Donnerstag, 16. August 2012

Im Transplantationsskandal gibt es viele Täter...

...Das Berufungsverfahren im Jahr 2009 stützte sich wie üblich auf drei Gutachten von renommierten Chirurgen und aktiven Transplanteuren. Denen hat man vertraut, was im Nachhinein nicht richtig war. Die Gutachten enthielten keinerlei Hinweise auf die Untersuchungen der Bundesärztekammer von 2006 zu den Vorfällen in Regensburg. Kenner der Szene halten es für unwahrscheinlich, dass keiner der Gutachter hiervon Kenntnis gehabt haben soll. Sie sollten sich erklären, ob sie damals etwas wussten oder nicht und wenn ja, warum sie nichts dazu in ihren Gutachten geschrieben haben. Denn natürlich wären Hinweise das Ende der Bewerbung gewesen. Was also zählt: kollegiale Rücksicht oder wissenschaftliche Hygiene? Mehr

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