Freitag, 30. April 2010

Auf den Tod habe ich überhaupt keine Lust

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Über den Tod denke ich nach, seitdem ich fünf bin. Meine Mutter erzählte mir, daß ich sie mit fünf fragte, was passiert, wenn man stirbt. Sie wußte nicht, was sie sagen sollte, hat dann irgend etwas gemurmelt, und ich habe nicht lockergelassen, ich wollte es wissen. Ich ging immer wieder zu meiner Mutter, zu der Person, die alles weiß, aber sie wußte eben auch nicht alles. Sie hat dann so etwas gesagt wie: Wenn du in das Alter kommst, hat die Medizin schon ein Mittel dagegen gefunden. Diese Erfahrung beschäftigt mich seit ewig, aber das ist ja eigentlich klar. Manchmal beschäftigt es mich aktiv, dann werde ich sehr deprimiert, und manchmal nicht. Im Moment zum Beispiel denke ich, daß ich die nächsten vierzig Jahre noch lebe, und deswegen ist es kein Thema. Aber kurz bevor ich zum Arzt gehe, ist es immer Thema. Und wenn ich so einen Test gemacht habe und auf die Ergebnisse warte, ist es natürlich auch ein Thema. Zweiundachtzig ist immerhin alt.

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Peter Zadek - Die Wanderjahre: 1980-2009, Kiepenheuer&Witsch
FAS 25. April 2010 Nr 16 Feuilleton 27

Best of Blogs

Die BOBs sind die weltweit größten internationalen Awards für Weblogs, Podcasts und Videoblogs. Sie werden jährlich in 11 Sprachen vergeben...

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Donnerstag, 29. April 2010

Warum sind die Schwierigen einfach?

Hannelore Hoger im Gespräch mit Irene Bazinger FAZ 24. April 2010 Nr 95 Z6

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FRAGE: Gelten Sie vielleicht als etwas bärbeißig, weil Sie nie einem sanften, unterwürfigen Frauenbild entsprechen?

ANTWORT: Wissen Sie, ich hatte hart zu kämpfen in meinem Leben. Mir hat man nichts geschenkt, aber wirklich gar nichts. Ich war begabt, deshalb habe ich natürlich auch Neid auf mich gezogen, und ich war unerschütterlich in meinem Glauben an mich.

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FRAGE: Müssen Schauspieler angesichts ihres ausgefallenen Berufs und der häufig gebrochenen Figuren, die sie in komplexen Geschichten verkörpern, selbst ein wenig verrückt sein?

ANTWORT: Sie meinen, um mit Schnitzler zu sprechen, "wir spielen immer, wer es weiß, ist klug"? Na ja... Was den Berufsalltag betrifft, müssen Schauspieler jedenfalls immer verbindlich sein. Ich zum Beispiel komme nie zu spät und erlaube mir keine Divaallüren. Sicher gibt es die, und die gab's schon immer, aber meist eher aus Angst vor der Ablehnung und aus Unsicherheit über die Qualität der eigenen Leistung, nicht unbedingt aus Zickigkeit. Machen wir uns nichts vor - die Kunst verlangt einem wirklich immer sehr viel ab. Stehen Sie doch einmal einen Abend als Penthesilea durch! Da muss man seinen Kopf frei haben, wenn man seine Arbeit ernst nimmt und die Rolle nicht einfach so herunternudelt. Vor kurzem habe ich einen Film in Stockholm gedreht, und einmal war ich da mehr als zwölf Stunden am Set. Da war es auf einmal so kalt, dass ich mich, als ich nachts wieder in mein Hotelzimmer kam, zunächst erst eine halbe Stunde auftauen musste. Man braucht viel Leidenschaft und Hingabe für diesen Beruf, sonst lässt man ihn bald sein. Vernünftige Leute machen so etwas nicht.

Mittwoch, 28. April 2010

Duft-Wissenschaft

Ohne den zarten Duft von "Convallaria majalis" wären wir schon längst ausgestorben. "Convallaria majalis" ist der botanische Name für das Maiglöckchen. "Das Maiglöckchen-Phänomen" - so heißt das Buch, das Hanns Hatt über Gerüche und ihre Bedeutung geschrieben hat. Darin beschreibt er unter anderem, welche Funktion der Maiglöckchenduft für die Fortpflanzung hat. Spermien werden nämlich von dieser Duftnote angezogen, die Eizellen ähnlich wie die Blume ausströmen.



