Dabei ist die diffuse und knotige Schilddrüsenvergrößerung in Deutschland die häufigste Schilddrüsenerkrankung (80-90%). Ursache ist der allgemeine Jodmangel.
Von einer diffusen Schilddrüsenvergrößerung (d. h. es sind keine Knoten nachweisbar) spricht man, wenn das Schilddrüsenvolumen (gemessen mit dem Ultraschall) bei
- Frauen > 18 ml
- Männern > 25 ml
beträgt.
Die Therapie besteht in der täglichen Einnahme einer Kombination von L-Thyroxin und Jod. Der TSH-Wert wird innerhalb des Normwertes auf o,3-o,8 mU/l (Normwert 0,3-4,0 mU/l).
Unter dieser Therapie ist mit einer maximalen Volumenverminderung der Schilddrüse von 20-30% innerhalb eines Jahres zu rechnen.
Die Kontrolle erfolgt mittels Ultraschall und Messung von TSH (niedriger Normbereich!) und T4 (hochnormal, gemessen 24 h nach der letzten Tabletteneinnahme)
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