Fremde im Visier

Mit der Ausstellung „Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg“ widmet sich das Stadtmuseum Oldenburg vom 19. Juni bis 13. September historischen Fotografien norddeutscher Soldaten. Die Ausstellung zeigt die Blicke deutscher Soldaten auf fremde Menschen, Landschaften und Kulturdenkmale in den besetzten Ländern. Dabei werden nicht nur die Motive und die Bildästhetik der Fotos untersucht, sondern auch der Einfluss der Kriegspropaganda auf die Amateurfotografie

Motten mit Klößen

Bernd hat mich ins Stadion eingeladen - Eintracht gegen BVB...
Bei herrlichem Spätsommerwetter gibt es nichts Besseres, als ins Stadion zu fahren - der Buisnessbereich im Waldstadion kann sich sehen lassen - es gibt zB Motten mit Klößen - keiner weiß genau, was hier das Wort Motten bedeutet, aber eine Recherche bringt es an den Tag: Die Bezeichnung "Motten" für Möhren ist eigentlich keine typisch frankfurterische Bezeichnung, sondern stammt eher aus der Wetterau und dem Vogelsberg. Die "Motten mit Klößen" gehören aber ohne Frage zu den beliebten Spezialitäten der Mainmetropole.
Bleiben wir aber beim Spiel - in der ersten Halbzeit zeigt die Eintracht mehr spielerisches Talent, obwohl der BVB zwei große Chancen vergibt. In der zweiten Halbzeit eigentlich das gleiche Bild, das 1 : 0 für den BVB kommt dann für mich überraschend, kurze Zeit später gleicht Amanatides mit einem herrlichen Tor aus. Die Eintracht kommt in der 89. Minute noch zu einem Lattenschuß, "Glück gehabt" meint später ein Mitarbeiter, den ich zufälligerweise treffe...Da kann ich nur sagen "Stimmt!"
Irgendwie erwartet man mehr von der schwarzgelben Truppe...
Auf der Heimfahrt - in Bayern 1 wird gerade vom Spiel Wolfsburg - Bayern berichtet, der Reporter berichtet, wieviel "Millionen" bei den Bayern auf der Bank sitzen, so um die 70 Millionen müssen es sein - offenbar ist das heute ein gängiger Sprachgebrauch, der Journalisten gar keine Probleme macht...dass da Menschen auf der Bank sitzen, die nicht nach Geld bemessen werden können, wird komplett ausgeblendet...

10 Punkte, um auch unser Gesundheitssystem zu verbessern

Don Berwick’s Top Ten Tips
In his speech, during the 60th birthday celebrations of the NSH, President and CEO Institute for Healthcare Improvement USA, Don Berwick offered the following top ten tips for the NHS to get better: hier nachzulesen

Luft im Dickdarm

A 25-year-old woman presented with recurrent abdominal pain that had first developed 10 years earlier. Physical examination revealed mild tenderness in the left upper quadrant, without rebound or guarding. Laboratory tests showed no significant abnormalities.

Coronal computed tomography (CT) (Panel A) and colonoscopy (Panel B, transverse colon) showed submucosal cysts confined to the splenic flexture and the distal transverse colon (arrows in Panels A and B), which were consistent with pneumatosis cystoides coli. One year before presentation, acute pain had developed in the left upper quadrant as a result of microperforation. At that time, CT revealed a small amount of air outside the colon and associated inflammation. The patient was treated nonoperatively, with good results.

Given her persistent localized symptoms and the involvement of a discrete segment of her colon, laparoscopic resection of the transverse colon and splenic flexure was performed, without complications, and the patient has been asymptomatic since the surgery.

The pathological specimen showed the characteristic features of pneumatosis cystoides coli, air-filled cysts of various sizes in the submucosa and subserosa of the colon (Panel C, arrows). Pneumatosis cystoides coli can be focal or diffuse and occurs mainly in adults. It is usually asymptomatic but can cause obstruction or pneumoperitoneum as well as intermittent or persistent pain.

NEJM Volume 361:e12 August 20, 2009 Number 8

Melina C. Vassiliou, M.D. Gina L. Adrales, M.D. Dartmouth–Hitchcock Medical Center Lebanon, NH 03756

Von Schiris und Ellbogen

BVB - VfB Stuttgart 1 : 1
Das nennt man psychologische Stabilisierung...Nur die Schiris waren wohl nicht so ganz bei der Sache, von den Ellenbogen will ich gar nicht reden...