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Dienstag, 27. April 2010

Westfälisches Schulmuseum

Selige Erinnerungen an die Schulzeit oder die Erleichterung, dass es so nicht mehr ist. Zwei von vielen möglichen Gefühlen im Westfälischen Schulmuseum. Hier kann man in 500 Jahren Schulgeschichte schnüffeln. Ursprünglich diente das 1910 gegründete Westfälische Schulmuseum als Einrichtung zur Lehrerfortbildung und als Lehrmittel-Schausammlung. Mittlerweile tut sich die schulhistorische Sammlung als eine der größten in der Bundesrepublik Deutschland hervor.

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Montag, 26. April 2010

Wie wird der Tod zum Freund?

Claudia Bausewein (Palliativmedizinerin) im Interview mit Lisa Seelig
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FRAGE: Über das Thema Sterbehilfe wird offen diskutiert. Ansonsten, heißt es doch immer, würden westliche Gesellschaften wie unsere den Tod verdrängen.

ANTWORT: Es gibt einen faszinierenden Text vom jungen Mozart, der sinngemäß lautet: "Ich mache mich mit dem Tod vertraut, ich mache ihn zu meinem Freund, damit er mich später nicht so überrascht." Die Frage ist: Sind wir glücklich, wenn wir ihn verdrängen und ihn am Ende als letzte große Überraschung erleben? Aber auch, wer sich sein Leben lang mit dem Tod beschäftigt, hat keine Garantie auf ein friedliches Sterben. Die gibt es nicht. Man könnte meinen, dass gläubige Menschen, für die Sterben eine andere Dimension hat, weil sie an ein Leben nach dem Tod glauben, leichter sterben. Das ist überhaupt nicht so! Ich habe Menschen erlebt, die ihr ganzes Leben lang tiefgläubig waren und am Ende so sehr gehadert haben. Und andere, die noch nie in ihrem Leben eine Kirche von innen gesehen haben und total friedlich gestorben sind.

FRAGE: Kann ich denn durch einen bewussten Umgang mit dem Thema Sterben dafür sorgen, dass es mir am Ende leichter fällt zu gehen?

ANTWORT: Nein. So unterschiedlich Menschen sind, genauso unterschiedlich sterben sie. Ich habe Patienten erlebt, von deren Gelassenheit ich beeindruckt war, die alles sortierten, Briefe an die Enkelkinder schrieben - und die dann, als es ans eigentliche Sterben ging, am Ende doch nicht loslassen konnten. Bei manchen ist es genau umgekehrt. Ich habe eine sehr berührende Erinnerung an eine junge Patientin von Anfang Dreißig. Sie litt an Gebärmutterhalskrebs und hatte nur noch einige Wochen zu leben. Sie wollte, so schien es, ihre Situation nicht wahrhaben, plante weiter ihr Leben, plauderte über Reisen. Das ganze Team rang mit sich, aber sie war so fest und klar - niemand traute sich, etwas zu sagen. Als ich einmal mit ihr sprach, sagte sie: "Ich weiß es ganz genau, aber ich halte es nicht aus, immer drüber zu reden." Das Team ließ sie in Ruhe. Sie war noch vier Wochen bei uns, lag mit ihrem Mann auf einem kleinen Balkon in der Sonne, die beiden wirkten wie ein Sommerfrische-Ehepaar, dann ist sie gestorben. Der Mann sagte mir später, es seien die schönsten und wertvollsten Wochen ihres Lebens gewesen.


Text: F.A.Z., 17.04.2010, Nr. 89 / Seite Z6

Sonntag, 25. April 2010

Dreierpack

Nürnberg - BVB 2 : 3
Psychologische Nachhilfe - Barrios spielt befreit auf...und trifft dreimal!
Noch zwei Spieltage - dann werden wir wissen, ob die Reise nach Europa geht...

Handbuch zur Bekämpfung Aufständischer


"Amerikanische Vorstellungen davon, was normal oder rational ist, sind nicht allgemeingültig"

Samstag, 24. April 2010

Panzerhaubitzen im Guerillakrieg...

