Natürlich ist das Derby ein Spiel, das man nur ungern verpasst und natürlich hat die Mannschaft unsere Unterstüzung ausgerechnet dort verdient und nötig. Aber ein kluger Mensch hat einmal gesagt, dass nichts, für das es sich wirklich lohnt zu kämpfen, einem leicht fällt. Man kann sich aufregen und sich beschweren, ändern tut man allein dadurch nichts. Im Gegenteil. Akzeptiert man diese Preispolitik, akzeptiert man auch, dass sich ein derartiges Preisniveau etabliert und in der Zukunft weiter ausgebaut wird. Es braucht sich also niemand, der sich jetzt ein Ticket kauft, ernsthaft wundern, wenn er in Zukunft öfters in diesen Dimensionen zur Kasse gebeten wird. Auch das Argument, dass ein Verzicht nichts bringe, weil die Karte sicherlich von jemand anderem genommen wird, ist nicht viel mehr als eine bequeme Ausrede, um sich der Konsequenz zu entziehen. Wer etwas verändern will, muss bei sich selbst anfangen. Der Verzicht auf einen Besuch allein reicht natürlich nicht. Es gilt, andere auf diese Entwicklung hinzuweisen und zu überzeugen. Gemeinsamkeit schaffen und sich geschlossen dieser Politik entgegen zu stellen.
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