Sonntag, 29. März 2009

Die Krise ist zur Machtfrage geworden...

"Teilnehmer der Finanzmärkte haben beim Streben nach persönlichem Reichtum eine Krise von katastrophalem Ausmaß herbeigeführt."
Jeff Madrick, New York Review of Books

...Die Krise muss moralische und finanzielle Folgen für ihre Verursacher haben. Anders lässt sich der Zusammenhalt der Gesellschaft nicht bewahren.

Nils Minkmar, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 29. März 2009 Nr 13 Seite 21

Immer mehr Menschen leiden an einer Unterfunktion der Schilddrüse...

Concern over inappropriate diagnosis and treatment of thyroid problems(Editorial: Diagnosis and treatment of primary hypothyroidism) http://www.bmj.com/cgi/doi/10.1136/bmj.b725

More and more people are being inappropriately diagnosed and treated for underactivity of the thyroid gland (known as primary hypothyroidism), warn doctors in an editorial published on bmj.com today.
Hypothyroidism is caused by insufficient production of thyroid hormone by the thyroid gland. It affects about three per cent of the population and is usually treated in primary care. Blood tests are essential in confirming the diagnosis of hypothyroidism.
But doctors at the British Thyroid Association are concerned that, in recent years, increasing numbers of patients with and without confirmed thyroid disease have been diagnosed and treated inappropriately with thyroid hormones.
"This is potentially an enormous problem, given that in any one year one in four people in the United Kingdom have their thyroid function checked," they warn.
The Royal College of Physicians recently set out clear guidance for the diagnosis and treatment of primary hypothyroidism in the United Kingdom, so why have these problems arisen, ask the authors?
Hypothyroidism is common and is becoming more prevalent because of increased life expectancy and an ageing population, they explain. Thyroid hormones also affect most organs, so hypothyroidism presents with symptoms that can mimic other conditions. This can lead to an incorrect diagnosis which could expose some patients to the harmful effects of excess thyroid hormones, while other serious conditions may go undiagnosed.
Information available on the internet and media interest in alternative modes of diagnosis and treatment of hypothyroidism, have also caused an increase in requests for inappropriate investigations and non-standard treatments, as well as referrals to non-accredited practitioners, they add.
These factors have led to a rise in awareness and confusion about hypothyroidism, and they have increased the workload in primary care.
The authors stress that, in most cases, the management of primary hypothyroidism is straightforward and should be undertaken in primary care.
But they suggest that if wellbeing is not restored despite normal concentrations of thyroid stimulating hormone, it is important to exclude other conditions as the cause of ongoing symptoms. If no obvious cause is found the patient should be referred to an accredited hospital endocrinologist or general physician.
Contacts:Amit Allahabadia, Secretary, British Thyroid Association, Department of Endocrinology, Sheffield Teaching Hospitals NHS Foundation Trust, Royal Hallamshire Hospital, Sheffield, UKEmail: amit.allahabadia@sth.nhs.uk

Samstag, 28. März 2009

Anne Bude und umme Bude...

Die Bude ist ein lebendiges Stück Ruhrgebiet. Rund 18.000 der für das Revier so typischen kleinen Verkaufsstellen gibt es heute noch. Die Herner Fotografin Brigitte Kraemer hat im Auftrag des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) drei Jahre lang mit ihrer Kamera Kioske und Trinkhallen in den Focus genommen.
Mehr...

Freitag, 27. März 2009

Wenn die Schilddrüse in den Brustkorb wächst...


A 67-year-old woman presented with a 6-month history of dyspnea and dysphagia. Physical examination revealed a small cervical goiter, but the lower poles of the thyroid were not palpable. The serum thyrotropin and free thyroxine levels were normal. Ultrasonography of the neck revealed a large goiter with the right lobe extending into the anterior superior mediastinum; the lower part of the mass was not detectable because of the sternum. Chest radiography (Panel A) showed tracheal deviation (arrows). Cervical and mediastinal computed tomography (Panels B and C, respectively) showed a large goiter (8 by 6 by 10 cm) extending from the laryngeal cartilage into the mediastinum, displacing vascular structures (black arrows) and causing both compression and deviation of the trachea (white arrows). Total thyroidectomy was performed, and histologic examination revealed a multinodular goiter. The patient's symptoms resolved after surgery.
NEJM 360 (13): e19, Figure 1 March 26, 2009

Donnerstag, 26. März 2009

Blues


Wenn du nicht froh kannst denken,
Obwohl nichts Hartes dich bedrueckt,
Sollst du ein Bluemchen verschenken
Aufs Geratewohl von dir gepflueckt.