Da kämpfen knapp zehntausend Aufständische, verteilt über ein Land, das so groß ist wie Frankreich, gegen 130.000 Soldaten der größten Militärmacht der Welt. Die Aufständischen schießen aus Kalaschnikows, die älter sind als sie selbst, und legen improvisierte Sprengkörper an den Straßenrand. In diesem Krieg hat die Bundeswehr in neun Jahren 20 Soldaten im Kampf verloren, 19 sind bei Unfällen ums Leben gekommen. Selbst ein Blinder könnte erkennen: Das ist kein Krieg, es ist ein Guerillakampf. Der Fachbegriff lautet: »bewaffneter Konflikt mit niedriger Intensität«.

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Freitag, 23. April 2010

Die Brücke


Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938), Gründungsmitglied der Künstlervereinigung "Brücke" und einer der bedeutendsten Künstler des Expressionismus, hatte prägenden Einfluss auf die Kunst der klassischen Moderne. Das Gesamtwerk des Malers, Grafikers und Bildhauers würdigt das Städel Museum nun mit der ersten, 170 Werke umfassenden Retrospektive in Deutschland seit 30 Jahren.

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Donnerstag, 22. April 2010

Afghanistan

Wo leben die Paschtunen? Wo werden die meisten Drogen angebaut? Wo ist die Sicherheitslage am schlechtesten? Eine interaktive Karte

Dienstag, 20. April 2010

Montag, 19. April 2010

Zu spät im Stadion - Was ein Vulkanausbruch so alles anrichtet...

Wunderbarstes Wetter - ideal, um in's Stadion zu gehen...
Auf dem Weg nach Dortmund auf der A5 nach 20minütiger Fahrt dann Vollsperrung für fast eine Stunde...Zeit, um die Natur ringsum zu bewundern.
Dann zwischen Schwerte und Dortmund-Süd Stau bis in die Innenstadt - sowas habe ich all die Jahre noch nicht erlebt.
Melde mich zu Hause - Magdalena meint, "das kommt sicherlich von den vielen Leuten, die vom Flugzeug aufs Auto umgestiegen sind..."
20 Minuten zu spät im Stadion auf der Südtribüne - wir fragen, ob wir was versäumt haben - wir haben nichts versäumt!
In der Pause gibt Michel Bier und Bratwurst aus.
In der zweiten Halbzeit das 1 : 0 nach einer wunderbaren Kombination! Was kommt das kommt - in der 89. Minute der Ausgleich durch ein Eigentor!
Der 3. Platz ist weg...noch drei Spieltage...ein bisschen Spannung bleibt, ob es wenigstens für die Europa-League reicht...

Georges Seurat


Georges Seurat, 1859 in Paris geboren, zählt neben Paul Cézanne (1839–1906), Vincent van Gogh (1853–1890) und Paul Gauguin(1848–1903) zu den wichtigsten Wegbereitern der Kunst der Moderne. Bis zu seinem frühen Tod an Diphtherie im Alter von 31 Jahren schuf er ein bedeutendes Œuvre. Bereits während seiner Schulzeit begann er zu zeichnen und sich mit kunsttheoretischen Schriften auseinanderzusetzen.

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Sonntag, 18. April 2010

...global organisierte Kriminalität?


Bernd Schünemann (Strafrechtler an der Uni München) im Interview mit Melanie Amann
FAS 18. April 2010 Nr 15 Wirtschaft 37
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Wo sehen Sie Indizien dafür, das Banker vorsätzlich den Kollaps herbeiführten?
Bank-Manager haben Kreditportfolios in vermögenslose Auslandsgesellschaften ausgelagert, um die Bankenaufsicht zu unterlaufen. Und mit der ständig neuen Verbriefung der Kredite sind Schneeballsysteme konstruiert worden. Wer den Kollaps nicht vorhersah, war schlicht unfähig.
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Samstag, 17. April 2010

