenen und Tadschiken
mit ihnen Araber und Gojaren
Bewohner des Pamir, Nooristanier
Barahawi und Qizilbash
Auch Aimaken und Pashaye
Dieses Land wird ewig leuchten
Wie die Sonne am blauen Himmel
In der Brust Asiens
Wird es ewig als Herz vorhanden sein
Wir folgen dem einen Gott
Wir alle sagen: Gott ist groß

Der Markt ist nicht gerecht. Er belohnt die Mächtigen


Donnerstag, 16. Januar 2014

Surgical aphorisms


Too Much Medicine

Following the extraordinary success of the 2013 conference, we are pleased to announce the second Preventing Overdiagnosis conference, which will be hosted by the Centre for Evidence-Based Medicine, Department of Primary Care Health Sciences, University of Oxford, Oxford UK. Abstract submission and early bird registration are now open, with limited places for a fee currently set at £345. Submit abstracts via the green button, and register via the red button on the right. Abstracts close March 27. You can sign up for updates on the conference, in the space to the right. Mehr

Best Care at Lower Cost: The Path to Continuously Learning Health Care in America

America's health care system has become far too complex and costly to continue business as usual. Pervasive inefficiencies, an inability to manage a rapidly deepening clinical knowledge base, and a reward system poorly focused on key patient needs, all hinder improvements in the safety and quality of care and threaten the nation's economic stability and global competitiveness. Achieving higher quality care at lower cost will require fundamental commitments to the incentives, culture, and leadership that foster continuous "learning”, as the lessons from research and each care experience are systematically captured, assessed, and translated into reliable care. Mehr

Mittwoch, 15. Januar 2014

Surgery and Global Health

The Lancet has commissioned a group of experts in a variety of disciplines pertaining to Global Surgery to generate a collaborative effort to advance this rapidly growing field.
The commission process will be led by a group of 25 commissioners and a team of affiliated researchers who gather in a series of three structured meetings.  The commission aims to be an open consultation process where all voices are heard. Read more about how you can contribute under the discussion tab.
The commission is chaired by Dr. John G. Meara at Harvard Medical School, Boston, USA, Mr. Andy Leather at King’s College London, London, UK, and Dr. Lars Hagander at Lund University, Lund, Sweden. More information about the chairs and all of the commissioners can be found under the commissioners tab. Mehr

Dienstag, 14. Januar 2014

Das Glück der Liebe

Under der linden

Under der linden
an der heide,
dâ unser zweier bette was,
dâ mugt ir vinden
schône beide
gebrochen bluomen unde gras.
vor dem walde in einem tal,
tandaradei,
     schône sanc div nahtegal.

Ich kam gegangen
zuo der ouwe:
dô was mîn friedel komen ê.
dâ wart ich empfangen,
hère frouwe,
daz ich bin. saelic iemer mê.
kuster mich? wol tôsentstunt:
tandaradei,
     seht wie r^t mir ist der munt.

Dô het er gemachet
also rîche
von bluomen eine bettestat.
des wirt noch, gelachet
inneclîche,
umt iemen an daz selbe pfat.
bî den rôsen er wol mac,
tandaradei,
     merken wâ mirz houbet lac.

Daz er bî mir laege,
wessez iemen
(nu enwelle got!), sô schamt ich mich.
wes er mit mir pflaege,
niemer niemen
bevinde daz, wan er unde ich,
und ein kleinez vogeilin:
tandaradei,
     daz mac wol getriuwe sin.

Walther von der Vogelweide
Frankfurter Anthologie
FAZ Samstag 11 Januar 2014 Nr 9 Seite 31

Übersetzung

Montag, 13. Januar 2014

Das Große Erinnern

www.europeana1914-1918.eu

www.1914-1918-online.net

www.iwm.org.uk

www.bbc.co.uk/history/worldwars/wwone

www.centenaire.org

http://www.memoiredeshommes.sga.defense.gouv.fr/fr/article.php?laref=1

www.erster-weltkrieg.clio-online.de

Lebertransplantation - Die Manipulation war zu einfach

...Für die Zukunft wünschen sich die Gutachter, "eine Kultur einer verantwortungsvollen Mitarbeiterschaft zu fördern". In der Göttinger Transplantationsmedizin herrschte ihrem Bericht zufolge "ein Klima von steiler Hierarchie, Repression und Angst". Zum Teil hätten "gebrochene Menschen als Befehlsempfänger ohne Wahrnehmung der eigenen Verantwortung agiert". Allerdings sei dies an deutschen Universitätskliniken häufig der Fall.

Süddeutsche Zeitung, Montag 13. Januar 2014, Nr 9, Seite 16