Montag, 30. Juni 2008

An den Rodau-Auen



Was wird das? Ein Holzhaus...Mitten im Zentrum - fünf Minuten zur Kirche, fünf Minuten zur Kneipe, fünf Minuten zum Bahnhof, fünf Minuten zum Markt, fünf Minuten zum Friedhof...
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Ich liebe zu tafeln...

...an lustigem Orte...
Das machten wir heute Goethe nach - und wandelten auf seinen Spuren in der Gerbermühle!
Dirk feiert einen runden Geburtstag und hatte eingeladen...
Bestes Wetter, bestes Essen, bestes Ambiente und - Dirk singt mit mir gemeinsam das Lied der Franken - gibt es etwas Schöneres?
Impressionen gibt es hier

Die Vize-Europameister in Berlin...

Begeisterung überall für unsere "Bergsteiger"...Überschwenglicher Empfang in Berlin - und die Fans feiern ausgelassen mit den Vize-Europameistern! Gratulation und Danke für die spannenden Spiele!

The Americans


Robert Franks Bildband The Americans erschien 1958 in Frankreich, ein Jahr später in den USA. 83 Schwarzweißfotografien zeigen Menschen und Szenen aus Amerika, die Frank in den Jahren 1955/56 im Rahmen eines Stipendiums der John Simon Guggenheim Foundation während einer Reise durch die 48 Bundesstaaten abgelichtet hatte. Eine Aufnahme zeigt einen Mann in einer Bar in Las Vegas vor einer Jukebox stehen. Eine andere den Blick aus einem Hotelfenster in Butte, Montana. Eine weitere ein Autokino in Detroit. Franks Fotos sind unmittelbar, offen und unabgeschlossen. Sie vermitteln immer auch etwas Gewöhnliches, was den Mythos vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten entschleiert und beim Erscheinen des Buches in Amerika heftige Reaktionen auslöste. Dennoch oder gerade deswegen wurde The Americans stilbildend und inspirierte eine ganze Generation vor allem amerikanischer Fotografen.

Sonntag, 29. Juni 2008

Europameister: Spanien

Nach 44 Jahren hat Spanien wieder einen Titel hoch verdient gewonnen!
Die spanische Mannschaft war in allen Belangen der deutschen Mannschaft überlegen! Gratulation an die Spanier!

Halbzeitstand...

Die Spanier sind eindeutig besser und führen zu Recht 1 : 0...Sensationell, wie Torres den Ball aufnimmt, sich durchsetzt und das Tor macht!
Die Hoffnung stirbt zuletzt...Wir drücken alle Daumen für die zweite Halbzeit!

Failure to rescue - Und wie "war games" Abhilfe schaffen

“Failure to rescue” is a term applied to clinical issues
that, if unrecognized or improperly treated, lead to adverse
outcomes (eg, respiratory distress, hypotension, altered
mental status).
Previously, young clinicians learned the
components of rescue through real-life scenarios under the
close supervision of senior house officers. Most facilities
have consolidated their in-house backup such that fewer
senior clinicians are covering larger populations of patients.

Das ist nicht nur in den USA ein bekanntes Szenario...für diese Situationen fällt dann manchen ökonomisch Ausgebildeten die Einführung von klinischen Pfaden ein...heißt auf Deutsch: der house officer liest erst mal in seinem Pfad nach, was zu tun ist...So einfach ist die Welt von okonomisch Ausgebildeten...

Wie es anders geht, kann man hier nachlesen...

Was wir während der Fußball-Europameiserschaft über uns gelernt haben...

-dass Fußball tatsächlich nichts mit Mathematik zu tun hat, weil 4-2-3-1 im Fußball eben nicht gleich 4-2-3-1 ist. Was die Spiele der Deutschen gegen Portugal und die Türkei uns bewiesen haben;

-dass "schlussendlich", um es mit Urs Meier zu sagen, jeder, aber auch jeder Fernsehkommentator unerträglich ist, weshalb dringend die Möglichkeit geschaffen werden muss, nur den Stadionton zu empfangen;

-dass die sogenannte Weltregie ein Fußballspiel in der Fernsehübertragung noch mehr entstellen kann, als man es nach der WM 2006 angenommen hatte;

-dass die Uefa von einem gemeingefährlichen Regulierungswahn besessen ist, weil sie Spieler und Trainer entmündigt, Strafen für Handlungen verhängt, die in keinem Kindergarten geahndet werden würden, und an zunehmendem Realitätsverlust leidet, weil sie in der Fernsehübertragung Geschehnisse in den Stadien unterschlägt, die nicht in ihr Weltbild passen;

-dass wir selber unbelehrbar sind, weil wir das alles wissen und dennoch kein einziges Spiel verpasst haben;

-dass ein gelungener Spielzug einen so mitreißt wie ein toller Song, auch wenn man die Mannschaft oder die Band im Grunde gar nicht mag, aber vor der Schönheit des Vorgetragenen kapitulieren muss;

-dass Fußball so rätselhaft ist wie ein großer Text, weil man auch nach Jahrzehnten etwas entdecken kann, das einen umhaut.