Irgendein staubiger, gelber,
-Sei's Hahnenfuss - vom Wegesrand.
Und schenke das Bluemchen dir selber
Aus linker Hand an die rechte Hand.

Und mache dir eine Verbeugung
Im Spiegel und sage:
'Du, Ich bin der Ueberzeugung,
Dir setzt man einzig schrecklich zu.

Wie waer?s, wenn du jetzt mal sachlich
Fleissig einfach arbeiten taetst?
Spaeter prahle nicht und jetzt lach nicht,
Dass du nicht in Uebermut gerätst.'

Ringelnatz bei
Zweitausendundeins

Dienstag, 24. März 2009

Chirurgischer Nachwuchs...

...Das höchste Maß an Motivation erzeugt die Befriedigung des Drangs nach Selbstverwirklichung. Hier scheinen viele chirurgische Kliniken am traditionellen aber überkommenen Rollenmodell des allmächtigen Alphatier-Chefarztes zu scheitern. Während der chirurgische Chefarzt und Lehrer alter Prägung Ruf, Statur, Position und Dominanz lebte, werden heute in Analogie zu modernen Industrieunternehmen als Führungseigenschaften weit eher professionelle Autorität, emotionale Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit erwartet...
...Moderne Teamführung hat damit den Nachwuchs längst erreicht, aber die Realität verfehlt diese Erwartung hart.

Der Chirurg BDC 3 2009 Akquise von chirurgischem Nachwuchs - was ist zu tun? Wolfgang Schröder, Jörg Ansorg, Carsten Krones

Sonntag, 22. März 2009

Nacht-Terzinen

Die Straße unten ist nun nächtlich leer
Von fern tönt hie und da ein Nebelhorn
Und all das Nichtgetane macht mich schwer:

Der Schlaf ist da, des Lebens End' und Born,
Die leichte Einsamkeit, die Schweres deckt -
Beginn' ich morgen wiederum von vorn?

Noch wache ich, doch bald bin ich geweckt,
Denn was wir wissen kommt zutag zur Nacht;
Das Dunkel öffnet was das Licht versteckt .

Vor meinem Fenster stehn die Bäume sacht;
Ich schau hinab, lösch dann die Lichter aus;
Wie glücklich einen diese Stille macht

Und immer irgendfern ein Nachbarhaus.

Frankfurter Anthologie
Hermann Broch
Frankfurter Allgemeine Zeitung 21. März 2009 Nr 68

Samstag, 21. März 2009

Der Frühling ist da...Die Entdeckng der Pflanzenwelt

Die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg verfügt über einen hervorragenden, historisch gewachsenen Bestand an botanischer Literatur. Im Jahr 2007 wurde die exzellente Sammlung durch den Ankauf eines Teils der bedeutenden Königlichen Gartenbibliothek zu Schloss Herrenhausen erweitert. Aus Anlass ihres 525-jährigen Bestehens und der jüngst erfolgten Neuerwerbung präsentiert die Universitätsbibliothek im MUSEUM GIERSCH erstmals eine repräsentative Auswahl ihrer illustrierten Pflanzenbücher.

Wer hoch hinauswill...

...muß ins Grüne...

Mister Harrison, es wird Frühling, die Leute zieht es ins Freie. Würde es auch Professoren guttun, öfters mal in den Garten zu gehen so wie Sie?

Wissen Sie, berühmte Institutionen wurden nicht von ungefähr als Gärten angelegt: Platons Akademie,die Schule des Epikur, die mittelalterlichen Universitäten, der englische Campus. Der Garten ist eine Analogie: für den Geist und die Seele eines Studenten. Wir müssen sie wie einen Garten kultivieren. Studenten zu bilden heißt, ihren Geist und ihre Seele zu bepflanzen...