Prügelstrafe

Wie war das in den sechziger Jahren? In der Dorfschule, in die ich ging, war das ein normaler Vorgang - die ersten vier Klassen waren in einem Raum untergebracht - hier führte Frau Go. das Zepter - und die nächsten vier Klassen wurden wiederum in einem Zimmer unterrichtet - von Herrn Gr.
Die Lehrerin hatte einen kurzen dicken Stock. Sie packte einen am Handgelenk, die Handfläche nach oben und haute dann mit dem Stock mehrfach zu... der Lehrer hatte einen langen, dünnen Stock - auf seinen Spruch "gib Pfötchen" mußte man die Hand nach vorne halten und er schlug zu.
Auf einem Schulausflug zum Feuerstein hatten wir uns von der Hauptgruppe entfernt und gingen eine Abkürzung - zur Strafe wurden wir alle von Lehrer Gr. über die Absperrung zu einem Feld gelegt und mit einem Stock unser Hosenboden bearbeitet - mit einem Stock, den Lehrer Gr. sich zu diesem Zweck von einem Haselnußstrauch gerade abgeschnitten hatte - einer von uns wälzte sich vor Schmerzen auf dem Boden - wir Anderen bissen die Zähne zusammen...

Zu einer gewissen Zeit war es üblich in unserer Gegend, dass die umliegenden Gemeinden sich mit gegenseitigen Wallfahrten besuchten. Wir Buben hatten unsere Plätze immer nahe am Altar und schwätzten natürlich. Der geistliche Rat F. hielt die Messe. Am Ende, als wir alle zum Ausgang drängten, packte er mich am Kragen und watschte mich vor versammelter Kirche so ab, dass ich von einer Seite zur anderen flog...
Ich glaube, dass Prügeln damals gängige Praxis war...später, auf der Realschule erlebte ich dann "nur" noch Kopfnüsse, auf dem Gymnasium war diese körperliche Gewalt gegen Schüler kein Thema mehr.
Die Szenen vom Prügeln kann ich noch heute aus dem Gedächtnis abrufen...

Freitag, 16. April 2010

Hora de verdad

Moments of truth

Jane Smith, deputy editor, BMJ

The "ethics" strand that runs through this week’s BMJ starts with Nicholas Wright’s editorial on whether or not autistic enterocolitis is a real condition (doi:10.1136/bmj.c1807). He is commenting on Brian Deer’s dissection of the histopathological findings in the now-retracted Lancet paper on autism and the MMR vaccine (doi:10.1136/bmj.c1127). With the paper discredited and the original biopsy specimens not available, Wright concludes that it is hard to tell whether the condition exists: he relies on time to resolve the question, but he also reminds us that coauthorship "means bearing responsibility for what is written."

Silvio Garattini and Vittorio Bertele’ think that responsibility and accountability in drug regulation are best fostered by transparency, and they argue in their Analysis article that the move of the European Medicines Agency from the EU’s Industry Directorate to the Directorate for Health is just the opportunity for the EMA to become more transparent (doi:10.1136/bmj.c1578). The data they want to see are not commercially confidential, they say; patients and taxpayers have contributed to the data, and transparency is a means of reducing bias and improving accountability. They include a revealing little table showing that the types of data the EMA so carefully guards are routinely available from the FDA.

Such "moments of truth" are explored by Daniel Sokol in his Observations piece. The term comes from bullfighting—"hora de verdad"—the moment when the matador places his sword for the kill, when he is put to the test, and Sokol uses it to explore how individuals can prepare for that moment (doi:10.1136/bmj.c1992). Some preparation is practical, honing technical skills, but some lies in developing and exercising virtues such as courage, kindness, and wisdom. The "virtue theorists" think the focus of medical ethics should be on fostering the virtues that will help clinicians in their moments of truth—and Sokol thinks that such fostering is done in wards and surgeries: "repeated, realistic exposure is the key to good ethical training."

If that’s so then the clinicians at Great Ormond Street must get lots of practice. Sophie Cook reviews three BBC2 documentaries set in the hospital that look at the difficult decisions parents and doctors have to make when confronted with seriously ill children (doi:10.1136/bmj.c1934). Great Ormond Street’s high renown means that parents turn up with high expectations, which cannot always be met. The programmes show, through following individual patients and their doctors, how "parents will desperately fight for their children to be treated and the ethical dilemmas that this poses to health professionals who often disagree that further invasive treatment is in the child’s best interest."

