Mittwoch, 30. Dezember 2009

Evidenzbasierte Medizin - ein Gewinn für die Arzt-Patient-Beziehung?

Kann die EbM Lösungsansätze für den Umgang mit Informationsflut und ökonomischen Zwängen anbieten, dem das Gesundheitssystem ausgesetzt ist? Welche Auswirkung hat EbM auf die Arzt-Patient-Beziehung? Auf der einen Seite ist eine adäquate Patientenversorgung ohne EbM nicht mehr denkbar, auf der anderen Seite bestehen ihr gegenüber zahlreiche Vorbehalte und Missverständnisse.
Was genau ist eigentlich evidenzbasierte Medizin? Wie viel Raum lässt sie für Empathie oder gar für ganz "unwissenschaftliche" ärztliche Intuition? Kann der Computer den Arzt ersetzen, weil er - ungleich besser als das menschliche Gehirn - Behandlungsabläufe nach klar definierten Schemata an eine Symptomatik anzupassen vermag? Kann EbM - im Sinne des EbM-Begründers David Sackett verstanden - dazu beitragen, Vertrauen und Transparenz in der gemeinsamen Entscheidungsfindung von Arzt und Patient zu schaffen oder ist sie dabei hinderlich? Diese durchaus provokanten Fragen werden im Februar 2010 in Salzburg diskutiert.
Nähere Informationen finden Sie auf der Kongress-Homepage: www.ebm-kongress.de

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