Wir leben wieder draußen an der Bucht
und Wolken fliegen über uns am Himmel,
es poltert ein ganz heutiger Vesuv
und schüttet Staub herab in diese Gassen,
dass Fensterscheiben klirren in den Häusern.
Auch uns wird diese Asche einst verschütten.
Wie gern würd ich in dieser schwarzen Stunde
mit einer Straßenbahn zum Stadtrand fahren
und in dein Haus eintreten,
wenn dann in Hunderten von Jahren
Ausgräber unser Viertel offenlegen
möchte ich gern dass sie mich wiederfinden
als Teil von Dir für immer, fest umarmt
verschüttet von der neuen Asche.
Joseph Brodsky
Frankfurter Anthologie
FAZ Seite 18 Samstag, 4. Oktober 2014 Nr 230
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