Sich regen bringt Segen

Die besten Leibesübungen aller Zeiten von Christopher Bloss, Knaur Verlag München 2009, 12,95 Euro

Sich regen bringt Segen
Gesäß und Beine wohlgeformt: Der Sportpädagoge Christopher Bloss bingt uns die besten Leibesübungen bei
von Christian Geyer
FAZ Seite 6 Montag, 24. August 2009 Nr 195

Heute beginnt der Fastenmonat Ramadan

Der Fastenmonat Ramadan gilt im Islam als besonders heilige Zeit. Für die Muslime ist mit dem gemeinschaftlichen, 30 Tage währenden Fasten die besondere Hingabe an Allah und Disziplin und Gewissenhaftigkeit im Glauben verbunden. Neben dem täglichen Fasten ist diese Zeit durch zwei besondere Feste bestimmt: In der Nacht der Bestimmung (Lailat al-Qadr) wird an die Offenbarung der ersten Sure des Koran erinnert. Das Fest des Fastenbrechens (Id al-Fitr), gefeiert an den ersten drei Tagen des Folgemonats Schawwal, beendet die Fastenzeit.

www.religion-online.info

Reine Liebe ist mit dem Leben unvereinbar

Wir haben einmal nachgefragt, wie man auf Dauer miteinander glücklich bleiben kann. Der Paartherapeut Arnold Retzer ist der Ansicht, dass Liebe und Alltagsleben nicht zu verbinden sind. Für ihn ist die Ehe mit einer Skulptur zu vergleichen. Ähnlich wie beim Bildhauen sollte überflüßiger „Marmor“ weggeschlagen werden.

Mehr zu diesem Thema gibt es hier

Rodgau hat den Blues...

Soul, Blues und Jazz zum Sommerausklang
Unique Vibes & Affinity, Thomas Langer´s JazzNight, Soulcafe
Rodgau hat den Blues, aber auch Soul und Jazz. Die Kulturinitiative Maximal begegnet dem Sommerausklang mit drei souligen Konzerten.

Sa 29.8. Unique Vibes & Affinity
Rythm´n´Blues, Soul, Funk, Vocal House, Jazz und Pop

Fr 4.9. Thomas Langer
präsentiert feinen Gitarrenjazz mit renommierten musikalischen Gästen

Sa 5.9. Soulcafe
präsentiert Soul, Funk, Pop und Jazz

Eintritt: VVK ¡ 8,00 AK ¡ 10,00
Ort: Maximal, Rodgau-Jügesheim, Stettiner Straße 17
Info: 0163 2910939
www.maximal-rodgau.de
info@maximal-rodgau.de

Noch eine Packung - diesmal im eigenen Stadion

BVB - Real 0 : 5
Schwacher Trost - Nur ein Freundschaftsspiel...

Wahlkampf

...Dabei geht es bei Wahlen nicht um die „Performance“ der Politik in der Endphase einer Legislaturperiode, sondern um eine Leistungsbewertung der davorliegenden Jahre und um einen Kredit für die folgenden. Sich dieser Bewertung zu enthalten ist nicht nur ein Zeichen für demokratische Lebensmüdigkeit, sondern auch ein Hohn auf Gesellschaften, die sich nichts sehnlicher wünschen als faire Wahlen.

Stefan Dietrich hat recht! Den ganzen Kommentar kann man hier
nachlesen.

Tatkraft

"99 Prozent der Menschen erzählen dir, warum etwas nicht geht. Ein Prozent sagt, wie es doch geht. Ich gehöre zu letzteren.“ Der Leitspruch von Kölns Erfolgsmanager Michael Meier.

www.express.de

Eine perfekte Meinungsmaschine...

...oder: Wie wir alle manipuliert werden können... Mehr gibt es hier

www.nachdenkseiten.de

Afghanistan

Bei einem Selbstmordattentat sind in Kabul mindestens sieben Menschen getötet worden, mehr als 90 wurden verletzt.
Am Donnerstag ist Präsidentschaftswahl, die Taliban wollen massiv stören, es ist nur zu hoffen, dass es im ersten Anlauf schon eine definitive Entscheidung gibt, eine Stichwahl im Oktober würde noch mehr Menschenopfer fordern.
Eine demokratische Wahl? Der Westen hat ein anderes Verständnis davon als von dem, was in Afghanistan unter diesem Begriff verstanden und praktiziert wird. Ändern können wir daran gar nichts...nur hoffen, dass die Afghanen selbst ihr Land langsam nach vorne bringen...dafür gibt es Beispiele genug...

www.kath.de

Eine Frau flieht vor einer Nachricht

David Grossman: "Eine Frau flieht vor einer Nachricht". Roman. Aus dem Hebräischem von Anne Birkenhauer. Hanser Verlag

..."Hallo, Israel. Heimat? Existierst du noch?"röchelt der schwer verletzte Avram während des Jom-Kippur-Kriegs auf verlorenem Posten in sein Funkgerät...
Eine Kriegserzählung, die einem, als unterbrochenes, fetzenhaft zerrissenes Gemurmel einer Stimme, die um ihr Leben redet, den Atem raubt und die sprachlich zum unglaublichsten gehört, was man seit langer Zeit gelesen hat...

Kann ein Buch ein Leben retten? von Julia Encke
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 16. August 2009 Nr 33 Feuilleton 21

Maria Himmelfahrt

Mitten im August wird ein Fest großer Hoffnung gefeiert. Maria, die Mutter Jesu, ist als ganzer Mensch dort angelangt, wo auch wir unsere endgültige Heimat finden sollen, sie ist mit Leib und Seele von Gott in den Himmel aufgenommen worden. Für diese Überzeugung spricht, daß es keinen Ort gibt, der beansprucht, die Reliquien Marias aufzubewahren. In der Ostkirche gibt es früh ein solches Fest, das im 6. Jahrhundert zum Staatsfeiertag im byzantinischen Reich erklärt wurde. Der 15. August ist ursprünglich das Marienfest der Jerusalemer Kirche. Das Motiv der Aufnahme Mariens in den Himmel und ihre Krönung als "Himmelskönigin" ist Motive der meisten Altarbilder des Barock und vieler Deckengemälde. Nachdem der Tod im Dreißigjährigen Krieg so große Ernte eingefahren hatte, baute der Barock ein Abbild des Himmels. Der Besucher kann einen Blick in den Himmel werfen, das Ziel der irdischen Reise. In vielen Regionen ist mit diesem Tag ein Erntebrauch, die Kräuterweihe, verbunden. Verschiedene Kräuter werden zusammengebunden und gesegnet. Sie sollen vor Krankheit schützen und werden bei Gewitter im Ofen verbrannt.

www.kath.de

Packung im Norden

HSV - BVB 4 : 1

Westfalenstadion

WestfalenstadionBorussia Dortmund's ground is a classic. Two huge end terraces (and they are terraces, with the use of safe standing) that fling noise down at the playing area with deafening intensity. This place was built for football and for fans to express themselves. Every European Cup final should be held here. The best atmosphere on the Continent on a game-to-game basis.http://www.timesonline.co.uk/tol/sport/football/article6789326.ece

Dem bleibt nichts weiter hinzuzufügen...

Geld oder Ehre?

Eine Frage kommt in der Debatte um die hohen Boni der Banker zu kurz. Zwar sind sich inzwischen praktisch alle einig, dass es gefährlich ist, wenn sich die Boni für die Entscheidungsträger in Banken nur am kurzfristigen Erfolg orientieren. Über eine viel weiter gehende Frage aber wird kaum diskutiert: Sind erfolgsabhängige Bonuszahlungen für abhängig beschäftigte Manager überhaupt sinnvoll?

Der ganze Kommentar von Christian Siedenbiedel hier

Bundesliga 1. Spieltag

BVB - 1. FC Köln 1 : 0
Hochverdient gewinnt der BVB, der Sieg hätte höher ausfallen können, aber die Kölner Abwehr und ihr Torwart hatten was dagegen...

Ethik

"Letzlich geht es bei Ethik um Einsicht. Die kann man nicht wirklich vermitteln."
Andreas Suchanek, Ethik-Dozent an der HHL in Leipzig

Die FAZ titelt heute "Harvard schwört der Gier ab"...
Der Wortlaut des Havard-Eides, den die Studenten gemeinsam mit ihren Professoren formuliert haben ist hier nachzulesen. In die Liste der Unterzeichner können sich nicht nur Havard-Absolventen eintragen, sondern auch Abgänger anderer Business Schools auf der Welt.

