Sonntag, 28. April 2013

Sinnlose Wettbewerbe...


»Je mehr Wettbewerb - umso besser«: Schließlich soll sich doch der, die oder das Beste durchsetzen. Also versucht man, auch dort, wo es keinen Markt gibt, künstliche Wettbewerbe zu inszenieren, um z.B. Wissenschaft, Bildung oder Gesundheitswesen auf Effizienz zu trimmen. Doch dies führt nicht zu mehr Qualität, sondern dazu, dass viele Menschen freudlos und gestresst mit Akribie und Fleiß Dinge hervorbringen, die niemand braucht. 
Der kompetente Autor vertritt die Meinung, dass diese Produktion von Unsinn zwar Arbeitsplätze schafft, doch fatale Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft hat: Sinn wird durch Unsinn verdrängt, Qualität durch Quantität. Diese Entwicklung führt zu einer schleichenden, noch kaum erkannten Pervertierung der Marktwirtschaft, die entschieden bekämpft werden muss. Mehr


Rudern gegen Krebs

Hochmut kommt vor dem Fall...

Das ging aber schnell...
http://schiwago.blogspot.de/2013/03/hochmut-kommt-vor-dem-fall.html

Highlights


It is often said that a photograph captures a moment forever, and wherever you are capturing a moment, be it Sweden, Somalia, or somewhere else in the world, we ask entrants to seize this opportunity and submit original photographs that are visually arresting and engaging. Mehr

German Association of Endocrine Surgeons practice guidelines for the surgical treatment of benign thyroid disease


Benign thyroid disorders are among the most common diseases in Germany, affecting around 15 million
people and leading to more than 100,000 thyroid surgeries per year. Since the first German guidelines for the surgical treatment of benign goiter were published in 1998, abundant new information has become available, significantly shifting surgical strategy towards more radical interventions. Additionally, minimally invasive techniques have been developed and gained wide usage. These circumstances demanded a revision of the guidelines. Mehr

International consensus guidelines 2012 for the management of IPMN and MCN of the pancreas


The international consensus guidelines for management of intraductal papillary mucinous neoplasm  (IPMN) and mucinous cystic neoplasm (MCN) of the pancreas established in 2006 have increased awareness and improved the management of these entities. During the subsequent 5 years, a considerable amount of information has been added to the literature.  Mehr

Wissenschaftsblogs

Hypotheses.org ist eine Plattform für Wissenschaftsblogs in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie ist ein Angebot des Centre pour l’édition électronique ouverte (Cléo). Die deutschsprachigen Blogs unter de.hypotheses.org werden durch die Max Weber Stiftung und das Deutsche Historische Institut Paris ermöglicht. Mehr

Helping patients to die well


Fiona Godleeeditor, BMJ
There is more than one way to die well, say Katherine Sleeman and Emily Collis in their article on caring for dying patients (doi:10.1136/bmj.f2174). The trouble is that far too many people die badly. Whatever your definition of a good death, dying in hospital when you would prefer to die at home, or dying in pain, distress, isolation, or uncertainty will not be part of it. Yet, as the authors explain, over half of all deaths (in the UK at least) occur in hospital, many patients die with unmet needs, and more than half of complaints referred to the Healthcare Commission are about the care of dying people. All of this is despite the growing recognition of the need for good end of life care. And of course the risk of dying badly matters not only to the person who is dying but to their relatives and friends. The authors quote Cicely Saunders, founder of the hospice movement: "how we die remains in the memory of those who live on."
But there is good news. While modern medicine often seems to actively promote bad end of life care, doctors can do a great deal to help patients achieve a good death. Early identification of the dying phase, good communication with patients and relatives, sensible prescribing, effective management of physical symptoms, and understanding of the patient’s social, psychological, and spiritual needs must all play their part.
Sleeman and Collis have targeted their advice towards doctors in training. But clinicians at all levels of experience will benefit from reading their article. Senior doctors will, in any case, want to model the highest professionalism and humanity when dealing with dying patients. Knowing that younger doctors will be taking their cues from you provides an additional incentive.
The article usefully tackles some of the misconceptions that have dogged the Liverpool care pathway in recent months. The pathway is a framework, not a treatment, so doesn’t need formal consent, but the decision to start someone on it should be made by a multidisciplinary team and should be discussed with the patient where appropriate and always with the relatives. While on the pathway, patients should be supported to eat and drink; and if the patient’s condition improves, the pathway can be stopped.
Essential to good end of life care is the ability to recognise that a person is dying. Sadly, this is a prognostic skill that doctors are "notoriously poor at," say the authors. But do patients need to know that they are terminally ill in order to receive good care? The same authors take part in our Head to Head debate this week, arguing that patients should be told, since this knowledge is necessary for informed decisions (doi:10.1136/bmj.f2589). But Leslie Blackwell argues against what she calls "prognostic disclosure" (doi:10.1136/bmj.f2560). This is, she says, "a failed model for medical decision making that creates more suffering than it relieves," and "for most people the apparent choice between comfort and prolongation of life is a false one." I’m not convinced, but I would like to hear your views.
Cite this as: BMJ 2013;346:f2656

