Mittwoch, 17. Februar 2010

"Fußballfacharzt"

Der "Fußballfacharzt" Löw hat mehrere Dinge nicht verinnerlicht: Abgesehen von nicht unbedingt grandiosen Erfolgen, ist ihm nicht klar, dass man Verhandlungen für sich allein und nicht im Bündel für eine Handvoll Mitarbeiter führt. Das allein wäre für Dr. Zwanziger ein zwingender Grund gewesen, die gesamte Crew zu verabschieden. Viel schlimmer ist die maßlose Forderung des "Chirurgen", der wohl übergeschnappt sein muß, wenn er sein unglaublich hohes Gehalt, das in keinem Verhältnis zu seiner äußerst bescheidenen Vorbildung steht, als zu gering empfindet. Und letztlich: Wer sich für ein Superangebot nicht innerhalb von 48 Stunden entscheiden kann oder will, ist ein Blinder, der über die Farbmatrix diskutieren will.

Wolfgang Steinke, Wiesbaden, zu "Zerrüttete Verhältnisse" von Miachael Horeni
FAS 14. Februar 2010 Nr 6 Seite 34

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