These programmes show doctors and patients talking intensely about things that matter, but Emma Hall’s complaint is that she cannot get clinicians to engage in discussion. In her personal view she describes how she has tried to get patients together with researchers and clinicians (under the auspices of the James Lind Alliance) to define the key research questions for prostate cancer (doi:10.1136/bmj.c1845). Firstly, the patients couldn’t understand what the researchers were saying, so she tried to get consensus between patients and clinicians. At the first meeting 30 patients turned up—and only one clinician. "We set out to make our project an equal partnership between patients and clinicians but clinicians won’t come to the party...Do you just not like us treading on your turf?"

Is Britain’s forthcoming election a moment of truth? James Owen Drife doesn’t think so (doi:10.1136/bmj.c2006). In his tribute to the two "Black knights"—James Black (the inventor of β blockers, whose obituary appears this week, doi:10.1136/bmj.c1817) and Douglas Black (author of the Black report on social inequalities, who died in 2002)—he contrasts the recent arguments about health care in the US with those the UK: "There, unlike here, you could see some substance underneath the spin." Next week we’ll be covering the health issues of the election—and looking hard for the substance.

Cite this as: BMJ 2010;340:c2042

Donnerstag, 15. April 2010

The Beat goes on...

A 45-year-old white man was brought to the emergency room by emergency-medical-services personnel after a syncopal event. He did not report any chest pain. He was found to have a monomorphic, wide-complex tachycardia at a rate of 240 beats per minute, with a blood pressure of 110/50 mm Hg. Amiodarone was administered without effect. His systolic blood pressure subsequently fell to 70 mm Hg. . . .

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Mittwoch, 14. April 2010

Fahnder-Parade

Pipl amerikanische, sehr übersichtliche Personensuch
Libreka! durrchforstet mehr als 100 000 aktuelle deutsche Bücher
Gallica französische Nationalbibliothek mit mehr als 900 000 Projekten
European Library gleichzeitige Suche in 48 europäischen Nationalbibliotheken
Internet Archive
Q-Sensei fahndet in 24 Millionen wissenschaftlichen Artikel und 11,5 Millionen Büchern
Scirus durchsucht 350 Millionen wissenschaftliche Dokumente
Blinkx Metasuchmaschine für Videos
last.fm personalisierbare Radio- und Musikdatenbank
Audiolizer Musiksuche und-Player
Songza Musiksuchmaschine und Jukebox
Kosmix baut aus den Suchergebnissen eine Portal-artige Seite zusammen
Europeana Suchmaschine für die Archive Dutzender europäischer Museen
Yebol semantische Suche mit eigenem Index
Ask.com die Nummer 4 nach Google, Bing und Yahoo

c ´t 2010 Heft 3 Seite 68

Samstag, 10. April 2010

Das schnellste Mädchen im Park


Es gibt viele Kinder in Kabul. Nicht wenige sind arm, und gerade die Mädchen haben kaum Aussicht auf Ausbildung und Beruf. Ob ein Skateboard daran was ändert? Ja, sagt der Gründer von "Skateistan". Sport macht stark und selbstbewusst...

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11. Tag der Omerzeit

Die 49 Tage zwischen Pessach und Schawuot, dem Fest der Gabe der Tora, werden gezählt, um die enge Zusammengehörigkeit zu zeigen. Sie erinnern an die Zeit der Wüstenwanderung auf dem Weg zum Sinai, wo die Tora empfangen wurde. Die Tage der Omerzeit erinnern außerdem an Verfolgungen.

Donnerstag, 8. April 2010

Warum gleichere Gesellschaften für alle besser sind

Je ungleicher eine reiche Gesellschaft, desto größer ihre sozialen Probleme: Der britische Sozialforscher Richard Wilkinson über die Frage, warum der wachsende Abstand zwischen Arm und Reich schlecht für alle ist...

