DIE ZEIT: Ihr neues Sachbuch trägt den Titel Über das Sterben. Klingt nicht gerade nach einem Bestseller...
Gian Domenico Borasio: Warten wir’s ab. Es ist als eine Hilfsschrift gedacht und behandelt Fragen, mit denen sich jeder irgendwann auseinandersetzen muss. Zum Beispiel Familien, die einen sterbenden Angehörigen begleiten, das sind immerhin zu jedem gegebenen Zeitpunkt weit über eine Million Familien hierzulande. Ich verbinde besonders eine Hoffnung mit diesem Buch: nämlich die bei uns in Deutschland weitverbreitete Angst vor dem Lebensende ein paar Millimeter herunterzubringen.
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