Frankfurter Allgemeine Zeitung Seite 34 Samstag 21. März 2009 Nr 68

Komm, mein Mädchen, in die Berge...

Alles, was eine Liebe ausmacht...
Mehr gibt es hier...

Nauroz - das afghanische Neujahrsfest

Das Neujahrfest, Nauroz (neuer Tag), gehört zu den traditionell aussergewöhnlichen Festen des Landes, das trotz seiner Höhen und Tiefpunkte im Laufe der Geschichte immer noch eines der kulturellen Fundamente in Afghanistan bildet.
Der Tag fällt stets am 1. Hamal (arabisch) bzw. Farwardin (Dari), entsprechend dem 1. Widder- Sternzeichen jedes Jahres. Dieser Tag bedeutet in Afghanistan nicht nur einen kalendarischen Tag der Erdumdrehung, sondern auch eine historisch-kulturelle Überlieferung, um die Schöpfung, die Natur und die sozialen Werte der Gesellschaft zu würdigen. Diese Tradition ist tief in der Gesellschaft verwurzelt, so dass sie in der Poesie, Literatur, Kunst, Folklore, in gesellschaftlichen und familiären Sitten und Gebräuchen versinnbildlicht ist.Zwar sprechen die wissenschaftlichen Forschungen über die Anfänge dieser Tradition und über die Modalitäten des Neujahrfestes von Überlieferungen und nicht von Fakten, es wird jedoch mit hoher Sicherheit davon ausgegangen, dass das Fest auf die Zeiten der indo-arianischen Völkerwanderung zurückblicken kann. Traditionell wird Nauroz in Zusammenhang mit Yama Padscha (Yamsched), mit der Krönung des mythischen „Sonnenkönigs“ in Baktra (Balch) gebracht.Auch in den Werken der großen Denker und Dichter wie Abu Raihan Beroni, Tabari (berühmt als Geschichte von Tabari) und Ferdaussi spiegelt sich diese Überlieferung wider.
Die Gebräuche des Nauroz-Festes in Afghanistan gehen mindestens auf eine 3000jährige Geschichte zurück, die bis zur Islamisierung insbesondere von den Anhängern des Zoroastrismus ausgeübt worden sein soll.Wie auch immer sein historischer Kontext war, heute kann sich keine bestimmte Religion und gesellschaftliche Gruppierung allein darauf beziehen. Selbst die islamische Religion, die weitere religiöse Feste mit sich brachte, hat das Fest nicht verhindert, im Gegenteil hat die islamische Religion dem Fest eine größere Bedeutung und Bereicherung verliehen.Das Hissen von „Jenda“ (Fahne) zu Ehren des vierten Kalifen und Schwiegersohns des islamischen Propheten in der historischen Stadt Mazar e Schrif (Balch) ist eines der Highlights dieses Festes.
Es gilt auch als Auftakt für Veranstaltungen und Picknick im Freien der Bevölkerung, die vierzig Tage die Möglichkeit haben, das „Tulpenfest“ zu begehen.Zu diesem Fest kommen Menschen aus allen Teilen des Landes nach Mazar e Scharif, in der Provinz von Balch. In anderen nördlichen Provinzen des Landes veranstalten die Menschen verschiedene Spiele, unter anderem Buzkaschi (Reiterspiel). In weiteren Städten und Provinzen von Afghanistan begehen die Menschen entsprechend ihrer Gebräuche und Sitten das Fest feierlich. Sie ziehen sich neue Kleider an, richten die Speisetafeln mit Süßigkeiten und Spezialitäten her und besuchen die älteren Verwandten, von denen sie Geschenke erhalten.Die Menschen fahren ins Grüne. In den Wiesen und Hängen des Landes finden diverse Spiele und Wettkämpfe wie Spiele mit bunten Eiern, Ringen, Tierkämpfe usw. statt.
Atane Melli (Nationaltanz), Liedersingen, Musik, Kinderspiele und Kinderkarussells kommen nicht zu kurz.Ca. zwei bis drei Tage vor dem Nauroz wird das Neujahrsgetränk „Haft Mewa“ (Sieben Früchte-Cocktail), bestehend aus Backobst und Nüssen sowie Rosinen, Walnüssen, getrockneten Aprikosen, Pistazien, Mandeln, Maulbeeren, vorbereitet. Die bereits geschälten Nüsse und das Backobst werden in kochendes Wasser gegeben und in einer Schale mindestens eine Nacht lang gekühlt. Am besagten Tag wird den Besuchern davon angeboten.„Haft Sin“, Früchte und Gegenstände mit „S“ als Anfangsbuchstabe, werden auf einer Tafel dekoriert. Diese Tradition ist im Iran die Regel und in Afghanistan die Ausnahme.Ca. 14 Tage zuvor werden Samanak (Keimlinge) angesetzt. Am Vorabend des Naurozfestes bringen die Mädchen das gepresste Grünzeug, das als Symbol der Prosperität und Segen verstanden wird, im offenen Feuer zum Kochen und rühren diese die ganze Nacht hindurch in einem großen Topf. Dabei singen sie Nauroz-Lieder und spielen Taburin. Am Morgen wird der süße Brei zum Frühstück als Hoffnung auf Erfüllen von Wünschen serviert.
Eine der interessanten Sitten beim Nauroz-Fest in Afghanistan ist das Naurozi e Aaross (Beschenken der Verlobten). Die Familie des Bräutigams lässt durch ihre eigenen Kinder der Braut ein Geschenk mit gebratenen Fischen und „Jellabi“ (in Zuckersaft eingelegte Brezen) bringen. Als Gegenleistung wird den Überbringern „Seka“ (Münze) und „Schirini“ (Süßigkeiten) von der Brautfamilie überreicht und auf eines der ebenfalls mit Gebäck gefüllten Tabletts wird ein Geschenk für den Bräutigam gelegt und zurückgeschickt.