Abendgelächter in Afghanistan

Jalali hat sich mit seiner Art zum derzeit wohl bekanntesten Comedian Afghanistans gekalauert. Seine Show "Shabkhand" (Abendgelächter) läuft zwei Mal in der Woche auf TV1, einem der zahlreichen Privatsender, die seit dem Sturz der Taliban in Kabul entstanden sind. Aber wie passt Comedy in ein Land, in dem nach wie vor der Tod allgegenwärtig ist, in dem die Unsicherheit den Alltag der Menschen bestimmt, in dem es viel einfacher ist "jemanden zum Weinen als zum Lachen zu bringen", wie Jalali es ausdrückt? 
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Samstag, 27. April 2013

Molkenkaramell, Kubebenpfeffer, Piment...

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Die Vermessung der Welt...

Die Humboldt-Informationsplattform ist im Jahr 1999 als “Humboldt im Netz” am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ottmar Ette in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt (Berlin) entwickelt worden und wird seitdem von Potsdam aus geleitet und redaktionell betreut. Mehr

Der Krieg wird nicht kommen, er ist schon da...


„So darf der Fußball nicht rollen“

Qatar, der Fall Hoeneß und die Korruption bei der Fifa - Theo Zwanziger hält dem deutschen Fußball im F.A.Z.-Interview den Spiegel vor: „Wer soll jetzt noch glauben, dass die Deutschen sauber sind?“ Mehr

Die hässliche Fratze des FC Bayern

Es ist eine bekannte Bayern-Strategie, der Konkurrenz die besten Spieler wegzukaufen, sobald sie zu mächtig wird. Darüber regt sich schon niemand mehr auf, obwohl sie das kürzliche Lamentieren des Bayern-Präsidenten Hoeneß über die vermeintlichen spanischen Verhältnisse, also die Kluft zwischen den beiden Topklubs und dem Rest der Liga, ad absurdum führt. Bald gibt es wieder deutsche Verhältnisse. Also den FC Bayern und dann lange nichts. Mehr

Stil und Respekt

Christian Heidel weiß, dass die Bayern jeden Spieler kaufen könnten. Im Interview kritisiert der Manager von Mainz 05 aber ihre Umgangsformen, die eines deutschen Meisters nicht würdig seien. Mehr

Menschenhandel...

...Wo auch immer die Nachricht nun herkam und warum gerade jetzt: Es ist nicht irgendein Transfer, es ist eine Kampfansage - die Abkehr von jenem Kuschelkurs der Bayern, dessen Ende die Borussen schon länger erwartet hatten. Schon als Hoeneß in seiner letzten öffentlichen Initiative vor der privaten Selbstdemontage einen solidarischen Kampf gegen drohende „spanische Verhältnisse“ (mit zwei Top-Klubs weit vor den anderen) anregte, war die Reaktion beim Rest der Liga mau, und Hoeneß zog den Vorschlag pikiert zurück. Als der Dortmunder Trainer Jürgen Klopp in seiner Reaktion auf Hoeneß spottete, es drohten eher „schottische Verhältnisse“ (ein einziger Top-Klub weit vor allen anderen), wusste er längst, dass er den Reisenden Götze nicht aufhalten kann. Und dass die Bayern zu ihrem alten Geschäftsmodell zurückkehren, den besten Konkurrenten die besten Spieler abzuknöpfen. Mehr

Menschenhändler...

Sie sind die Schattenmänner des Fußballs: allzeit präsent, aber selten zu sehen und nie beliebt. Als Vertreter ihrer eigenen Interessen und der Klientel, die sie betreuen, nutzen sie die Öffentlichkeit mit intensiver Hintergrundarbeit. Spielerberater agieren mal dezent, wenn sie mit den Vereinen Verträge für die von ihnen vertretenen, manchmal auch gesteuerten Fußballprofis aushandeln, sie üben aber auch gelegentlich medialen Druck auf die Klubs aus, um sie in ihrem Sinne zu beeinflussen. Wie unterschiedlich die Interessensvertreter der Spieler dabei vorgehen, lässt sich dieser Tage an zwei prominenten Beispielen ablesen. Mehr