FAZ 8./9. August 2009 Nr 182 C6
Havard schwört der Gier ab von Julia Löhr

Die ultimative Bundesliga-Vorhersage...

Was für eine spannende Saison. Die Spielzeit 2009/2010 bietet wieder alles, was das Herz des Fußballfans begehrt. 2009/2010? Klar, schwatzgelb.de liefert jetzt schon die ultimative Vorhersage auf die kommende Spielzeit. Es wird turbulent. Mladen Petric hegt Wechselgedanken, Markus Babbel bekommt einen Eintrag ins Klassenbuch, Felix Magath wehrt sich gegen merkwürdige Rituale und Miroslav Kadlec schreibt einen Bestseller. Und über allem strahlt der BVB.

1.Spieltag: Der BVB gewinnt 7:0 gegen Köln. Michael Meier sagt nach dem Spiel, dass sich die Verpflichtungen von Luis Figo, Joao Pinto, Rui Costa und Vito Paneira noch nicht bezahlt gemacht hätten, die Früchte dieser Transfers aber sicher bald abgeerntet werden könnten.

Mehr bei www.schwatzgelb.de...ich sage nur - eine Wahnsinns Vorschau...pardon, ich meine natürlich Rückschau...oder verwechsele ich da etwas?

Pigor & Eichhorn in der Bar Jeder Vernunft - Nieder mit I. T.

Gabi schickt mir den link...Pigor singt und Benedikt Eichhorn muß begleiten - Nieder mit I. T.
Die Wahrheit über unsere I. T. Welt...

Büchertisch

1. Geschichte des Paradieses und des Himmels. Mit einem Exkurs über Utopie von Herbert Vorgrimmler, Wilhelm Fink, München
2. The Vanishing Face of Gaia. A Final Warning von James Lovelock, Basic Books, New York, 2009
3. Dead Aid von Dambisa Moyo
4. Bei Woi', Worscht un' Weck - Einkehren in Weinfranken von Joachim Peukert, Verlag PH. C. W. Schmidt, Neustadt an der Aisch
5. Die Spur des Menschen oder Was die Erde alles aushalten muß von Dagmar Röhrlich, Bloomsbury
6. Schau heimwärts, Engel von Thomas Wolfe, Manesse
7. Das Gold in der Seele von Mathias Schreiber, DVA
8. 1967, Israels zweite Geburt von Tom Segev, Pantheon
9. Es war einmal ein Palästina von Tom Segev, Pantheon
10. Herrenmenschen von Markus Roth, Wallstein Verlag
11. Kein Gott außer Gott. Der Glaube der Muslime von Muhammad bis zur Gegenwart von Reza Aslan, Piper
12. Terror und Traum von Karl Schlögel, Hanser
13. Zentral-Asien: Untersuchungen zu den Gebirgsketten und zur vergleichenden Klimatologie. Das Reisewerk zur Expedition von 1829 von Alexander von Humboldt, S. Fischer
14. Wer ist Wir? Deutschland und seine Muslime von Navid Kermani, CH Beck
    

Ein echter Tilman Riemenschneider

Wie erkennt man einen echten Tilman Riemenschneider?
Unser Stadtführer klärt auf - Mandelaugen, eine Menge Lockenhaare, tieftrauriger Blick...So hat Tilman sich selber in seinen Arbeiten verewigt...
Warum war er so traurig? Der Stadtführer erzählt eine Anekdote - Riemenschneider wollte in Würzburg seine Werkstatt aufmachen, dazu benötigte er das Bürgerrecht, das war aber gar nicht so einfach, die ansässigen Zünfte übten hier eine strenge Kontrolle aus. Am einfachsten war es, eine Würzburger Bürgerin zu heiraten; da kam Tilman eine Goldschmiedewitwe gerade recht - war zwar zwanzig Jahre älter als er, aber hatte eine Werkstatt...vier Frauen soll Tilman insgesamt geheiratet haben, vorher soll er immer ins Grundbuch geschaut haben...

Der Kulturkrieg

Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Eckart von Klaeden sprach sich kürzlich für den weiteren Bundeswehreinsatz in Afghanistan aus..."Wir dürfen die Afghanen nicht im Stich lassen..."

