Der heiße Schilddrüsenknoten (autonomes Adenom) - Warum "heiß"? Ganz einfach...
Bei der Szintigrafie stellt sich der Knoten auf Grund seiner Aktivität als deutlich gelb-rotes Areal dar, der Rest des Schilddrüsengewebes dagegen fast nicht! Es ist nämlich durch den außer Kontrolle geratenen heißen Knoten fast nicht mehr aktiv.
Der heiße Schilddrüsenknoten produziert völlig unabhängig und unablässig zuviel Schilddrüsenhormone (T3, T4) ohne Kontrolle durch das Steuerhormon TSH. Es kommt also zu einer Überfunktion (Hyperthyreose), TSH wird unterdrückt ("supprimiert"; es liegt unter dem Normbereich von 0,3-4 mU/L).
Wie sieht die Therapie aus?
In der Regel entweder Operation oder Radiojodtherapie.
Der Operation wird sicher der Vorzug gegeben bei gleichzeitig vorliegenden kalten Knoten, in der Schwangerschaft und in der Stillzeit.
Als Vorbereitung für die definitive Therapie (Operation, Radiojodtherapie) werden Medikamente zur Eindämmung der Überfunktion (Thyreostatika) verabreicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen