Pessach (auch Passcha oder Passafest gennannt) gehört zu den Hochfesten im jüdischen Kalender. Das siebentägige Fest erinnert an die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Sklaverei. Für die Juden gilt Pessach als Beleg für eine besondere Verbindung zwischen den Juden und Gott, da er in die Geschichte ihres Volkes eingegriffen habe.
"Warum unterscheidet sich diese Nacht von allen anderen Nächten?" fragt in der Sedernacht, dem ersten Abend der Pessach-Woche, das jüngste Kind der Familie. Daraufhin antwortet der Vater mit der alten Erzählung der Erettung der Israeliten aus der Knechtschaft in Ägypten. Dieses Ereignis feiern die Juden nämlich in der Pessachwoche. Ganz ursprünglich war Pessach ein Erntefest: Es fällt in die Zeit der ersten Gerstenernte im Frühling - in Palästina so wichtig wie unserer Roggenernte. Daran erinnert sich heute aber kaum jemand.
Quelle: BR-online
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