Die Ausstellung präsentiert exemplarisch die Vielfalt des Überlieferten: Zeichnungen, Collagen, Skizzenbücher, Korrespondenz, Dokumente, Fotografien, Druckgraphiken, Sammelwerke und Zeitschriften. Erstmals stellt die Akademie nahezu alle ihre 207 Skizzenbücher aus, erstmals auch die Folge aller 23 Porträtstudien zu Max Herrmann-Neisse sowie die collagierten Postkarten, die Grosz nach 1945 seinen Freunden John Heartfield, Paul Westheim und vor allem Otto Schmalhausen geschickt hat. Neben Zeichnungen und Mappenwerken werden auch Zeitschriften aus der Zeit der Weimarer Republik einbezogen, die Zeichnungen von Grosz publizierten. Ein besonderes Augenmerk in der aktuellen Ausstellung liegt auf Grosz’ wenig bekannten Jugendzeichnungen, die erstmals umfassend gezeigt werden können. Die Fülle der im Archiv vorhandenen Materialien gibt der Forschung noch Stoff für viele Jahre.
Für zehn Wochen bietet sich nun für alle Besucher die Gelegenheit, George Grosz als genialen Zeichner, politischen Künstler und engagierten Bürger neu bzw. wieder zu entdecken.
Veranstaltungen, Führungen und Werkstätten für Kinder begleiten die Ausstellung am Pariser Platz, die von der Kunsthistorikerin Birgit Möckel kuratiert und von der Gesellschaft der Freunde der Akademie der Künste gefördert wurde. Zur Ausstellung erscheint die Publikation „George Grosz montiert. Collagen 1917-1958“.
Weitere Informationen unter www.adk.de/grosz
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