Sonntag, 30. November 2008

BVB - Wolfsburg

BVB - Wolfsburg 0 : 0
Nur 68000 im Stadion...so richtig Spaß macht ein Spiel ohne Tore wirklich nicht...

Advent

Mit den vier Sonntagen vor Weihnachten verbindet sich die Erwartung auf Weihnachten, aber nicht allein, denn es wird auch die endgültige Wiederkunft Christi am Ende der Welt Thema. Advent heißt Ankunft. Im ersten Teil der Adventszeit wird die Wiederkunft Christi am Ende der Welt erwartet. Diese herbe Seite des Advent wird heute nicht mehr empfunden. Die Propheten, die die Ankunft des Messias geweissagt haben, Johannes der Täufer, der von den Christen als Vorläufer verehrt wird, und Maria sind die großen Gestalten des Advent. Maria hat deshalb eine so große Bedeutung im Advent, weil Gott die Menschwerdung seines Sohnes von ihr abhängig gemacht hat. Gott stülpt den Menschen das Heil nicht über, sondern tritt mit ihnen in den Dialog. Der Engel Gabriel, dessen Name mit "Stärke Gottes" übersetzt werden kann, fragt Maria: "Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben." Auf die Rückfrage Marias, wie das geschehen soll, sagt der Engel: "Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden." Maria antwortet: "Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast." Mit dieser Antwort steht sie auch stellvertretend für ihr Volk, sie wird die Mutter des Messias, d.h. des Gesalbten, der das Reich Davids wieder aufrichten wird. Der Engel hatte ihr verkündet: "Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben." (Lukas 1,31 - 38) Maria hat damit für den Glauben jedes einzelnen eine große Bedeutung, sie hat als Person auf Gottes Anfrage geantwortet. Niemand muß die Erlösung "über sich ergehen lassen".

www.kath.de

Samstag, 29. November 2008

Afghanistan's Weg...Die Deutsche Welle informiert

Das aktuelle Dossier zur Lage in Afghanistan ist hier nachzulesen...

Freitag, 28. November 2008

Generationen des Zorns

Was nährt den radikalen Islamismus, und wie lässt er sich differenzieren? Volker Perthes, ausgewiesener Nahostexperte und Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik, liefert in seiner Analyse fünf konkrete Ansatzpunkte, wie Europa in der muslimischen Welt konstruktiv agieren könnte.
Mehr

Donnerstag, 27. November 2008

Wenn einer fortgeht

Wenn einer fortgeht, muß er den Hut
mit den Muscheln, die er sommerüber
gesammelt hat, ins Meer werfen
und fahren mit wehendem Haar,
er muß den Tisch, den er seiner Liebe
deckte, ins Meer stürzen,
er muß den Rest des Weins,
der im Glas blieb, ins Meer schütten,
er muß den Fischen sein Brot geben
und einen Tropfen Blut ins Meer mischen,
er muß sein Messer gut in die Wellen treiben
und seinen Schuh versenken,
Herz, Anker und Kreuz,
und fahren mit wehendem Haar!
Dann wird er wiederkommen.
Wann?
Frag nicht.

Ingeborg Bachmann
Frankfurter Anthologie
FAZ 22. November 2008 Nr 274 Z4

Dienstag, 25. November 2008

Bildungsserver Hessen

Der Bildungsserver Hessen ist eine wichtige Anlaufstelle für Fragen schulischer Bildung in Hessen. Sie finden hier Unterrichtsmaterialien, Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte sowie Informationen und Angebote in den Bildungsregionen. Der Bildungsserver fördert die Kommunikation und Kooperation im hessischen Schulwesen insbesondere über lakk online sowie mit den Online-Plattformen der Schulen.

Montag, 24. November 2008

Die Liebe erträgt alles...

4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf,5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. 8 Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. 11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. 12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin. 13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

1. Korinther 13

Sonntag, 23. November 2008

LeMO

LeMO steht als Abkürzung für "Lebendiges virtuelles Museum Online"...

Man muß sehr, sehr viel erlebt haben...

Wie alt muss man sein, um einen Roman zu schreiben? Hans Retlinger, Flensburg

Da gibt es überhaupt keine Regel. Aber sicher ist, dass man viel, sehr viel erlebt haben muss. Das schaffen gelegentlich auch junge Autoren, beispielsweise jener, der kaum 22 oder 23 Jahre alt, einen Lübecker Familienroman verfasst hat, den manche für den besten deutschen Roman halten.

MRR

Opa ad portas...oder die Geschichte vom ehrbaren Kaufmann

...Vor fünf Jahren hatte das Programm der CDU nicht die Partei selbst, sondern eine Handvoll Smarties von McKinsey konfiguriert - die damals auch die Regierungspolitik Gerhard Schröders, etwa in Sachen Hartz, gestalteten.
Also, Pars pro Toto, jene Leute, deren jugendliches Fußvolk zunächst in privaten, dann öffentlichen Institutionen die Kulturrevolution exekutierte, durch deren Trümmerfeld wir heute taumeln.
Jetzt entdeckt die Union den "ehrbaren Kaufmann" wieder; und sie schreibt ihm einen Katalog von Eigenschaften zu, mit denen schon Opa und Oma rumgenervt haben: Vernunft. Ehrlichkeit. Gemeinsinn. Verantwortung. Und, Schreck lass nach: Anstand. Keine Rede mehr von Flexibilität, Plexibilität und Sexibilität.
Der Katalog stammt übrigens von Opa Erhard, Ludwig, der in den sechziger Jahren mit seiner Idee einer solidarisch formierten Gesellschaft genauso weggelacht wurde wie vier Jahrzehnte später der als "Arbeiterführer" verspottete Blüm...

Volker Zastrow
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 23. November 2008, Nr 47 Seite 14

Die Freiheit, die ich meine...revisited

Eine interessante Auseinandersetzung zwischen DFB und Jens Weinreich...
www.jensweinreich.de

Bei schwatzgelb.de gibt es dazu einen guten Kommentar...mehr

Freitag, 21. November 2008

Darmtag

Bis auf den letzten Platz war unser Konferenzraum besetzt, zahlreiche Interessierte fanden gar keinen Platz mehr...
Es gab eine Menge zu demonstrieren - Live-Übertragung einer Dickdarmspiegelung und einer Darmkrebsoperation aus dem OP - professionell moderiert durch die Medizinjournalistin Renate Harrington...
Mehr gibt es hier

Raucherlunge - Alles, was Sie darüber wissen sollten

Patientenleitlinie COPD

Donnerstag, 20. November 2008

Lokschuppen...

Rostock - Warnemünde ist immer eine Reise wert...
Ernst Klar hatte eine klasse Tagung organisiert - ein Höhepunkt der Gesellschaftsabend im Lokschuppen!
Leider hatte Jemand vergessen, im Vorfeld eine faire Kommunikation einzuhalten...und wenn dieser Jemand einen nach drei Sätzen unfreundlich unterbricht, zeigt dies ein eindeutiges Defizit in emotionaler Intelligenz an ...da fällt mir nur eine bestimmte Stelle im Römerbrief ein...

9. Deutscher Lebertag

www.lebertag.org
www.lebertest.de

Montag, 17. November 2008

Lungenzentrum

Die Asklepios Klinik in Langen verstärkt ihre Kooperation mit niedergelassenen Fachärzten und hat am Krankenhaus an der alten B 3 ein interdisziplinäres Lungenzentrum etabliert. Dort arbeiten in einem regionalen Netzwerk Chirurgen, Pneumonologen, eine Psychoonkologin und andere Fachärzte sowie Mediziner der Frankfurter Universitätsklinik zusammen.

Weitere Infos hier
Offenbach Post

Sonntag, 16. November 2008

Schützenfest...