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 29. Juni 2008, Nr 26

Wundertütenfußball!

Heute gilts - Die deutsche Mannschaft holt den Titel...
Mit welcher Taktik?
Antwort: Mit Wundertütenfußball...

Liebe ist die Vollendung des Lebens...

Als Jude der eigenen Religion treu zu bleiben und zugleich der christlichen Mehrheitsgesellschaft verbunden: Samson Raphael Hirsch, der berühmte Rabbiner und Begründer der Neuen Orthodoxie, hat gelehrt, wie das geht. Zu seinem 200. Geburtstag eine Hommage von Leo Trepp.
Zeitläufte, 12. Juni 2008 DIE ZEIT Nr 25

PLoS

PLoS Medicine believes that medical research is an international public resource. The journal provides an open-access venue for important, peer-reviewed advances in all disciplines. With the ultimate aim of improving human health, we encourage research and comment that address the global burden of disease.
PLoS Medicine (eISSN 1549-1676; ISSN-1549-1277) is an open-access, peer-reviewed medical journal published monthly online by the Public Library of Science (PLoS), a nonprofit organization. The inaugural issue was published on 19 October 2004.

Samstag, 28. Juni 2008

FFH Kinder EM 2008

Der hessische Privatsender HIT RADIO FFH ist das Europameister-Radio der UEFA EURO 2008 ™. Dazu gehört auch, dass FFH-Hörer zum Fußball spielen eingeladen werden: Am morgigen Samstag, 28. Juni, einen Tag vor dem EM-Finale, treffen sich 16 Kinderfußball-Mannschaften aus ganz Hessen, um in Burgsolms bei Wetzlar zwischen 10 und 14 Uhr die „FFH Kinder EM 2008“ auszuspielen.
Weitere Infos hier

Mathematik zum Anfassen


Vorsicht, diese DVD kann selbst den größten Mathematik-Muffel für Zahlen-Spiele begeistern: Wie oft müsste man ein DIN A4 Papier falten, dass seine Höhe bis zum Mond reicht? Ist der (Fuß-)Ball wirklich rund? Wie konnte Eratosthenes den Erdumfang schon vor über 2200 Jahren berechnen? Prof. Albrecht Beutelspacher zeigt in 16 Folgen à 15 Minuten, wie unglaublich spannend und faszinierend Mathematik sein kann!
Die ausgezeichnete Sendereihe „Mathematik zum Anfassen" baut Hemmschwellen ab und bietet Ihnen einen vergnüglichen, spannenden Zugang zur wahrscheinlich ältesten aller Wissenschaften. Albrecht Beutelspacher erhielt für seine Arbeit den „Communicator-Preis", den „Oscar" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
„Beutelspacher ist ein begnadeter Lehrer mit rastlosem Enthusiasmus bei der Bekehrung von Nicht-Mathematikern." (Süddeutsche Zeitung)
Mathematik zum Anfassen mit Prof. Albrecht Beutelspacher. 2007. Video-DVD. Spieldauer 240 Minuten. Menüzugriff auf 16 Folgen. Zu beziehen hier

Das Buch Ester

1.1a Im zweiten Jahr der Regierung Artaxerxes des Großen, am ersten Nisan, sah Mordochaios, der (sohn) des Jairos, (Sohn) des Semeias, (Sohn) des Kisairas, aus dem Stamm Benjamin, ein Traumgesicht...

Neue Medien für alte Texte - Der Codex Sinaiticus aus dem 4. Jahrhundert (Silverlight-Präsentation)

Freitag, 27. Juni 2008

Lehre

eLearning-Plattform des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
COX ist die medizinische eLearning-Plattform für die interdisziplinäre Radiologie. Grundlage ist eine umfangreiche radiologische Fallsammlung, die am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (Uni-Klinikum Frankfurt) aufgebaut wird. Mit derzeit ca. 1450 Fällen und 30.000 qualitativ hochwertigen Bildern, viele davon als 3D-Rekonstruktionen, verfügt COX über ein einzigartiges Portfolio.

http://cox-radiology.org/content/index_ger.html

Lehre 2008: Perspektiven, Preise und Projekte


Exzellenz in Forschung und Lehre - ein Konzept für die Zukunft?
Die präklinische Ausbildung im Wandel - von der Zahntechnik zur innovativen Patientensimulation
Lehren kann man lernen? - Lehren muss man lernen!


Prof. Dr. E. G. Hahn
Prof. Dr. H.-Ch. Lauer
Prof. Dr. T.O.F. Wagner


Frankfurter Medizinische Gesellschaft
25. Juni17:30 Uhr625. Sitzung
Sehr schöne Vorträge! Entscheidende Leute waren leider nicht da...Ein Indiz dafür, wie wichtig Lehre tatsächlich genommen wird?
Und die Illusion "Einheit von Forschung und Lehre" wird immer noch hochgehalten - bemerkenswert, wie die Realität ausgeblendet wird...
Ich vermute fast, dass doch einige die Realität erkennen, die Wahrheit aber nicht öffentlich formulieren...

Haustürklingel und Mädchenbusen

Johann Wolfgang Goethe wurde in Gesellschaft gefragt, ob er ein Gedicht fertigen könne, in dem zwei so verschiedene Dinge wie "Haustürklingel" und "Mädchenbusen" vorkommen.
Nachdem Goethe sich einige Minuten zurückgezogen hatte, lieferte er das folgende Gedicht:

Die Haustürklingel an der Wand,
der Mächenbusen in der Hand,
sind beides Dinge wohlverwandt.
Denn wenn man beide leis' berührt,
man innen drinnen deutlich spürt,
daß unten draußen einer steht,
der sehnsuchtsvoll um Einlaß fleht.

Andy Wildi

Siebenschläfer

Seinen Namen verdankt der Siebenschläfertag nicht der gleichnamigen Schlafmaus, sondern einer alten Legende. Nach der versteckten sich sieben Freunde (sieben slaffer“) − Maximian, Malchus, Martinian, Dionysius, Johannes, Serapion und Constantin − zur Zeit der Christenverfolgung im Römischen Reich, unter Kaiser Decius im Jahre 251 in einer Höhle bei Ephesus(Heute Westtürkei) und wurden lebendig eingemauert. Sie fielen in einen tiefen Schlaf und wurden ungefähr 200 Jahre später an einem 27. Juni wieder befreit.

Bauernregeln

  • Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.
  • Wenn's am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet.
  • Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag.
  • Wie's Wetter am Siebenschläfertag, so der Juli werden mag.
  • Wenn die Siebenschläfer Regen kochen, dann regnet’s ganze sieben Wochen.
  • Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass.
  • Regnet's am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen mag.
Quelle: wikipedia


Es wird keine neuen Hummel-Figuren mehr geben...


Lexikon der Sex-Irrtümer


Das Aufklärungsbuch für Wissenschaftler!

Ein Mann hat keine Brüste? Na hören Sie mal! Nur Männer benutzen Kondome? Sie irren. Zwillinge haben stets denselben Vater? Sie irren erneut. Sie brauchen Nachhilfe. Hier ist sie: 500 intime Richtigstellungen, von Aphrodisiaka bis Zungenkuss. Das Lexikon der Sex-Irrtümer präsentiert so locker wie medizinisch kompetent verblüffendste Wahrheiten über unsere Sexualität. In kaum einem Bereich gibt es ein solches Ausmaß an Vorurteilen und Halbwissen. Schluss damit! Hier sind die unterhaltsamsten und überraschendsten Fakten und Irrtümer zum Thema Nr. 1 versammelt: endlich die ganze Wahrheit über Penisbruch und Samenraub.
Kaufen kann man das Buch hier

Donnerstag, 26. Juni 2008

Die Leber wächst mit ihren Aufgaben...


Singen mit Kindern

Liebe Freunde des Singens mit Kindern,als ich gefragt wurde, ob ich den Vorsitz der Stiftung "Singen mit Kindern" übernehmen wolle, habe ich mit Freuden zugesagt. Leider wachsen heutzutage immer weniger Kinder mit der Erfahrung des gemeinsamen Singens mit ihren Eltern oder anderen Erwachsenen auf.Anliegen der Stiftung ist es, dies zu ändern. Die gemeinsame Aktivität von Kindern und Eltern ist eine große Freude für alle und eine ungemeine Bereicherung des Familienlebens. Gerade das Singen spielt für die Entwicklung von Kreativität und Persönlichkeit bei Kindern eine wichtige Rolle. Und auch den Eltern bietet das gemeinsame Singen eine Möglichkeit die Beziehung zu ihren Kindern zu bereichern.
Für mich gehört das gemeinsame Singen mit unseren fünf Kindern zu Hause auf der Insel Mainau zu den schönsten Erinnerungen unseres familiären Zusammenlebens. So ist es für mich auch ein persönliches Anliegen diese Stiftung voranzutreiben und ihr zu einem durchschlagenden Erfolg zu verhelfen. Nutzen Sie die Anregungen, die wir Ihnen bieten.
Gräfin Sonja Bernadotte, Schloss Mainau

http://www.singen-mit-kindern.org/

Worte der Woche...die leider nicht gesagt wurden

"Ich hab ein absolut reines Gewissen."
Christoph Daum, Fußballtrainer, zu der Nachricht, dass die Nasa auf dem Mars ein rätselhaftes weißes Pulver gefunden hat

ZEIT MAGAZIN LEBEN Nr 27 26. Juni 2008

Mittwoch, 25. Juni 2008

Wir gehen nach Wien, nach Wien!

