Dienstag, 30. Juni 2009

Werden Sie Präsidentin des 1. FC Köln, Frau Sprüth?

Sie sind bekennder Fußballfan. Was verbindet Fußball mit Kunst?
...Da ich mich immer für Fußball interessiert habe, ist es meine Möglichkeit der Entspannung - und zugleich dafür, auf einer anderen Ebene zu reflektieren, was ein wirklich gutes Kunstwerk ausmacht...
Ist das Geschäft hinter den Kulissen des Stadions so ähnlich wie das des Kunstmarkts?
Das ist womöglich noch absurder. Beim Fußball ist es ganz übel. Da ist so wahnsinnig viel Geld im Spiel und oft so wenig qualifiziertes Wissen, dass man sich nicht wundern darf, dass die Personen so oft ausgetauscht werden müssen und so viel Kapital vernichtet wird. Es gibt viele Parallelen zwischen Fußball und Kunstmarkt: Beide gehören mittlerweile zur aufgeblasenen Unterhaltungsindustrie...

Im Gespräch: Monika Sprüth
Von Rose-Maria Gropp
FAZ 27. Juni 2009 Nr 146 Z6

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