Eine SMS erreichte mich gestern um 15 Uhr in Berlin: "Dein Tipp BVB - Eintracht?"
Ich rufe zurück: "3 : 1!"
Olaf: "Hier am Tisch sind alle der Meinung, die Eintracht macht das heute..."
"Ich halte dagegen, die Wette gilt!"
Wurde dann ein richtiges Schützenfest...
BVB - Eintracht 4 : 0

Mittwoch, 12. November 2008

Barbara

Auf dem Weg zu dir
Tanzende, ocker-erdigfarbene
Blätter einem Vogelschwarm gleich...

Der Wind des Herbstes
wirbelt rauh,
Erinnerung wird wach
an einen Sonnenstrahl
im hellen Sommerlicht

den du bewahrst im
Lebensherbst - dankbar für
das Glück mit deinen Lieben.

Walter Frank

Dienstag, 11. November 2008

Der Franke ist ein Gewürfelter...

Mit dem "Frankenwürfel" werden seit 1985 alljährlich "typisch fränkische Persönlichkeiten" aus Mittel-, Ober- und Unterfranken ausgezeichnet, bei denen das "Wendige, Witzige und Widersprüchliche des fränkischen Charakters" besonders gut zum Ausdruck kommt. Die fränkischen Regierungspräsidenten wählen die Preisträger aus, welche von fränkischen Landratsämtern, Zeitungen, Radiosendern und vom Studio Franken des Bayerischen Rundfunks vorgeschlagen wurden. Der Frankenwürfel geht auf einen Ausspruch des fränkischen Schriftstellers Freiherr Hans Max von Aufseß (1906-1993) zurück: "Der Franke ist ein Gewürfelter."

Heute wurde der Frankenwürfel an drei Persönlichkeiten verliehen - mehr gibt es hier...

Martinstag

Der Heilige der Franken

Am 11. November 397 wurde der Bischof Martin von Tours beigesetzt, am 8. 11. war er gestorben. Martin war um 316 im heutigen Ungarn geboren. Als Sohn eines römischen Offiziers war er gesetzlich zum Militärdienst verpflichtet. Sein Name leitet sich vom lateinischen Kriegsgott Mars her. Die Begebenheit, an die bis heute das Martinsbrauchtum erinnert, ereignete sich 334 in Amiens. Es ist kalt. Martin ist 18 Jahre alt und noch kein Christ. Er begegnet einem Bettler am Stadttor und teilt spontan seinen Mantel mit ihm. In der Nacht danach erscheint ihm Christus im Traum und gibt sich als der Bettler zu erkennen, dem Martin den Mantel geschenkt hat. Martin läßt sich taufen, er wird Schüler des Bischofs Hilarius von Portiers, gründet ein Kloster und wird 10 Jahre später gegen seinen Willen zum Bischof von Tours gewählt. Die Legende erzählt, daß er sich in einem Gänsestall versteckt hatte, um sich dem Amt zu entziehen, jedoch von den Gänsen durch ihr Geschnatter verraten wurde. Als Bischof hält Martin das asketische Leben bei. Er pflanzt das Christentum ein, kämpft gegen keltische Kulte und fällt wie Bonifatius kultisch verehrte Bäume. Weil er Menschen heilt, werden ihm außergewöhnliche Kräfte zugeschrieben. Der Frankenkönig Chlodwig bestimmt Martin zum Nationalpatron der Franken. Da schon bald sein Leben von Sulpicius Severus beschrieben wird, wird er über die Grenzen des Frankenreiches hinaus bekannt. Martin werden viele Kirchen geweiht, allein in Frankreich über 3000, in Deutschland der Mainzer Dom, Groß St. Martin in Köln.
Der 11. November ist auch deshalb ein besonderer Tag, weil mit ihm die 40 Tage der vorweihnachtlichen Fastenzeit beginnen. Der Beginn des Karnevals ist daher weniger aus der Zahlenkombination 11.11. zu erklären als daß, dem Karneval vergleichbar, der Übergang zu einer Zeit des Fastens mit reichlich Essen und Ausgelassenheit gefeiert wird. Es muß ja das verzehrt werden, was dem Fastengebot unterliegt.
Mit dem Martinstag schließt das bäuerliche Jahr. In den Spinnstuben wurde das Licht angezündet, wo es bis zum 2. Februar, Mariä Lichtmeß, abends brennt. Der Martinstag war auch Termin für die Ablieferung der Pacht, daher der Spruch vom Martin als hartem Mann "für den, der nicht bezahlen kann." Die Martinsgans ist eine Form der Pachtzahlung. Da Gesinde entlassen und neues eingestellt wurde, ist die Gans auch ein Geschenk an ausscheidende Mägde und Knechte. Der erste Wein des Jahrgangs wird als Martinsminne getrunken.

www.kath.de

Carne vale...