Spannend bis zur letzten Minute - die Deutschen sind die Türken - in der 90. Minute das 3 : 2 durch Philip Lahm...wunderbar herausgespielt und unglaublich, wie der Ball im Netz landet!
Wien - eine wunderbare Stadt... zum Jahreswechsel und sonst auch...eine Geschichte spielt da, die im Rauh-Wind nachzulesen ist...
Klar - die deutsche Mannschaft wird das Endspiel gewinnen...

Qantara.de

Das arabische Wort "qantara" bedeutet Brücke. Mit dem gemeinsamen Internetportal Qantara.de wollen die Bundeszentrale für politische Bildung, die Deutsche Welle, das Goethe-Institut und das Institut für Auslandsbeziehungen zum Dialog mit der islamischen Welt beitragen. Das Projekt wird vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland gefördert.

Journalisten in Afghanistan

Journalisten in Afghanistan sind großem Druck ausgesetzt; Selbstzensur gehört zum Alltag und noch immer gibt es keine einzige unabhängige nationale Tageszeitung. Im Interview mit Martin Gerner spricht Samander Rahimullah, Vorsitzender der Unabhängigen Afghanischen Journalisten-Vereinigung darüber, was zu tun ist.

Das Interview finden Sie hier

Ein Fotoarchiv...

...zur Belagerung Madrids im Bürgerkrieg ist online

Babylon -Mythos und Wahrheit...

Eine Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin, des Musée du Louvre und der Réunion des musées nationaux, Paris und des British Museum, London. Kuratiert durch das Vorderasiatische Museum und die Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin mit Unterstützung der Staatsbibliothek zu Berlin.Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Auswärtigen Dr. Frank-Walter Steinmeier.
Babylon - Mythos und Wahrheit. Lebhafte Assoziationen, wie sie keine andere Stadt in unseren Köpfen hervorruft. Mit dieser großen Ausstellung im Pergamonmuseum zeigen die Staatlichen Museen zu Berlin den Mythos Babel und die Wahrheit um das antike Babylon. Zwei Welten, eine Ausstellung.
Das erste Kapitel der Ausstellung (= Wahrheit) legt die Wurzeln unserer abendländischen Kultur durch den Blick auf die archäologischen Relikte frei und zeigt, was hinter den Legenden steckt. Im Zentrum dieses Kapitels steht das Ischtar-Tor und die Prozessionsstraße von Babylon - eines der 7 Weltwunder der Antike. Über 800 Objekte, darunter Statuen, Reliefs, Weihgaben, Architekturteile und Schriftzeugnisse, werden gezeigt.
Das zweite Kapitel der Ausstellung (= Mythos) betrachtet Babylon als Metapher für die dunklen Seiten der Zivilisation - Unfreiheit und Unterdrückung, Terror und Gewalt, Hybris und Wahn. In der europäischen Kunst und Kultur ist der Mythos Babel verknüpft mit den Urängsten der Menschheit. Hier erleben die Besucher die mythische Geschichte vom Aufstieg und Fall Babylons als Stadt der Sünde und der Tyrannei, als Schauplatz der Sprachverwirrung und als Metropole der ewigen Apokalypse. Hier begeben sich die Besucher auf eine Expedition zu den geheimnisvollen Quellen dieser Vorstellungen, deren Entstehung und Tradierung über die Jahrhunderte bis heute. Erzählt wird nicht die historische Wahrheit über Babylon, sondern die Wahrheit über eine Zivilisation, die den Mythos Babel braucht, um sich selbst zu verstehen.

http://www.smb.museum/smb/babylon/show_text.php

Dienstag, 24. Juni 2008

Die Rückkehr der Taliban

Wie radikale Islamisten in der Provinz Bauern ausplündern und dem Volk Modernisierung und Bildung verweigern...

Zeit Dossier Seite 13
Zeit Dossier Seite 14
Zeit Dossier Seite 15

Montag, 23. Juni 2008

Samstag, 21. Juni 2008

...Wie der deutsche Fußball von seinem Herrscher und vom FC Bayern München zerstört wurde