Quelle: BBC

Donnerstag, 19. März 2009

Wenn Dickdarmkrebs zur Verstopfung führt - Auflösung des medizinischen Rätsels...


The medical mystery in the January 22 issue (1) involved a 56-year-old woman with a medical history of scoliosis and chronic constipation who presented with shortness of breath and cough of 10 days' duration. Plain films and computed tomography (CT) of the chest revealed dilated colonic loops occupying the left hemithorax (single black arrow, Figure 1A, 1B, and 1C). The left lung was nearly completely collapsed (double black arrows, Figure 1B), and the mediastinum was significantly deviated to the right (white arrow, Figure 1A, 1B, and 1C). The patient underwent a colonoscopy, which identified a tumor in the transverse colon. She then underwent subtotal colectomy with ileosigmoid anastomosis. The operation revealed a mass, 10 cm in diameter, in the midtransverse colon, as well as eventration of the left hemidiaphragm. Histologic analysis of the mass showed mucinous adenocarcinoma. The colon was severely dilated (15 cm in diameter) from the proximal transverse to the distal sigmoid portions, with an extremely thin wall (average thickness, <0.1>
1. Karakis I, Kosmas C. A medical mystery -- constipation. N Engl J Med 2009;360:397-397

NEJM Volume 360:1259-1260 March 19, 2009 Number 12

Dienstag, 17. März 2009

Römer 8,28

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Ein Soli von 2 Euro pro Monat für die Bundesliga...

Uli Hoeneß " Für 2 Euro im Monat könnten alle Spiele live bei ARD und ZDF übertragen werden"...
...ein paar zusätzliche Steuer-Millionen für die hochbezahlten Bundesliga-Kicker...Peanuts im Vergleich zu den Banken-Milliarden...
Von den mehreren hundert Millionen Euro, die die öffentlich Rechtlichen der Bundesliga zuschieben ganz zu schweigen...

Frankfurter Allgemeine Zeitung Dienstag 17. März 2009 Nr 64 Seite 18

"Gemäßigte Taliban gibt es nicht"

Die USA wollen im Afghanistan-Konflikt auch mit "gemäßigten" Taliban sprechen. Was bedeutet das für die politische Entwicklung am Hindukusch? Darüber sprach Klaus Jansen mit Citha Maass von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.

Mehr bei Quantara.de - Dialog mit der Islamischen Welt hier...