Gestern sagte ein Patient zu mir, den ich heute operiere: "Hoffentlich sind Sie kein Rheinländer..."
Ich erwiderte lachend: "Nein, da tun Sie den Rheinländern aber unrecht..."

Später meinte ich zum Kölner: "Also morgen geht der Fasching in Köln wieder los..."
Das Lamento war groß nach so langer Fortbildung zum Karneval in Köln....
Meine Abbitte folgte natürlich prompt!

Sonntag, 9. November 2008

Ausflug nach Hamburg

HSV - BVB 2 : 1...
Müdes Spiel, dafür ging es nach dem Spiel hoch her...

Schmerztruppe...

"...Sie siegen mit Spritzen, Tabletten und Laser..."

BAMS 9. November 2008

Mit was noch?
Antwort: Mit der Strategie "abgezockte Drecksäcke..."

ksta.de


Was Fotografen heute bewegt...

Einen Überblick gibt es auf www.zeit.de/fotokunst

Reichspogromnacht


FAZ 8. November 2008 Nr 262 Z1

Als die Synagogen brannten und Menschen umgebracht wurden...die meisten schwiegen...

Samstag, 8. November 2008

Finanzkrise und kein Ende...

Was kommt da noch? Billiarden Luftlöcher in den Bank-Bilanzen? Währungsreform? Fußballmanager, die das Wetterleuchten des drohenden Zusammenbruchs eines moralisch verrotteten Systems nicht sehen und immer noch mehr fordern?...Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Donnerstag, 6. November 2008

Dünndarmsteine...


A 53-year-old woman with a 2-year history of intermittent abdominal pain, diarrhea, and constipation presented for evaluation. Her medical history was significant for congenital imperforate anus requiring a colostomy at birth with reanastomosis at the age of 2 years. Radiography (Panel A) and computed tomography (Panel B) of the upper gastrointestinal tract showed filling defects (arrows in both panels) and a small bowel stricture (arrowhead in Panel A). During surgical exploration, it was noted that 20 cm of ileum was inflamed, with two diverticuli containing multiple stones and an associated stricture (Panel C, arrow). This portion of the ileum was resected, and pathological examination revealed primary small-bowel enterolithiasis associated with stricture. The patient had complete resolution of symptoms in the postoperative period.

Primary small-bowel enterolithiasis is a rare disease associated with intestinal inflammation and stricture. Common causes are inflammatory bowel disease and adhesions. Multiple stones may form within diverticuli in the small bowel. Treatment is similar to that for small-bowel obstruction, with surgery indicated if nonoperative management fails.

Wroblewski and Sticca NEJM 359 (12): 1271, Figure 1 September 18, 2008

Mittwoch, 5. November 2008

Das Spektrum der Speiseröhrenverletzung beim gastroösophagealen Reflux (GERD)


Gastroesophageal reflux is associated with esophagitis caused by erosions of the distal esophageal mucosa (Panel A, arrows), distal esophageal stricture as a consequence of chronic erosive esophagitis (Panel B, arrows), Barrett's esophagus with columnar metaplasia of the normal squamous epithelium (Panel C, arrows), and esophageal adenocarcinoma (Panel D, arrow), shown here in a patient with Barrett's esophagus (arrowheads).

NEJM Volume 359 (16): 1700, Figure 1 October 16, 2008


Dienstag, 4. November 2008

In Frankfurt unterwegs...


Medizinisches Rätsel - Ein Mann mit Schwellung am Hals...



Welche Diagnose ist die wahrscheinlichste?
1. Arteriovenöse Malformation
2. Cellulitis
3. M. Basedow
4. Lymphom
5. Orbitafraktur

Montag, 3. November 2008

Heimspiel am Sonntag...

Mit Pfiffen von der Südtribüne verabschiedet...
BVB - Bochum 1 : 1

Medizinisches Rätsel - Ein 71jähriger Mann mit einer Panzytopenie


A 71-year-old-man presented to the emergency department with dizziness, progressive lethargy, and confusion, which he reported having had for the past 10 days. A complete blood count showed pancytopenia. A peripheral-blood smear (Panel A) and bone marrow aspirate (Panel B) are shown. What is the diagnosis?

NEJM Volume 359:1941 October 30, 2008 Number 18






Sonntag, 2. November 2008

Allerseelen

Die Verstorbenen, die noch im Fegfeuer geläutert werden, bedürfen der Fürsorge der noch Lebenden, vor allem ihrer Verwandten. Diese können Gott bitten, daß er die Seelen aus dem Fegfeuer, dem Ort der Reinigung, befreit. Durch die Feier der Messe wird Gott angefleht. Deshalb können Priester bis zu drei Messen feiern. Ein Gedächtnis der Verstorbenen wurde schon früh gefeiert, meist in Verbindung mit Ostern, dem Tag der Auferstehung. Der 2. November geht auf eine irische Tradition zurück.
Die Lichter, die auf die Gräber gestellt werden, symbolisieren die Seelen der Verstorbenen. Die Gräber werden nicht nur deshalb mit immergrünen Zweigen geschmückt, weil das am Beginn des Winters sinnvoll ist, sondern weil Grün die Farbe der Hoffnung und immergrüne Pflanzen zudem Ausdruck der Treue sind.

www.kath.de

Samstag, 1. November 2008

An Diotima

Schönes Leben! du lebst, wie die zarten Blüten im Winter,
In der gealterten Welt blühst du verschlossen, allein.
Liebend strebst du hinaus, dich zu sonnen am Lichte des Frühlings,
Zu erwarmen an ihr suchst du die Jugend der Welt.
Deine Sonne, die schönere Zeit, ist untergegangen
Und in frostiger Nacht zanken Orkane sich nun.

Friedrich Hölderlin
Frankfurter Anthologie
FAZ 1. November 2008 Nr 256

Der schwarze Schwan...



Nassim Nicholas Taleb, Professor für Risikoforschung, hat den Verlauf der Krise schon 2003 vorausgesagt...
"Die Globalisierung schafft nichts anderes als eine ineinander greifende Verwundbarkeit, bei gleichzeitiger Reduktion der Volatilität, was den Anschein von Stabilität gibt. Mit anderen Worten: Sie schafft verheerende schwarze Schwäne. Wir haben niemals zuvor unter der Drohung eines globalen Kollapses gelebt..."

Allerheiligen

Auch wenn man am 1. November die Gräber der Verstorbenen besucht, ist der Allerheiligentag ein freudiges Fest. Es wird der Menschen gedacht, die kein eigenes Gedächtnis haben, die jedoch im Himmel das Angesicht Gottes schauen. In der Festmesse findet sich die Vision der Geheimen Offenbarung von den Geretteten: "Dann sah ich eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen. Sie standen in weißen Gewändern vor dem Thron und vor dem Lamm und trugen Palmzweige in ihren Händen." Offenbarung 7, 9. Es werden weiter die Seligpreisungen der Bergpredigt gelesen, die die Geretteten als Richtschnur für ihr Leben gewählt haben. Sie sind jetzt selig.
Da der Allerheiligentag meist arbeitsfrei ist, besuchen viele an diesem Tag die Gräber ihrer Verstorbenen, entzünden ein Licht und stellen Herbstblumen und, als Zeichen der Hoffnung, grüne Zweige auf die Gräber.
Mit Allerheiligen begann in Irland das neue Jahr, daher ist Halloween mit ausgelassenen Brauchtum verknüpft.

www.kath.de