...Für den Niedergang des deutschen Fußballs gibt es noch einen zweiten Grund: die zerstörerische Rolle des FC Bayern München. Mitte der Siebziger errang Bayern die Vorherrschaft, zusammen mit einer Mannschaft namens Borussia Mönchengladbach, einer Elf, die unendlich attraktiver und verwegener war. Der FC Bayern setzte sich aufgrund seines wirtschaftlichen Potentials und seiner Titel durch. Dreimal hintereinander gewannen die Bayern in den Siebzigern den Europapokal der Landesmeiser. Nie war es verdient. Dass der FC Bayern eine dominierende Rolle erlangte, ist nicht per se schlecht. Das Problem ist, dass der FC Baern in Deutschland kaum Wettbewerb zulässt. Wenn möglich, eliminiert er den Wettbewerb. Die vergangenen 15 Jahre sind mit Beispielen getrüffelt. Immer, wenn die Bayern sich in Gefahr sahen, holten sie die besten Spieler ihrer Rivalen und warfen sie sofort in eine Periode des Neuaufbaus.
Doch die Aufgabe eines großen Clubs ist es nicht, Wettbewerb zu eliminieren, sondern, ihn zu fördern. In Spanien steht die Autorität von Real Madrid und des FC Barcelona außerhalb jeder Diskussion. Aber sechs Stammspieler von Barca sind Eigengewächse: Valdés, Puyol, Xavi, Iniesta, Messi und Bojan. Mehr als 50 Spieler der spanischen Liga kommen aus dem Nachwuchs von Real. Kann Bayern dasselbe von sich behaupten? Nein. In den vergangenen zehn Jahren hat der FC Bayern nur einen genießbaren Spieler produziert: Schweinsteiger, auch er nicht von einem anderen Stern. Dem Club fiel es leichter, das Talent des deutschen Fußballs auszudünnen.
Deutschland spürt nun die Effekte von Maßnahmen, die vor langer Zeit ergriffen wurden. Nun will die Nationalelf die Anerkennung der europäischen Fans erlangen. Das ist nicht einfach. Sie mag die EM sogar gewinnen, doch es fehlen ihr Spieler, die mit den Großen der Welt verschmolzen werden könnten - mit den Großen ihrer eigenen Vergangenheit.

von
Santiago Segurola, führender Fußball-Journalist Spaniens.
Er ist der Chefkommentator von Marca, der größten Sportzeitung des Landes

Süddeutsche Zeitung Nr 141 Donnerstag, 19. Juni 2008, Seite 2 : Außenansicht - Beckenbauer, Matthäus, Jancker...

NB: Wenn ein deutscher Sportjournalist wagen würde, das zu schreiben, würde er sofort in der Versenkung landen...

Typisch deutsch...


Offenbach Post Samstag 21. Juni 2008

Erdbeeren


Freitag, 20. Juni 2008

Aktion Saubere Hände


In Deutschland treten ca. 500 000 Krankenhausinfektionen im Jahr auf. Diese Infektionen führen zu zusätzlichem Leid der Patienten, zur Verlängerung der Krankenhausverweildauer und damit auch zu zusätzlichen Kosten.
Experten sind sich darüber einig, dass die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung der Übertragung von Infektionserregern die sorgfältige Händedesinfektion ist. In vielen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass durch die Verbesserung der Händedesinfektion das Auftreten von Krankenhausinfektionen reduziert werden kann. Deshalb hat die WHO in ihrer aktuellen, weltweiten Kampagne "Clean care is safer care" die Verbreitung von effektiven Maßnahmen zur Verbesserung der Händehygiene als eines von fünf vorrangigen Zielen zur Erhöhung der Patientensicherheit genannt. In verschiedenen Ländern wurden bereits umfangreiche Initiativen zur Verbesserung der Händehygiene eingeleitet.

Na also - geht doch!

3. Wartburg Symposium Adipositas - und am Abend: Public Viewing im Wappensaal der Wartburg - was gibt es Schöneres, besonders dann, wenn die Deutsche Mannschaft ein tolles Spiel auflegt...die Begeisterung kannte keine Grenzen...und unser Barde ging mit seinen Darbietungen fast unter...
Bilder von der Wartburg hier

Kunst ist...

...nichts als derAusdruck unseres Traums
Franz Marc 1907

Paradoxon


Was ist ein Paradoxon?
Antwort: Die Thuia occidentalis (im verbotenen Garten der Trauttmann'schen Gärten in Meran als besonders giftig gekennzeichnet) Abendländischen Lebensbaum zu nennen...
Ich kenne aber ein noch besseres Paradoxon...jemandem das Leben zu retten, worauf diejenige einen dann umbringt...

Donnerstag, 19. Juni 2008

Sommerkonzert der Karl-Rehbein-Schule

Wau! Einfach klasse und hinreißend - Das Sommerkonzert der Karl-Rehbein-Schule...
Ich weiß gar nicht, was mir am besten gefallen hat...mit einem Wort: Alles...
Vielleicht dann doch ein paar Lieder herausgegriffen - Jiddische Lieder (Dos Kelbl - Di Mame is gegangen - Tschiribim), Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht, Ob blond, ob braun, ich liebe alle Frau'n...
Impressionen gibt es hier

Schau mer mal...


Frankfurter Allgemeine Zeitung Donnerstag, 19. Juni 2008, Nr 141
...Deutsche Tugenden - Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt...und dann noch der Jogi... verbannt auf die Tribüne...wenn's schlecht läuft...

Tag der Franken


Um die Geschichte Frankens zu würdigen beschloss der Bayerische Landtag am 18. Mai 2005 jährlich einen „Tag der Franken“ durchzuführen. Am 6. Juli wird dieser Festtag im unterfränkischen Miltenberg gefeiert. Den Gästen aus Nah und Fern wird die ganze Bandbreite kulturellen und künstlerischen Schaffens in Franken gezeigt werden.
3. Tag der Franken 05. Juli – 06. Juli 2008 in Miltenberg

Der Wert eines Menschen...


Paris...


Mittwoch, 18. Juni 2008

Hitlers Wien...


Brigitte Hamann hat mit diesem Buch die umfassende, kenntnisreiche und glänzend geschriebene Biographie des jungen Hitler vorgelegt. Nirgends ist vorher so klar herausgearbeitet worden, welche Ideen und Menschen den späteren Diktator geprägt haben und welchen Anteil daran die ihm verhaßte Stadt Wien hatte. Das Buch ist in kürzester Zeit zum unentbehrlichen Standardwerk geworden.

Dienstag, 17. Juni 2008

Tamponade und die Zehner-Regel


In February, 2007, a 32-year-old man presented with a 3-week history of shortness of breath on exertion. He had no important medical history and was not taking any medication. His blood pressure was 100/80 mm Hg, he had a sinus tachycardia of 110 beats per min, and a respiratory rate of 18 breaths per min. His neck veins were distended and more pronounced on inspiration. On examination, his pulse was rapid and weak in character but did not alter with respiration. Heart sounds were quiet on auscultation of the praecordium. On the basis of these findings, a clinical diagnosis of cardiac tamponade was suspected.

A chest radiograph demonstrated an enlarged heart, and echocardiography showed a large pericardial effusion with a mediastinal mass compressing the left atrium (figure A), associated diastolic collapse, and severely impaired left ventricular function (ejection fraction 33%). Emergency pericardiocentesis was done and 1700 mL of blood-stained fluid was drained; microscopy showed red blood cells and macrophages, but cytology and tumour markers were negative.

CT of the chest and abdomen (figure B) showed a 6·4×7·5×7·5 cm vascular mediastinal mass with central necrosis and numerous feeding vessels. Subsequent cardiac catheterisation showed multiple feeding branches from the coronary arteries and a large bronchial vessel supplying part of the tumour

The combination of a pericardial effusion, vascular mediastinal mass, and unexplained left ventricular dysfunction raised the differential diagnoses of arteriovenous malformation, haemangioma, thymoma, lymphoma, and phaeochromocytoma. Measurement of urinary catecholamines showed elevated levels of dopamine (12 674 nmol/24 h; normal range 70–1900) and noradrenaline (3281 nmol/24 h; 63–471) with normal adrenaline levels. A 123I-metaiodobenzylguanidine (MIBG) scan showed uptake in the region of the mass, confirming that the lesion was an extra-adrenal phaeochromocytoma, also known as a paraganglioma.


Embolisation was done to de-vascularise the tumour before surgery; prior blockade with phenoxybenzamine and propranolol was done to control blood pressure and prevent tachyarrhythmias. During surgical excision a magnesium sulphate infusion achieved stable intra-operative haemodynamics. The tumour was successfully excised from the left atrial roof. The patient made an unremarkable post-operative recovery. Histology confirmed the diagnosis of a paraganglioma. Within 6 weeks of surgery his left ventricular function had substantially improved (ejection fraction 54%). When last seen in June, 2007, the patient was asymptomatic.

Cardiac tamponade is a life-threatening clinical syndrome requiring prompt recognition and management. The diagnosis is made clinically by raised jugular venous pressure or neck vein distension (Kussmaul's sign if more pronounced on inspiration1), hypotension, and muffled heart sounds. This combination is known as Beck's triad and is observed in 10–40% of cases.2 Pulsus paradoxus may also be seen. Tamponade occurs when fluid accumulation in the pericardial cavity causes a substantial rise in intra-pericardial pressure. At least 200 mL of fluid must accumulate before the cardiac silhouette is affected on chest radiography.3

Echocardiography is a readily available, inexpensive, and easy to use tool to investigate cardiac tamponade and possible causes, for example mass infiltration, as in our case.

Extra-adrenal phaeochromocytomas are rare vascular tumours; it is useful to remember the rule of 10s: 10% of phaeochromocytomas are extra-adrenal, 10% are malignant, 10% are familial, and 10% are bilateral.

MIBG scanning is a valuable technique for identifying tumour deposits4 in conjunction with CT and MRI. Features suggestive of malignancy include very high dopamine levels and vascular invasion. Close liaison between radiologists, oncologists, endocrinologists, geneticists, cardiologists, anaesthetists, and cardiothoracic surgeons is required to ensure optimum management. Underlying paraganglioma should be considered as a differential diagnosis in cases of cardiac tamponade, particularly in the young.

References

1 KC Bilchick and RA Wise, Paradoxical physical findings described by Kussmaul: pulsus paradoxus and Kussmaul's sign, Lancet 359 (2002), pp. 1940–1942.

2 C Beck, Two cardiac compression triads, JAMA 104 (1935), pp. 714–716.

3 DH Spodick, Acute cardiac tamponade, N Engl J Med 349 (2003), pp. 684–690.

4 B Shapiro, J Sisson and V Kalff et al., The location of middle mediastinal phaeochromocytomas, J Thorac Cardiovasc Surg 87 (1984), pp. 814–820.
The Lancet Volume 371, Issue 9626, 24 May 2008-30 May 2008, Page 1810

Bildarchiv des British Museum

www.britishmuseum.org/research.aspx

Memento mori...


Sonntag, 15. Juni 2008

Titelkampf


Wer hat nicht als Junge davon geträumt, Fußballprofi zu werden, und dann mit sechzehn eingesehen, daß es nicht reicht? Wer redet nicht immer noch von Frank Mills Pfostenschuß, Michael Kutzops verschossenem Elfmeter, dem traumatischen Halbfinale 2006 gegen Italien? Von Maradonas Hand Gottes, Oliver Bierhoffs Golden Goal, Nürnbergs Aufstieg und Triumph unter Hans Meyer? Die deutsche Nationalmannschaft der Autoren schreibt über verlorene Ideale und neue Hoffnungen, über gute Gelegenheiten und verpaßte Chancen, über legendäre Spieler, denkwürdige Begegnungen und die innere Zerrissenheit des Fans eines ewigen Tabellenletzten. In 22 wahren und erfundenen Geschichten lassen fußballbesessene Schriftsteller große Momente noch einmal aufleben

Was bedeutet Glück?




zB Brotzeit machen am Fischersee...

zB Bücher lesen auf dem Balkon eines Bergbauernhofes in Ulten/Südtirol...

Ulten

Seit über 20 Jahren fahren wir nach Ulten auf einen Bergbauernhof - dort sind wir daheim...
Warum? Das kann jeder hier sehen.

Unsere Erde - Der Film

http://www.unsere-erde-derfilm.de/

Einfach ansehen...

Overlapping voices


OVERLAPPING VOICES - Israeli and Palestinian Artists16.05.08– 26.10.2008
Essl Museum Wien
Diese Ausstellung, in der Werke von israelischen und palästinensischen Künstlerinnen und Künstlern vertreten sind, bietet eine interessante und rare Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit unterschiedlichen künstlerischen Praktiken einer konfliktreichen Region.
Beide Gesellschaften, die israelische wie die palästinensische, bestehen aus einer Vielzahl von Menschen, Kulturen und Positionen mit einer ereignisreichen und eng ineinander verwobenen Geschichte. Die Ausstellung versucht, einige dieser Stimmen hörbar zu machen, die Überschneidungen aufweisen und manchmal den einfacheren und klareren Positionen, wie sie üblicherweise vertreten werden, entgegenstehen.

Ein Bergbauer aus St. Gertraud...

...in Ulten/Südtirol wird gefragt, wie lange er im Jahr heizt.
Seine Antwort: "An Jakobi heize ich das letzte Mal, und an Anna fange ich wieder an zu heizen."

Wer mit dem kirchlichen Jahreskalender nicht so bekannt ist - Jakobi ist am 24. Juli, Anna ist am 25. Juli...

Messer, Schere, Licht

Bilder und Objekte von Wolf ErlbruchEine Ausstellung der Internationalen Jugendbibliothekvom 6. Juni bis 17. Juli 2008

Wolf Erlbruch ist einer der größten Bilderbuchkünstler der Gegenwart und erfreut sichbei kleinen und großen Lesern, in Kinderzimmern wie in Kritikerkreisen großer Beliebtheit.In seinen eigenwilligen Collagen fängt er bedeutungsschwere Fragen nach dem Anfangund Ende der Dinge mit großer Poesie und Leichtigkeit ein.Zum 60. Geburtstag des preisgekrönten Künstlers zeigt die Internationale Jugendbibliothekeine Sonderausstellung mit Originalillustrationen zu ausgewählten Bilderbüchern, u.a Die Werkstatt der Schmetterlinge; Frau Meier, die Amsel und dem viel diskutierten Buch Ente, Tod und Tulpe. Auf eindrucksvolle Weise lässt sich in den Originalen die Plastizitätund besondere Struktur der für Erlbruch so typischen Collagentechnik erkennen. Ergänztwird die sehr persönliche Werkschau um Objekte und Referenzen, die den Künstler währendseiner Arbeit inspiriert haben und um eine großformatige Collagenwand, die er eigens fürdiese Ausstellung anfertigen wird.