Freitag, 12. April 2013

Genesis


...ZEIT: Sie haben den Menschen vorher als Opfer in den Fokus genommen – als Opfer von Ausnutzung, Willkür, Hunger und Armut. Sie haben mich damit zum Weinen gebracht! Im Berliner Zeughaus sah ich vor zehn Jahren die AusstellungExodus, ich stand vor den Bildern, auf denen Menschen über Felsen und Eis hasteten, während sich auf ihren Rücken knochendürre Alte festkrallten und Kinder in ihren Armen starben – und brach in Tränen aus.
Salgado: Diese Bilder, vor denen Sie weinten, haben auch mich zum Weinen gebracht. Was Sie sahen, habe ich erlebt. Ich habe mit diesen Leuten gelebt, die so litten. Ich sah ihren Widerstand gegen diese Gewalt, für die sie nicht verantwortlich waren, eine Gewalt, die von einem Krieg ausging oder daher kam, dass reiche Länder mit den armen Ländern ihre Spiele trieben und so diese unvorstellbare Gewalt auslösten, die nicht über Hunderttausende, sondern über Millionen von Menschen hereinbrach. Menschen, die einmal ein Heim gehabt hatten, eine Familie, Freunde, und alles verloren. Diese Brutalität beeinträchtigte mich zutiefst...Mehr
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Sonntag, 7. April 2013

Die Situation der Frau in Afghanistan

Als die internationalen Truppen 2001 das Taliban-Regime beendeten, war das harte Los der afghanischen Frauen eines der Argumente für eine militärische Intervention. Die Truppen derInternational Assistance Force (ISAF) werden 2014 abziehen. Seit 2001 hatte man ausreichend Zeit, um einen funktionierenden Staat zu schaffen, einen Freiraum für die Zivilgesellschaft, und um das Leben der Frauen zu verbessern. Bis jetzt hat der Westen allerdings nicht viel vorzuweisen. Mehr

Schatzsucherin verlorenen und vergessenen Wissens


Islamforscherin Sabine Schmidtke ist dem gemeinsamen Denken von jüdischen und muslimischen Philosophen auf der Spur. Arnfrid Schenk informiert.
Wenn irgendwo der Wurm drin ist, heißt das meist nichts Gutes. Aber es gibt Menschen, die sehen das anders, die kann ein kleiner Wurm in ihrer Arbeit manchmal einen großen Schritt weiterbringen. Sabine Schmidtke gehört zu diesen Menschen. Sie ist Islamwissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin. Mehr

"Fußball im Ruhrgebiet war kein reiner Arbeitersport"

Das Ruhrgebiet ist mit dem Fußballsport untrennbar verwachsen. In keiner anderen Region Deutschlands und nur in wenigen anderen Teilen der Welt gibt es so viele Fußballvereine auf einem Fleck wie zwischen Lippe und Ruhr. Stand das Ruhrgebiet einst vor allem für Bergbau und Kohle, so zählen heute zu den traditionsreichsten Marken des "Potts" Fußballvereine wie Borussia Dortmund, Schalke 04, VfL Bochum, MSV Duisburg oder Rot-Weiß Essen und Rot-Weiß Oberhausen. Mehr

"Entmilitarisierter Fußball-Nationalismus"

Der Fußball gehört heute zu den populärsten Sportarten der Welt. Für Politikerinnen und Politiker bietet er daher auch immer wieder eine willkommene Bühne, um sich volknah zu präsentieren. Im Stadion scheinen Regierende und Regierte zusammenzukommen, vereint zu einer Gemeinschaft. Der Historiker Dr. Rudolf Oswald spricht in diesem Zusammenhang von der "Fußball-Volksgemeinschaft" und hat über Ideologie, Politik und Fanatismus im deutschen Fußball geforscht. Wir haben ihn dazu befragt. Mehr

Juden und Christen im Ersten Weltkrieg.

Aus Anlass des bevorstehenden Jubiläums „100 Jahre Kriegsbeginn Erster Weltkrieg“ präsentieren Referentinnen und Referenten aus den USA, Italien und Deutschland aktuelle Forschungsergebnisse. Die Historiker, Kunsthistoriker und Germanisten werfen dabei aus unterschiedlichsten Perspektiven einen Blick auf die Lebenswelten von Juden und Christen im Ersten Weltkrieg. Mehr

Da fehlen uns die Worte... Goethes zensierter erotischer Wortschatz und die Sexualdebatten um 1800

PD Dr. Michael Niedermeier ist Leiter des Akademienvorhabens Goethe-Wörterbuch bei der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. In seinem Vortrag erfährt man unter anderem, welche delikaten Umschreibungen Goethe und seine Zeitgenossen für das weibliche und männliche Geschlecht kannten. Mehr

Storms, floods and droughts: predicting and reporting adverse weather

2012 was one of the “top five wettest years on record”, however the beginning of the year saw a widespread drought across much of the UK.  Join David Shukman, Science Editor for BBC News, and Professor Tim Palmer FRS as they discuss extreme and adverse weather conditions with Liz Howell, Head of BBC Weather. How do these events arise, how they are reported, and how can the latest research improve the forecasting of storms or flooding in the future? Mehr

Aussergrubhof - unsere zweite Heimat...

Unser Bauernhof liegt auf 1550 Metern Meereshöhe auf der Sonnenseite des Ultentales, auf halber Höhe des Dörfchens St. Nikolaus und des Ski- und Wandergebietes Schwemmalm. Unser Bauernhof wird seit Generationen von unserer Familie bewirtschaftet. Mehr

Auf was ich mich freue...