Dienstag, 24. Juli 2007

Die Tour de France als Parabel auf das Leben

Liebesgeschichten gibt es in vielen Formen. Und oft gehen sie so: Die Leidenschaft bricht sich so heftig Bahn, dass alle Alarmsysteme außer Betrieb gesetzt werden; der Puls rast, die Verdrängungsmaschinerie läuft auf Hochtouren, der Mensch erblindet wie im Wahn. Doch es ist, wie es ist: All das lässt sich nur eine begrenzte Zeit durchhalten. Schließlich beruhigt sich das Blut, der Blick wird nüchterner, jede Falte im Gesicht wird wieder sichtbar, die Begeisterung kühlt ab, die Stimmung sinkt. Und dann? Im wahren Leben sagt man irgendwann vielleicht resigniert zueinander: " Lass uns zusammenbleiben um der alten Zeiten willen."
So ähnlich ist das mit der Tour de France und vielen ihrer Anhänger...
Kommentar im Sportteil von Evi Simeoni heute in FAZ

Diesen wunderbaren Kommentar konnte nur eine Frau schreiben...

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