Der Generalsekretät der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada), David Howman, hat das Vorgehen des DFB bei Doping-Kontrollen kritisiert. "Ich würde mich gerne einmal mit der Bundesliga darüber unterhalten - und ihnen sagen, dass sie mit einer unabhängigen Organisation wie der Nada zusammenarbeiten sollten", sagte er am Samstag in der ARD-Sportschau.
Hintergrund - die Hoffenheimer Affäre um zu spät abgegebene Doping-Proben. Jetzt wurde bekannt, dass - anders als in vielen Sportarten -bei den Doping-Kontrollen in der Bundesliga keine unabhängigen sogenannten Chaperons eingeset zt werden.
Howman empfiehlt der Liga eine Zusammenarbeit mit der Nationalen-Anti-Doping-Agentur (Nada) auch bei den Wettkampfkontrollen, bisher ist die Nada nur für die Trainingskontrollen zuständig.
Der DFB-Vizepräsident und zugleich Vorsitzende der DFB-Anti-Doping-Komission, Rainer Koch: "....brauchen wir... eigentlich nicht..."
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 1. März 2009 Nr 9 Sport 17
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen