Donnerstag, 30. Dezember 2010

Suso-Haus

Der mittelalterliche Mystiker und Dichter Heinrich Seuse steht mit seinem Werk für das exemplarische Bild eines Menschen, der in seinem persönlichen Leben umfassend S i n n  erfahren hat und dies auf die unterschiedlichste Weise seinen Mitmenschen mitteilt.


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Mittwoch, 29. Dezember 2010

"Sie haben ihre Seele verloren in der Welt des Geldes..."


...Das ist ein Problem, denn bei vielen Topmanagern fehlt es schlicht an Charakterbildung, an Verständnis für die Belange der Mitarbeiter und unserer Gesellschaft. Denn schuld an dem Riesenschlamassel war nicht zuletzt die Maßlosigkeit unserer Wirtschaftselite. Die Führungskräfte bedürfen daher dringend der Erdung – der Einbindung in den Alltag und der Einnordung auf das Gemeinwohl.
Wer den Vorstandsfahrstuhl benutzt und dem Fußvolk aus dem Weg geht, wer keine Zeit mehr findet, sich mit den Mitarbeitern in der Kantine regelmäßig in die Schlange zu stellen, wer seine Kinder strategisch in englischen Grundschulen, deutschen Internaten und privaten Business-Schools vor der misera plebs abschirmt, wer in seinem Unternehmen ständig mit Milliardengrößen operiert, bei dem verrutschen fast zwangsläufig die Maßstäbe. So erscheinen fast allen Topmanagern denn auch ihre Millionengehälter als natürlich, kritische Äußerungen dazu indes als Ausdruck eines in Deutschland angeblich tief verwurzelten Neidkomplexes.
Unsere aktuelle Wirtschaftselite hat sich gefährlich von den Werten ihres Heimatlandes entfremdet.

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Dienstag, 28. Dezember 2010

Terminator

Napoleon Bonaparte /1769-1821) hat in seiner knapp 16-jährigen Regierungszeit die Grundlagen der europäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts wie keine andere historische Persönlichkeit geprägt - im Positiven wie im Negativen.

Samstag, 25. Dezember 2010

Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum (Friedrich Nietzsche)

Sein Trompetenspiel machte ihn einst berühmt, längst aber kennt die Welt Ludwig Güttler auch als Dirigenten und Musikforscher, als Festivalgründer, als Fürsprecher und Unterstützer des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche.


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Wir konnten uns beim 11. Festlichen Konzert im Advent in Ladbergen davon überzeugen...

Lieder

Liederlexikon

Romantik

Clemens Brentano steht gegen den Zeitgeist für die Wiederentdeckung der Innerlichkeit, für die Entwicklung einer Literatur, die sich Geistigkeit und Befindlichkeit und damit dem Leben in seiner Ganzheit widmet. Brentano gilt als führender Vertreter der Romantik, die bis heute unser Gefühlsleben gegen die Rationalität der Vernunftwelt abgrenzt.


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Freitag, 24. Dezember 2010

Madonna und Kind

Carlo Crivelli (circa 1435-1493), Madonna and Child, circa 1480, Italian. Tempera and gold on wood. 37.8 × 25.4 cm. Courtesy of The Metropolitan Museum of Art ( http://www.metmuseum.org/ ), New York, New York; the Jules Bache Collection, 1949, 49.7.5 © The Metropolitan Museum of Art/Art Resource, New York, New York.

JAMA. 2010;304(24):2672. doi: 10.1001/jama.2010.1767

Musik

The Jazz Passengers: "Reunited", Yellowbird/Enja edel kultur
Beautiful Imperfection von Asa, Naive/Indigo
Franz Schubert: Die Winterreise. Werner Güra (Tenor), Christoph Berner (Klavier) Harmonia mundi HMC 902066