Montag, 16. März 2009

Symptome, Diagnostik und Therapie des Schilddrüsenkrebses

Der Schilddrüsenkrebs (=Schilddrüsenkarzinom) gehört zu den häufigsten endokrinen Tumore.
Die American Thyroid Association Guideline Taskforce hat für diese Krebsart Empfehlungen ausgearbeitet.
Mehr...
Eine Übersicht zu Erkrankungen der Schilddrüse (Struma, kalter Knoten, heisser Knoten, Schilddrüsenkrebs, Hashimoto, Basedow) gibt es hier
Einen Vortrag über Schilddrüsenerkrankungen (Kropf, Knoten, Überfunktion, Unterfunktion) für Patienten gibt es hier.

6. Tagung der Rhein-Main-AG Minimal-Invasive Chirurgie

Bildernachlese...
Donnerstag 5.3.
Freitag 6.3.

Die Verbotene Stadt...

Blaubaer in der Verbotenen Stadt...
Bilder gibt es hier.

Rechner intelligenter als der Mensch?

16. März
Vortrag von Prof. Christop von der Malsburg, Frankfurt; 18 Uhr c.t.; Campus Niederrad Hörsaal 1, Haus 22, Theodor-Stern-Kai 7

Bald werden Rechner in ihrer Leistung an das Gehirn heranrreichen. Werden wir essentielle Funktionen des Nervensystems dann nachbilden können? Das Frankfurter Bernstein-Projekt hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, ein funktionierendes Seh-System zu entwickeln. Fundamentale Durchbrüche sind dafür notwendig. Wo liegen die Probleme, und durch welche Ideen werden wir sie überwinden? Was bedeutet dies für unser Verständnis des Gehirns? Diese und andere Fragen wird Prof. von der Malsburg, Vorstandsvorsitzender des Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) in seinem Vortrag behandeln.

Veranstalter: Interdisziplinäres Zentrum für Neurowissenschaften

Borussia - Wir sind Preussen...

Die preußischen Kerngebiete
in NRW 1609 – 2009

Schon seit 1609 gehörten bedeutende Gewerberegionen auf dem Boden des heutigen Nordrhein-Westfalens zu Brandenburg und später zu Preußen. Diese Neuerwerbungen im Westen – das Herzogtum Kleve, die Grafschaften Mark und Ravensberg und seit 1648 auch das Fürstentum Minden – bildeten den Kern Preußens in Rheinland und Westfalen. Oft waren gerade diese Gebiete Schrittmacher der Modernisierung für Preußen insgesamt.

Mehr...

Sonntag, 15. März 2009

"Drecksgeschäft..."

"Der Fußball wird mehr und mehr zu einem Geschäft, manchmal muß man sogar von einem Drecksgeschäft reden"
"Es dreht sich inzwischen alles viel zu sehr um irgendwelche finanzielle Sachen. Vielen Managern und Beratern geht es nicht um den Sport, sondern in erster Linie um das Geld...Die Blase rund um den Fußball ist zu groß geworden, deshalb sind ursprüngliche Werte verlorengegangen: Fairness, Miteinander."

Mladen Petric im Interview der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, 15. März 2009, Nr 11

Tore, Tore, Tore und...

...kein Sieg trotz zweimaliger Zweitore-Vorsprung-Führung!
Hannover 96 - BVB 4 : 4

Stabiles Geschäftsmodell? Noch...

Die DFL hat ihren "Bundesliga Report" vorgelegt.
..."Die Zahlen sind nicht mehr so gut wie 2006/07, aber immer noch sehr ordentlich" (Müller).
Seifert "Die Bundesliga wird auf Sicht dank ihrer eher konservativen Ausgabenpolitik und des strengen Lizenzierungssystems sogar besser als andere Ligen aus der Krise kommen. Das wird definitiv so sein."

Frankfurter Allgemeine Zeitung Freitag, 13. März 2009 Nr 61 Seite 29

Neue Darmstädter Gespräche

Thema: Der verdrängte Tod
Staatstheater Darmstadt

Gastgeber Alexander U. Martens
Gesprächspartner u.a.: Raimer Gronemeyer, Werner Kahrhof, Ulrike Volke

Nur eines ist sicher im Leben: Der Tod. Doch ausgerechnet diese einzige Gewißheit scheint im Denken und im Handeln unserer Gesellschaft, je moderner und fortschrittlicher sie sich dünkt, keinen Platz mehr zu haben. Warum tun wir uns mittlerweile so schwer mit dem Wissen, daß Leben und Sterben einander bedingen?

