Hochschulen pflegen wieder ihr Brauchtum. Das ist gut so. Hätte die Universität trotz aller Reformen nicht auch am Bewährten festgehalten, wäre sie heute (nach der katholischen Kirche) nicht die älteste Institution der westlichen Welt. Manche Tradition freilich hat sich nach fast tausend Jahren überlebt. Dazu gehört die Gepflogenheit, in einem Hörsaal Texte vorzulesen. Immerhin gibt es seit geraumer Zeit den Buchdruck. Und das Internet macht mittlerweile aktuelles Forschungswissen beinahe in Echtzeit zugänglich. Dennoch glauben viele Professoren bis heute, mit wöchentlichen »Vorlesungen« den Erkenntnisfortschritt ihrer Studenten befördern zu müssen. Und auch tatsächlich zu können.
Dass dies ein Mythos ist, zeigt...Mehr
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