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Mittwoch, 7. April 2010

Menschen - Orte - Zeiten


Seit zwanzig Jahren sammelt das Deutsche Historische Museum Fotografien zur Zeitgeschichte und zum Alltagsleben. Teilnachlässe von Fotografen und Bildagenturen konnten gekauft oder auch als Schenkungen übernommen werden. Neben diesen Erwerbungen und Übernahmen hat das DHM künstlerisch ambitionierte Fotografie gesammelt. So gelang es im Jahr 2007 das Archiv des „Jurypreis Junger Bildjournalismus“ mit über 400 prämierten Arbeiten zu übernehmen, der alle zwei Jahre zwischen 1992 und 2002 stattfand. Seit 2009 befinden sich auch die Arbeiten aller Preisträger des „Deutschen Jugendfotopreises“ ab 1960 bis heute als Dauerleihgabe in der Sammlung.

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Dienstag, 6. April 2010

Was erwartet Sie bei DRadio Wissen?

Wissen, das ist nicht nur Wissenschaft. Wir senden, was hilft, die Welt in all ihrer Vielfalt zu verstehen. Dabei schlägt unser Herz im 15-Minuten-Takt.15 Minuten:
Was ich heute wissen muss: Agenda
Was die Welt zusammenhält: Natur
Wie uns die Kommunikation verändert: Medien
Worum sich die Welt anderswo dreht: Globus
Wie wir uns die Welt erzählen: Kultur
Wie wir morgen leben: Meine Zukunft
Gymnastik für Hirn und Ohren: Spielraum

Den Rhythmus geben die Nachrichten vor. Zweimal stündlich Weltnachrichten, zweimal stündlich Wissensnachrichten. Die wichtigsten Themen und das, was woanders zu kurz kommt.

"Get your disinfection"

Aktion: ‚Patientenschutz durchHygiene’ präsentiert drei neue Aufklärungsfilme

Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) hat in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Essen und dem Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) drei neue
Aufklärungsfilme zur Händehygiene produziert.
Die Aufklärungsfilme mit dem Titel „Get your disinfection“ sind witzige Dreiminüter, die daran erinnern sollen, dass Händedesinfektion in Krankenhäusern und Praxen immer ganz groß geschrieben werden muss.
Denn: „Hände waschen alleine reicht nicht aus!“ betont Dr. Klaus-DieterZastrow, Sprecher der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene und Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Hygieniker.
Die von Prof. Walter Popp von der Universitätsklinik Essen entwickelten Filme, bilden eine gute Grundlage zur stetigen Erinnerung im Alltag. „Es ist immer besser, die Menschen mit freundlichen Hinweisen statt mit langatmigen Vorschriften in Behördendeutsch zu motivieren, das Richtige zu tun“, sagt Popp, und freut sich über die positive Resonanz auf frühere
Filme.

Hier gehts zum Video

Sonntag, 4. April 2010

Genießen Sie doch!


Nach der Fastenzeit ist vor der nächsten Diät: Der Arzt und Autor Gunter Frank über das Abnehmen und warum es so schwer ist.

Europaträume

BVB - Werder 2 : 1
Die Championsleague in Reichweite!

Ostern

Ostern erinnert an ein unwahrscheinliches Ereignis. Ein junger Mann, der hingerichtet worden war, soll wieder leben. So sagen es Frauen, die nach der Sabbatruhe am ersten Wochentag nach dem Grab schauen. Diese Mitteilung erzeugt nur Skepsis. Jesus war mit seiner Mission nicht nur gescheitert, seine Anhänger sahen in dem Tod auch bestätigt, was die Ankläger gegen Jesus vorbrachten - er ist garnicht der von Gott gesandte Messias, Gott steht nicht hinter ihm. Seine Gegner hatten ihn so am Kreuz verhöhnt: "Er hat auf Gott vertraut: der soll ihn jetzt retten, wenn er an ihm Gefallen hat." Matthäus 27,43 Jetzt hat Gott doch Gefallen an ihm, er lebt. Aber es ist doch anders als erwartet, denn auch die Gegner Jesu wären nicht überrascht gewesen, wenn Gott ihn vom Kreuz herunter geholt hätte. Rettung bedeutete für sie, daß Jesus nicht gestorben wäre. Eine solche Legende wird im Islam erzählt. Jesus sei vom Kreuz herabgestiegen, hätte Palästina verlassen und sei in Persien gestorben.
Daß Gott einen Toten zum Leben erweckt, ohne daß er wieder in die Zeit zurückkehrt, das konnten sich nur wenige vorstellen.

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Samstag, 3. April 2010

Liebe und Tod...

Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke von Rainer Maria Rilke
Als e-book im Projekt Gutenberg verfügbar

???

...
Roland Zorn: Die Bundesliga-Blüte ist das eine, die Weltwirtschaftskrise das andere: Kann man in einer solchen Situation allen Ernstes eine Verdopplung der Erlöse aus den Fernseheinnahmen von 400 auf 800 Millionen bis hin zu einer Milliarde Euro pro Saison fordern, wie Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, das tut?

Christian Seifert: Kurzfristig ist das nicht realistisch. Ich bin mir auch sicher, dass der FC Bayern das weiß.
...

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der DFL Christian Seifert im Interview mit Roland Zorn,
FAZ Seite 28, Samstag, 3. April 2010 Nr 78

Wer also zu stehen meint, der...

...gebe acht, dass er nicht fällt (1 Kor 10,12)

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Puchners Farbenlehre: #5 - Die Farben des Himmels

Edo-Blau, Hindi-Gelb, Fidschi-Blau, Komi-Blau, Guarini-Lila, Sango-Blau, Zulu-Grau, Bodo-Blau, Aseri-Rot, Irisch-Blau, Griechisch-Blau, Urdu-Grau, Lao-Blau, Diribati-Schwarz, Buli-Rot, Maori-Weiß

FAZ Seite R8 Donnerstag, 1. April 2010 Nr 77

Freitag, 2. April 2010

Wenn die Glocken verstummen...

...Uns Kindern sagte man am Karfreitag, die Glocken sind nach Rom geflogen...und wir "Raatscha"-Buben haben sie ersetzt..."Jetzt klöppern wir das erste Mal zur Kirche..." so sangen wir, als kleine Gruppen durchs Dorf ziehend, um anschließend noch mehr Krach zu machen mit unseren Raatschn und Klöppern...es gab dann später tatsächlich Neuankömmlinge in unserem Dorf, die sich über diese "Ruhestörung" beschwerten...

Checklisten

Treatment checklists may cut hospital deaths
(Quality Improvement Report: Using care bundles to reduce in-hospital mortality: quantitative survey)
http://www.bmj.com/cgi/content/full/340/mar31_3/c1234

Patient deaths at three London hospitals have been cut by almost 15% after introducing treatment checklists (known as care bundles), finds a study published on bmj.com today.

The researchers say their methods could be used to reduce mortality in many other hospitals.

The North West London Hospitals NHS Trust serves a population of about 500,000 at three sites: Northwick Park Hospital, Central Middlesex Hospital and St Mark's Hospital. In 2005 and 2006, the trust was subject to a series of adverse media stories which impacted on staff morale and also on patients' perceptions of care.

So a group of senior clinicians set out to reduce hospital inpatient mortality and thus increase public confidence in the quality of patient care at the trust.

They developed eight care bundles for 13 diagnostic areas with the highest number of deaths at the trust in 2006-7. These included treatments for stroke, heart failure and chronic obstructive pulmonary disease (COPD).

Care bundles are a collection of treatment checklists based on clinical guidelines that, when combined, improve the effectiveness and safety of patient care.

Adjusted hospital mortality for 2007-8 (the year the care bundles were introduced) was then compared with the previous year using the hospital standardised mortality ratio (HSMR).

The HMSR is a comparative measure of a hospital's overall mortality. It focuses on a group of diagnoses that account for 80% of all hospital deaths nationally and provides a tool for analysing hospital outcomes over time.

The results show that the overall HSMR of the trust fell from 89.6 in 2006-7 to 71.1 in 2007-8, to become the lowest among acute trusts in England.

In 2007-8, 174 fewer deaths occurred in the trust in the targeted diagnoses, and 255 fewer deaths occurred in the HMSR diagnoses compared to 2006-7. This represents a 14.5% decrease in actual deaths from 2006-7 to 2007-8.

This study demonstrates that it is possible to target care bundles across a wide range of diagnoses in a busy acute hospital trust and that this can be associated with a significant reduction in mortality in the targeted diagnostic areas, conclude the authors. These methods could also be generally applicable, they add.

Contacts:
Brian Jarman, Emeritus Professor, Imperial College, London, UK
Email b.jarman@imperial.ac.uk