Termine15.03.2009 11:00 Uhr - Kammerspiele

Kontakt:Staatstheater Darmstadt
Georg-Büchner-Platz 1
64283 Darmstadt

Samstag, 14. März 2009

Ethische Checkliste...

Ethics checklists and sharing patients’ information
Fiona Godlee, editor, BMJ
fgodlee@bmj.com
How often do you think "ethics" when seeing a patient? You may believe that ethical issues are always at the front of your mind, but is this really so, and would a checklist help? Our ethics commentator Daniel Sokol thinks it would (doi:10.1136/bmj.b879). Based on his recent experience of joining hospital ward rounds, he gives two cases where patients would have been better off if ethical issues had been raised routinely: a man with HIV infection whose views on disclosure to his wife and girlfriend were not known, and a demented man with cancer who was on intensive care because his advance directive had been overlooked. Sokol’s hosts, Washington Hospital Centre in Washington, DC, are now piloting the checklist, and Sokol hopes that others will follow suit. He asks a question similar to that posed in our editorial on the safer surgery checklist (BMJ 2009;338:b229): if you were a patient, would you prefer your medical team to use an ethics checklist?
An ethics checklist for legislators might have helped the UK government steer clear of its latest political banana skin—clause 152 of the Coroners and Justice bill. As Vivienne Nathanson explains in her editorial (doi:10.1136/bmj.b895), this proposed amendment would allow government departments to share data without observing the current legal restrictions on disclosing data—and without agreement from parliament. Nathanson says the current draft of the bill "suggests blindness to the special sensitivity of health data." If doctors thought that protective laws might be repealed with little notice they would have to warn their patients. This could dent confidence in medical confidentiality, making patients less willing to provide certain types of information, and reducing the value of doctor patie nt interactions and of epidemiological data for research. Justice secretary Jack Straw may have changed his mind by the time you read this. If not, send us your comments via bmj.com.
It turns out that one type of data sharing has the potential to greatly increase, rather than decrease, trust in the health professions—sharing patients’ records with the patients themselves. As Richard Smith highlighted in a blog last month (http://blogs.bmj.com/bmj/2009/02/18/demand-online-access-to-your-medical-records-says-richard-smith/#more-589), general practitioner Amir Hannan is offering his patients online access to their medical records. Dr Hannan took over the general practice of Harold Shipman, who was convicted 10 years ago of murdering 15 patients. Hannan talks of creating a "partnership of trust" with his patients.
The numbers taking him up on the offer are not huge (about 3%), but among those who have, and among respondents to Smith’s blog, there is untrammelled enthusiasm. You can hear an interview with Dr Hannan in our weekly podcast (http://www.bmj.com/podcasts). You might ask yourself why all patients are not currently offered online access to their records. Maybe, as one responder Glen Griffiths says, this is not just the flicking of a technological switch but a total change in approach, allowing patients to share more actively in their treatment. "It’s a wide chasm to cross but it appears from experience of those who have made the jump so far that it’s safe on the other side!"
Cite this as: BMJ 2009;338:b913

Freitag, 13. März 2009

Grüne Nägel..


A 53-year-old intensive care nurse receiving monotherapy with efalizumab for psoriasis involving her arms, legs, and nails presented with a several-week history of slowly progressive green discoloration of both thumbnails, which were affected by psoriasis-induced onycholysis (Panel A). Bacteriologic examination of nail scrapings revealed the presence of fluoroquinolone-sensitive Pseudomonas aeruginosa and Klebsiella pneumoniae. After 2 weeks of treatment with topical nadifloxacin, the nail color returned to normal (Panel B).
Green nails, a form of chromonychia, may be caused by bacterial infection with P. aeruginosa. This syndrome is typically seen in patients with nail disease such as onycholysis, onychotillomania, or paronychia, particularly in those whose abnormal nails have been exposed to moist environments. The green color is caused by the fluorescent siderophore pyoverdin, produced by P. aeruginosa. The infection may have been acquired when the patient was gardening or even at work, despite the wearing of gloves when caring for patients. As seen in this case, topical antibiotic therapy treats the bacterial infection and results in normalization of the nail color.