Persönlich glaube ich, dass das afghanische Volk selbst stark genug ist (und seine Geschichte zeigt es immer wieder), sich auch gegen die Taliban zu wehren...

Was Heinz Theisen in der FAS 2. August 2009 Nr 31 schreibt (siehe nachfolgenden Auszug), wird früher oder später eintreffen: Die Verstärkung des Nato-Einsatzes in Afghanistan kann nur dazu dienen, Bedingungen für einen Abzug auszuhandeln.

...Der Kulturkrieg in Afghanistan ist weder militärisch noch über zivile Projekte zu gewinnen. Die Taliban interpretieren die politischen Motive des Westens als Kampf gegen ihre kulturelle Werteordnung, wobei sich ethnische und islamistische Motive verschränken. Westliche Ideale gelten ihnen als Fremdkörper. Dass die amerikanische Regierung jetzt dem zivilen Aufbau Priorität gibt, werden Islamisten für ihre Zwecke zu nutzen wissen. So wie sie demokratische Wahlen für ihre Machtergreifung zu missbrauchen pflegen, missbrauchen sie auch Schulen und Entwicklungsprojekte für eine Islamisierung der Gesellschaft. Die Unterscheidung von "militärisch" und "zivil" ist angesichts einer totalitären islamistischen Ideologie nicht haltbar.

Im Jahr 2007 sind in Afghanistan 40 Konvois des Welternährungsprogramms verschwunden, 40 zivile Helfer sind getötet und 89 entführt worden. Es werden wieder zehn Jahre alte Mädchen verheiratet. Außerhalb Kabuls müssen alle Frauen über 13 die Burka tragen. Die Taliban wurden verdrängt, nicht aber ihre Regeln. Es ist für den Westen nicht möglich, sich gegenüber einem kulturgeprägten Sozialverhalten zurechtzufinden.

Heinz Theisen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung 2. August 2009 Nr 31 seite 9

Wenn man Liebeskummer hat, geht man...

in das Lusamgärtchen...hier ist Walther von der Vogelweide begraben...In Würzburg hat er vom Kaiser auf seine alten Tage ein Lehen bekommen und ist hier auch gestorben...An sein Grab kommen die Menschen, die Liebeskummer haben und legen Blumen nieder...dieser alte Brauch ist in Würzburg sehr lebendig...hilft offensichtlich...

O(h)rgasmus...oder das größte katholische Geheimnis

Der Stadtführer macht es spannend...zum Ende unseres Stadtspazierganges wird er uns das größte katholische Geheimnis preisgeben...
Wir sind in Würzburg, einer sehr katholisch geprägten Stadt...dem Stadtführer wurden vor kurzem innerhalb von zwei Wochen zwei Fahrräder geklaut, als er beim zweiten Mal bei der Polizei sich beschwerte, wie es so etwas geben könnte in Würzburg, bekam er lapidar zur Antwort "Ja, a boa Evangelische gibts halt aach..."
An der Marienkapelle, einer wunderschönen Kirche, erklärt uns der Stadtführer dann eine Skulptur über einem Nebeneingang. Wie ja alle wissen, wurde Maria durch ein Wunder (ohne mit einem Mann geschlafen zu haben) mit Jesus schwanger. Die Skulptur erklärt das plastisch so: Vom Gott-Vater rutscht Jesus bäuchlings auf einem Band direkt ins linke Ohr Mariens, dort sitzt bereits der heilige Geist und klärt Maria auf, dass sie schwanger wird...
Der Stadtführer erklärt noch abschließend, dass er bei dieser Erklärung des größten katholischen Geheimnisses von einem Kind gefragt worden sei, ob man deshalb von O(h)rgasmus sprechen würde...

Wer ist der Käptn im Kopf?

Die Entschlüsselung des menschlichen Gehirns könnte nach Genetik und Stammzellenforschung zu einer neuen Herausforderung für Politik und Gesellschaft werden: Treffen wir freie Entscheidungen, oder ist unser Wille vorherbestimmt? Das F.A.Z.-Audio-Dossier zeigt, wie spannend Hirnforschung ist, und vor welche ethischen und philosophischen Herausforderungen uns die neuen Forschungsergebnisse stellen.

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