Sonntag, 30. August 2015

Fränkische Wallfahrt

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Emily Dickinson

Diese Welt ist nicht der Schluss.
Jenseits steht Etwas an -
Unsichtbar, wie Musik -
Doch so bestimmt, wie Klang.
Es nickt uns zu, und narrt uns -
Der Scharfsinn - weiß nicht wie -
Und durch ein Rätselsieb, zuletzt -
Zwingst - die Philosophie -
Es raten, bricht Gelehrtenhirn -
Es greifen, dafür trug
Mancher ein Menschenalter Schmach -
Zeigt - blutige Stigmata -
Glauben rutscht aus - lacht, faßt sich -
Wird rot, wenns einer sah -
Schnappt nach dem Zweiglein Augenschein -
Fragt nach dem Weg - beim Wetterhahn -
Wild fuchtelts - von der Kanzel -
Braust Hallelujahsturm -
Den Zahn der an der Seele Nagt
Stillt kein Narkotikum.

Frankfurter Anthologie
FAZ Seite 18 Samstag, 22. August 2015 Nr 194

SchwarzGelb


Die Alpen


Sehen und ernten - Eine Austellung über die Landlust im Kohlerevier

Die subjektive Seite des Gärtnerns spielt in der Ausstellung eine große Rolle. Die Schau geht den Motiven nach, die zu verschiedenen Zeiten hinter der Tätigkeit im Garten standen. Und wie Gärtner heute ihr Tun zwischen Last und Lust erleben, schildern sie in prägnanten Worten. Mehr

Windgespräch

Hast nie die Welt gesehn?
Hammerfest - Wien - Athen?

'Nein, ich kenne nur dieses Tal,
bin nur so ein Lokalwind -
kennst du Kuntzens Tanzsaal?'

Nein, Kind.
Servus! Muß davon!
Köln - Paris - Lissabon.

Christian Morgenstern
Frankfurter Anthologie
FAZ Seite 18 Samstag 29. August 2015 Nr 200

Donnerstag, 13. August 2015

What should we be eating?

Michael Pollan’s famous answer to that question seems the best one: “Eat food. Not too much. Mostly plants.”
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