Samstag, 1. November 2008

Allerheiligen

Auch wenn man am 1. November die Gräber der Verstorbenen besucht, ist der Allerheiligentag ein freudiges Fest. Es wird der Menschen gedacht, die kein eigenes Gedächtnis haben, die jedoch im Himmel das Angesicht Gottes schauen. In der Festmesse findet sich die Vision der Geheimen Offenbarung von den Geretteten: "Dann sah ich eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen. Sie standen in weißen Gewändern vor dem Thron und vor dem Lamm und trugen Palmzweige in ihren Händen." Offenbarung 7, 9. Es werden weiter die Seligpreisungen der Bergpredigt gelesen, die die Geretteten als Richtschnur für ihr Leben gewählt haben. Sie sind jetzt selig.
Da der Allerheiligentag meist arbeitsfrei ist, besuchen viele an diesem Tag die Gräber ihrer Verstorbenen, entzünden ein Licht und stellen Herbstblumen und, als Zeichen der Hoffnung, grüne Zweige auf die Gräber.
Mit Allerheiligen begann in Irland das neue Jahr, daher ist Halloween mit ausgelassenen Brauchtum verknüpft.

www.kath.de

Keine Kommentare: