In der Nachsorge des differenzierten Schilddrüsenkrebses spielt der Tumormarker Thyreoglobulin eine wichtige Rolle.
Wenn nicht-stimuliertes Thyreoglobulin nachweisbar wird, sollten Hals und Brustkorb auf das Vorliegen einer erneuten Erkrankung durch den Schilddrüsenkrebs untersucht werden. Das wird typischerweise mit Ultraschall und Computertomographie vorgenommen.
Wenn es mit diesen Untersuchungsmethoden nicht gelingt, einen potentiellen Tumorherd zu lokalisieren, kann bei Patienten mit erhöhtem Thyreoglobulin eine empirische Radiojodtherapie angezeigt sein.
Liegt eine chirurgisch nicht entfernbare Tumormasse vor, sollte die Radiojodtherapie solange wiederholt werden, bis der Tumor nicht mehr nachweisbar ist oder nicht länger auf die Therapie anspricht.
Management guidelines for patients with thyroid nodules and differentiated thyroid cancer. The American Thyroid Association Guidelines Taskforce. Thyroid Vol 16, 2006:1-33
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