Samstag, 30. Juli 2011

Meine Stadt - Die Zukunft wohnt hier nicht mehr...

Stahl und Stadt in Dortmund. Was Werk und Wohnen, Maschinen und Menschen hier nur noch verbindet, ist ihre Abwesenheit. Hebigs Bilder sind leer: nichts und niemand mehr da. Wo einst Hochofen 7 der Westfalenhütte glühte, ist Ödland, das sich auch hinter dem Hoesch- Museum auftut, siebenmal so groß wie die Dortmunder Innenstadt. Die Huckarder Straße lässt sich nicht mehr durchfahren, ein Zaun steht im Weg; keine neuen Plakate auf den Werbetafeln heißt: kein Verkehr und keine Passanten mehr. Teerwüsten sind an die Stelle von Produktionsstätten getreten, triviale Shopping-Architektur bestimmt die „Neue Mitte Eving“. Öffentliche Plätze haben die Anmutung und Aufenthaltsqualität von Hinterhöfen, der „Bürgerpark Gneisenau“ sieht - trügerischer Gleichklang - aus wie ein Parkplatz.


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