NEJM Volume 360:1125 March 12, 2009 Number 11

Der Sinn des Lebens...

Vorbild zu sein für die Familie! MM

So ist es...ua...

Donnerstag, 12. März 2009

Verlagsprogramme Frühjahr 2009

Jährlich im Frühjahr und Herbst sichten die Buchredaktionen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Neuerscheinungen der Verlage und stellen interessante Buchtitel für unsere Leser zusammen. Die Buchlisten aus den Bereichen Belletristik, Sachbuch sowie Kinder- und Jugendliteratur sind thematisch gliedert, um den Überblick zu erleichtern.
Laden Sie hier die Listen mit ausgewählten Neuerscheinungen kostenlos herunter. Entpacken Sie zunächst die zip-Datei und starten Sie dann die Präsentation durch Öffnen der Datei verlagsprogramme.htm.

Mittwoch, 11. März 2009

Körperliche Aktivität und Krebs

  1. Regelmäßige körperliche Aktivität ist mit einer erniedrigten Krebsrate verbunden.
  2. Die Korrelation zeigt eine "Dosisabhängigkeit": Je mehr Bewegung, desto höher die Risikoreduktion. Empfohlen - mindestens 30 Minuten schnelles Gehen, Joggen oder Fahrradfahren an mindestens fünfTagen der Woche, besser 45 bis 60 Minuten. Auch andere Sportarten wie Schwimmen oder Skilanglauf eignen sich.
  3. Körperliche Bewegung unter kontrollierten Bdingungen ist in allen Phasen der Krebserkrankung notwendig.
  4. Regelmäßige Bewegung verringert Begleiterkrankungen (zB Müdigkeits- und Stresssymptomatik), macht die Therapie besser verträglich und erhöht die Lebensqualität. Steigert ua auch die Immunfunktion, regt die Blutbildung an, beugt Infekten vor, erhält die Muskelmasse und verbessert Herz-Kreislauf-Funktionen.
  5. In der Krebsnachsorge kann jeder Krebspatient 50 Sporteinheiten, unter Umständen auch 120 auf Kosten seiner Krankenkasse erhalten, außerhalb des ärztlichen Budgets.

Deutsches Ärzteblatt Jg 106 Heft 10 6. März

Montag, 9. März 2009

VfB - BVB

VfB - BVB 2 : 1... Farblos, kraftlos, glücklos...wer es genau wissen will, liest bei schwatzgelb nach.
9. Tabellenplatz.

Sonntag, 8. März 2009

Geschichte der Medizin für das 21. Jahrhundert

New website brings history of medicine into 21st century
Wendy Moore London

Images of 2500 objects from the history of medicine, ranging from Roman votive statues to René Laennec’s stethoscope, have been made available online in a £1m (€1.1m; $1.4m) multimedia project launched by the Science Museum in London this week.
The Brought to Life website (www.sciencemuseum.org.uk), funded by the Science Museum and the Wellcome Trust, features rarely seen artefacts from the massive collection created by the American born philanthropist Henry Wellcome.
Aimed primarily at secondary school pupils and at undergraduate students researching medical history, the site is divided into 10 themes, including surgery, public health, and hospitals, but it also provides biographies of key people in the history of medicine and interactive displays. Ultimately it will feature 4000 artefacts.
“This will probably become the most read medical history textbook in the world,” said Robert Bud, principal curator of medicine at the Science Museum.

Cite this as: BMJ 2009;338:b900

Samstag, 7. März 2009

doc2doc

What is doc2doc?
doc2doc is a free and easy to use online doctors community.
doc2doc has a range of tools to help you network with other doctors on a professional and social level. On our clinical forums you can discuss interesting or puzzling cases and discuss any aspect of medicine. You can also create your own forum and build a community around your own interests or place of work. You can find people you work with, used to work with or want to get to know through our people search.
Why was doc2doc set up?
doc2doc was set up to improve the working lives of doctors by providing an independent place where doctors can talk freely. doc2doc is maintained by the BMJ Group. The BMJ Group is a trusted global medical publisher providing a wide range of products and services that improve the decisions doctors make every day.
What can doc2doc help you do?
Find and connect with new or old colleagues around the world with the people search feature.
Keep your finger on the pulse and discover what your colleagues are talking about.
Easily follow discussion and activity on the forums or blogs by receiving email alerts when people respond to your watch list.
Discuss clinical cases in the doctors forum open to verified doctors. The forums are easy to use and are designed to help you put questions to colleagues who can help.
Create and manage your own forums: regional, national, international or just for your practice/hospital. You decide and control them.
How do I get started?
doc2doc registration is free, quick, and immediately gives you the power to connect with clinical colleagues around the world.

