Sonntag, 2. November 2008

Allerseelen

Die Verstorbenen, die noch im Fegfeuer geläutert werden, bedürfen der Fürsorge der noch Lebenden, vor allem ihrer Verwandten. Diese können Gott bitten, daß er die Seelen aus dem Fegfeuer, dem Ort der Reinigung, befreit. Durch die Feier der Messe wird Gott angefleht. Deshalb können Priester bis zu drei Messen feiern. Ein Gedächtnis der Verstorbenen wurde schon früh gefeiert, meist in Verbindung mit Ostern, dem Tag der Auferstehung. Der 2. November geht auf eine irische Tradition zurück.
Die Lichter, die auf die Gräber gestellt werden, symbolisieren die Seelen der Verstorbenen. Die Gräber werden nicht nur deshalb mit immergrünen Zweigen geschmückt, weil das am Beginn des Winters sinnvoll ist, sondern weil Grün die Farbe der Hoffnung und immergrüne Pflanzen zudem Ausdruck der Treue sind.

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