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Büchertisch

  1. Deutsche Literatur auf einem Blick. 400 Werke aus 1200 Jahren von Ralf Georg Bogner, Primus Verlag Darmstadt
  2. Ware Patient. Woran unsere medizinische Versorgung wirklich krankt von Rainer Fromm, Eichborn Verlag 
  3. Die Mitleidsindustrie. Hinter den Kulissen internationaler Hilfsorganisationen von Linda Polman, Campus Verlag 
  4. Das Leben ist kein Yoghurt von Kaminer/Kahane, edition chrismon
  5. Die Vertreibung im deutschen Erinnern.Legenden, Mythos, Geschichte von Hans Henning Hahn, Schöningh
  6. Die Kreuzzüge von Thomas Asbridge, Klett-Cotta
  7. Merchants of Doubt . How a Handful of Scientists Obscured the Truth on Issues from Tobacco Smoke to Global Warming von Naomi Oreskes und Erik M Conway, Bloomsbury Press
  8. Deutsche gegen Deutsche von Moshe Zimmermann, Aufbau Verlag
  9. Das fließende Licht der Gottheit von Mechthild von Magdeburg, Verlag der Weltreligionen
  10. Traktat über die drei Betrüger, Herausgegeben von Winfried Schröder, Felix Meiner Verlag
  11. Die verrückte Welt der Paralleluniversen von T Hürter, M Rauner, Piper
  12. Illustrierte Geschichte der Flucht und Verteibung, Weltbild
  13. Lexikon der Vertreibungen von D Brandes, Böhlau 
  14. Afrika. Ansichten eines Kontinents von Stefan Schütz, Tandem Verlag

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Fiester Hannes

Eingebettet in die landschaftliche Vielfalt und Schönheit des südlichen Siegerlandes entdecken Sie in dem Fachwerkdorf Holzhausen ein überaus reizendes Häuserensemble, bestehend aus einem stilvollen Restaurant und charmantem Hotel. Genannt der »Fiester Hannes«.


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Montag, 20. Dezember 2010

Kein Witz...

...Ausgerechnet die Domstadt, wo sich in einer Art Dauerkarneval Profilneurotiker und Selbstdarsteller die Klinke in die Hand geben, dazu einstige Kicker-Größen klugscheißend an den Strippen ziehen und – zu allem Unglück – der Boulevard auf der Jagd nach verkaufsfördernden Schlagzeilen täglich den Geißbock kreuz und quer übers Vereinsgelände treibt. Diese Zutaten des Chaos sind Finke ein Gräuel, und wer seine Zeit im Breisgau in Erinnerung hat, weiß: Die Liaison am Rhein birgt eine Menge Sprengstoff in sich...

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Sonntag, 19. Dezember 2010

Prävention postoperativer Wundinfektionen

Lehrfilm

Intuitive Literaturrecherche

MEDPILOT
Ein Werkzeug auf der Basis semantisch-linguistischer Technologien erleichtert die gezielte Suche nach medizinischen Informationen

Hygiene

Händedesinfektion
Chirurgische Händedesinfektion
MRSA-Hintergrund
MRSA im Krankenhaus

Hautfarbene Unterwäsche...

unter bankern
Dresscode fürs BüroVon Christian Siedenbiedel

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum es eigentlich ausgerechnet für Banker so eine strenge Kleiderordnung gibt? Jedem, der zum ersten Mal nach Frankfurt kommt und zum Beispiel mittags über den Platz vor der Alten Oper spaziert, fällt die hohe Zahl von Anzugträgern auf - einige eher konservativ-bieder, andere modisch-aufgebrezelt. In Köln würden die Leute einen fragen, ob man aus Düsseldorf kommt, wenn man so herumliefe.