Wenn Antibiotika die Darmflora zerstören - Clostridium difficile Durchfall

Die Infektion mit Clostridium difficile kommt immer häufiger vor - prädisponierend sind ua Antibiotika, die die normale Darmflora zerstören...Durchfälle sind die Folge...
Mehr...

Freitag, 6. März 2009

Wie wird Speiseröhren-Krebs (das Ösophaguskarzinom) diagnostiziert und behandelt?

Der Speiseröhrenkrebs wird auch Ösophaguskarzinom genannt. Dieser Tumor tritt selten auf, in den letzten 20 Jahren ist aber eine Zunahme dieser Erkrankung zu beobachten.
Mehr...

Donnerstag, 5. März 2009

Wie wird Lungenkrebs (das Bronchialkarzinom) diagnostiziert und behandelt?

Der Lungenkrebs (das Bronchialkarzinom) ist weit verbreitet. Die wichtigste Ursache hierfür ist das Rauchen. Weiterführende Diagnostik und Therapie werden hier beschrieben...

Mittwoch, 4. März 2009

Wie wird Magenkrebs (das Magenkarzinom) diagnostiziert und behandelt?

Der Magenkrebs (das Magenkarzinom) ist weltweit verbreitet, sehr häufig in Japan und China, dagegen weniger häufig in Europa anzutreffen.
Mehr...

Wie werden Leber- und Lungenmetastasen behandelt?

Die nächste Veranstaltung des Onkologischen Arbeitskreises wird Antworten darauf geben...
Mehr Informationen gibt es hier...

Montag, 2. März 2009

Aktion Pausenbrot...





80 lebhafte Kinder auf einem Haufen...da war ganz schön was los in unserer Klinik...und alle waren mit Ernst und Wissbegier dabei...

Sonntag, 1. März 2009

Auf dem Weg nach Peking - Wir wünschen eine gute Zeit!

Penny-Stock



Ausgabekurs 11 Euro, jetztiger Wert? Unter 1 Euro wird die BVB-Aktie notiert - man spricht dann von Penny-Stock...Ich habe mal eine Aktie geschenkt bekommen, steht in meinem Arbeitszimmer...

Der Frühling ist da...







Der Anti-Dopingkampf in der Bundesliga...oder Trau, Schau, Wem...

Der Generalsekretät der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada), David Howman, hat das Vorgehen des DFB bei Doping-Kontrollen kritisiert. "Ich würde mich gerne einmal mit der Bundesliga darüber unterhalten - und ihnen sagen, dass sie mit einer unabhängigen Organisation wie der Nada zusammenarbeiten sollten", sagte er am Samstag in der ARD-Sportschau.
Hintergrund - die Hoffenheimer Affäre um zu spät abgegebene Doping-Proben. Jetzt wurde bekannt, dass - anders als in vielen Sportarten -bei den Doping-Kontrollen in der Bundesliga keine unabhängigen sogenannten Chaperons eingeset zt werden.
Howman empfiehlt der Liga eine Zusammenarbeit mit der Nationalen-Anti-Doping-Agentur (Nada) auch bei den Wettkampfkontrollen, bisher ist die Nada nur für die Trainingskontrollen zuständig.
Der DFB-Vizepräsident und zugleich Vorsitzende der DFB-Anti-Doping-Komission, Rainer Koch: "....brauchen wir... eigentlich nicht..."

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 1. März 2009 Nr 9 Sport 17

Viel Tempo, viel Einsatz...

...aber keine Tore...
BVB - Hoffenheim 0 : 0
Das 12. Unentschieden für den BVB, Rot-Gelb für Kehl, Rot für Weiss - und viel vergegebene Chancen...