Trotzdem hat die Schweizer Großbank UBS (das ist die mit den hohen Abschreibungen in der Finanzkrise) vorige Woche für Aufmerksamkeit gesorgt, als deren überaus strenge Kleiderordnung von der Genfer Zeitung "Le Temps" veröffentlicht wurde. Nicht nur dunkler Anzug, weißes Hemd und Krawatte sind bei den Bankern demzufolge vorgeschrieben. Es gibt auch genaue Regeln, keine gemusterten Socken zu tragen, alle vier Wochen zum Friseur zu gehen und beim Anziehen der Schuhe Schuhlöffel zu verwenden. Vor allem aber ist "knitterfreie und hautfarbene Unterwäsche" verpflichtend.
Was mag dahinterstecken? Auch Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer laufen ja nicht in alten Jeans herum. Aber nirgendwo wird so auf die Kleidung geachtet wie in den Banken.
Einmal, einen kurzen Sommer lang, war das anders: Damals, auf dem Höhepunkt der New Economy, machten "Turnschuh-Banker" von sich reden: junge Leute, die es mit der Kleiderordnung nicht so genau nahmen. Doch sie verschwanden so schnell wie die Dotcom-Firmen, die sie betreuten.
Vielleicht braucht man gerade da strenge Regeln für das Auftreten, wo das Vertrauen der Kunden nicht naturgegeben ist? Vielleicht müssen gerade Banker besonders seriös angezogen sein, weil die Menschen ihnen gegenüber besonders skeptisch sind? Das würde auch erklären, warum gerade jetzt nach der Finanzkrise die Kleiderordnung verschärft wird - im Boom der Dotcom-Jahre hingegen ein wenig gelockert wurde.
Manchmal ist aber eine gewisse Uniformität auch von Vorteil. Man nehme nur die Regel mit der hautfarbenen Unterwäsche. Man stelle sich vor, ein Kunde sei vor der Finanzkrise beim Kauf eines Lehman-Zertifikats von einer hübschen Bankmitarbeiterin bedient worden, bei der schwarze Spitzenunterwäsche durchschimmerte. Er würde doch heute mit Sicherheit vor irgendein Gericht ziehen und klagen, er sei beim Kauf des vermaledeiten Wertpapiers irgendwie abgelenkt gewesen. Umgekehrt eine Oma bei einem jungen Berater natürlich genauso. Also, Banker: grauer Anzug zu grauen Haaren - am besten mit mausgrauem Einstecktuch.

Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 19.12.2010, Nr. 50 / Seite 46

Samstag, 18. Dezember 2010

Schmerzunempfindlicher Organismus...

Attaque
Feuerland  freut sich Von Michael Horeni
Die Fifa zu attackieren macht keinen Spaß. Zumindest dann nicht, wenn man Verhaltensänderungen oder auch nur Nachdenklichkeit als Folge der Kritik erwartet. Beim Internationalen Fußball-Verband (Fifa) handelt es sich, das muss man wissen, um einen schmerzunempfindlichen Organismus. Er besitzt Macht wie ein Staat und Geld wie ein Konzern - und das bei vollständiger Abwesenheit von Transparenz, Kontrolle und Opposition. Das immunisiert. Früher nannte man so etwas Königsherrschaft, aber selbst als Organisationsform für "König Fußball" ist die Willkürherrschaft vom Zürcher Sonnenberg eine der größeren demokratischen Zumutungen.


Die Fifa ist nicht der Besitzer des Fußballs, auch wenn sich Präsident Blatter mitunter so aufführt, aber Besitzer der Weltmeisterschaft. Sie macht damit, was sie will. Und für jede ihrer skurrilen bis skandalösen Entscheidungen findet sie schnell eine Erklärung zum Wohle der Menschheit. Erst wählte ein durch Korruption diskreditiertes Gremium den Wüstenstaat Qatar zum WM-Ausrichter 2022 - und verkaufte die Entscheidung dann angesichts der Gluthitze während des Sommers in einem Ministaat ohne Fußballtradition (warum wohl?) als Geschenk an die Fußballfamilie im Nahen Osten. Von einer Verlegung des Turniers wenigstens in den Winter, was für Teilnehmer und Besucher etwas gesünder wäre, wollte die Fifa nichts wissen, obwohl der Vorschlag aus den eigenen Reihen kam, von Franz Beckenbauer. Aber warum auch, wenn das größte Publikum ohnehin gemütlich vor dem Fernseher sitzt? 


Jetzt aber heißt es: Warum nicht? Nicht etwa, weil es eine Schnapsidee gewesen ist (pardon, geht nicht in Qatar), den Fußball in die Wüste zu schicken. Blatter denkt nun nur noch an die Fußballer. Und der Generalsekretär sagt, künftig könnten dann auch Länder eine WM in der Zeit ausrichten, in der in Europa Winter ist, sonst aber nirgends. Feuerland freut sich schon.

Text: F.A.Z., 18.12.2010, Nr. 295 / Seite 32

Freitag, 17. Dezember 2010

Schönheitsschlaf...

The key to being attractive (and looking healthy)? A good night's sleep
(Research: Beauty sleep - experimental study on the perceived health and attractiveness of sleep deprived people)
http://www.bmj.com/cgi/doi/10.1136/mj.c6614
If you want to look attractive and healthy, the best thing you can do is get a good night's sleep, finds research in the Christmas issue published on bmj.com today.
For the first time, say the authors, there is scientific backing for the concept of beauty sleep.
The study, led by John Axelsson from the Karolinska Institutet in Sweden, investigated the relationship between sleep and perceptions of attractiveness and health. The authors believe this research is important in today's 24 hour society with the number of people suffering from sleep disorders and disturbed sleep on the rise.
Twenty-three participants between the ages of 18 to 31 took part in the study. They were photographed between 2pm and 3pm on two occasions, once after normal sleep and once after being deprived of sleep. Smokers were excluded from the research and no alcohol was allowed for two days prior to the experiment.
The photographs were taken in a well-lit room and the distance to the camera was fixed. During both photography sessions participants wore no make-up, had their hair loose (combed back if they had long hair) and underwent similar cleaning or shaving procedures. They were asked to have a relaxed, neutral facial expression for both photos.
Sixty-five observers, who were blinded to the sleep status of the subjects, rated the photographs for attractiveness and whether the individuals looked healthy/unhealthy or tired/not tired.
The observers judged the faces of sleep-deprived participants as less healthy, less attractive and more tired.
The authors conclude that the facial signals of sleep deprived people affect facial appearance and judgments of attractiveness, health and tiredness.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Sprache...und Menschenbild

Wenn Menschen nicht mehr "passen", werden sie "ausgemistet"...
Was für ein Menschenbild haben die Menschen, die diese Sprache benutzen?

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Samstag, 4. Dezember 2010

Der beste Mann im falschem Job

Als Deutschlands bester Torwart glaubt, nur der Tod sei noch ein Ausweg für ihn, bleibt er pflichtbewusst. Er fährt zur Tankstelle und wechselt das Öl in seinem Wagen. Dann lässt Robert Enke das Auto stehen und wirft sich in der Nähe seines Hauses vor einen Zug.


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Angst und Scheiße...

Kaum ein Krieg hat in seiner Schrecklichkeit so viel Dichtung, will sagen: so viele verzweifelte Versuche, die Erfahrung des großen Mordens zu be- und zu umschreiben, hervorgebracht wie der Erste Weltkrieg. Klassiker der Weltliteratur sind darunter, Ernest Hemingways In einem anderen Land,Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues, Jaroslav Hašeks vorgeblich heiteres, tatsächlich abgrundtief finsteres Epos über den Braven Soldaten Schwejk, um nur drei zu nennen. Dazu die berühmten Romane von Arnold Zweig, Henri Barbusse, Ludwig Renn oder Alexander Moritz Freys »Feldsanitätsroman« Die Pflasterkästen, Karl Kraus’ Drama Die letzten Tage der Menschheit, die Lyrik Wilfred Owens und Siegfried Sassoons, Georg Trakls Grodek und viele andere große Literatur mehr – nicht eingerechnet all jene Romane, Gedichte, Theaterstücke, die heute nur noch von mentalitäts- oder ideologiehistorischem Wert sind .


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Lass ihn reingehen, ...

... Luigi!Was dem Fußball noch fehlt, ist ein Schutzheiliger, den man anflehen kann. In Kärnten hat man ihn gefunden, geschnitzt und geweiht.Mehr

Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr



107. Stabsdienstlehrgang für BeaBwZMZ und
StOffz d.R. BVK/KVK 29.11.2010-03.12.2010
IX. Inspektion Hörsaal 36a
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