Samstag, 14. Juni 2008

Bücher für Kinder

  1. Der liebste Wolf der Welt von Agnès de Lestrade, Constanza Bravo, Hanser
  2. Mensch sucht Sinn - Fünf Erlebnisse mit den Weltreligionen von Katharina Ebinger, Carlsen Taschenbuch
  3. Die schönsten Erstlesegeschichten von Dagmar Chidolue, Fischer Schatzinsel
  4. Meine total wahren und überhaupt nicht peinlichen Memoiren mit genau elfeinhalb von Friedrich Ani, Hanser

Freitag, 13. Juni 2008

Krampfanfall und prominente abdominelle Venen


In January, 2007, a 55-year-old man was brought to our hospital, 30 min after having a generalised tonic-clonic seizure. He had diabetes and hypertension, and was prescribed glibenclamide and amlodipine. He had no other medical history of note—in particular, there was no history of previous seizures, meningitis, encephalitis, febrile convulsions in infancy, birth trauma, head injury, a space-occupying lesion, or psychiatric illness. He was a farmer; he had a low income, but was eligible for state medical care.
We immediately noticed prominent veins on the patient's abdomen (figure), flanks, and back. Blood in the infraumbilical vein flowed towards the umbilicus, indicating obstruction of the inferior vena cava. The right common carotid, left brachial, left ulnar, and left radial pulses were feeble. Other pulses were normal. The blood pressure was 190/110 mm Hg in the right arm, but only 130/80 mm Hg in the left arm. The cardiovascular findings were otherwise normal. The liver edge was smooth—and 5 cm below the costal margin. The spleen was palpable, 4 cm below the costal margin. There was no ascites. Apart from postictal drowsiness, nothing abnormal was found on neurological examination. The apparently blocked inferior vena cava, hepatomegaly, and splenomegaly consistent with portal hypertension, led to a provisional diagnosis of Budd-Chiari syndrome (BCS). The apparent widespread arterial occlusion indicated that thrombophilia was the likely cause. Blood tests showed very high concentrations of urea and creatinine: 27·1 mmol/L and 186 μmol/L, respectively. Liver function tests gave normal results, except that the albumin concentration was only 32 g/L. The patient's serum concentration of cholesterol was slightly raised at 5·4 mmol/L; the triglyceride concentration was normal. The serum concentrations of antinuclear antibody, lupus anticoagulant, protein C, protein S, and antithrombin III were all normal, as were the INR and activated partial thromboplastin time. However, the concentrations of IgM and IgG antibodies to cardiolipin were high, at 35 M phospholipid U/mL and 27 G phospholipid U/mL, respectively (normal ranges <15>
The presence of arterial and venous thrombosis, together with increased concentrations of anticardiolipin antibodies, indicated a diagnosis of antiphospholipid syndrome. The patient was given anticoagulant drugs—first heparin, then nicoumalone. We prescribed phenytoin for 2 days, to reduce the likelihood of seizures while anticoagulant treatment was started. When the patient was last seen, in July, 2007, blood flow was satisfactory in the internal carotid and right renal arteries, but remained low in the right common carotid, left subclavian, and left renal arteries. The serum anticardiolipin antibody concentration remained high, confirming the diagnosis of antiphospholipid syndrome.1 However, the patient had had no seizures since admission.

In BCS, blockage of the hepatic vein causes liver damage. Primary BCS is caused by an anatomical abnormality.2 Secondary BCS is caused by tumour or thrombosis, which is typically caused by a hypercoagulable state.3 The patient can present with symptoms of BCS, or of its cause. Our patient reported that his abdominal veins had been prominent for 25 years; he had only presented because of his seizure—which is likely to have been caused by thrombosis of his cerebral arteries.

References

1 JS Levine, W Branch and J Rauch, The antiphospholipid syndrome, N Engl J Med 346 (2002), pp. 752–763.

2 KVN Menon, V Shah and P Kamath, The Budd-Chiari Syndrome, N Engl J Med 350 (2004), pp. 578–585.

3 WV McDermott, MD Stone, A Bothe Jr and C Troy, Budd-Chiari syndrome. Historical and clinical review with an analysis of surgical corrective procedures, Am J Surg 147 (1984), pp. 463–467
The Lancet Volume 370, Issue 9594, 6 October 2007-12 October 2007, Page 1282

Donnerstag, 12. Juni 2008

Mittwoch, 11. Juni 2008

Herzlichen Glückwunsch...


...zum Geburtstag liebe Christl

Magdalena


Tage unendlich lang
Die Nacht so kurz
Mittsommerzeit...

Wir laufen gen Sonne
und Sternenhimmel
entlang dem wogenden
Kornfeld
Mohnblumen
grüßen freundlich.

Gräser streicheln uns
sanft und ich liege geborgen
in deinem Schoß.

Walter Frank

Montag, 9. Juni 2008

Schawuot

Eines der drei Pilgerfeste (die anderen sind Pessach und Sukkot), an denen man früher zum Tempel nach Jerusalem pilgerte. Es heißt auch Wochenfest, da es sieben Wochen nach Pessach stattfindet, und Fest der ersten Früchte, da in Israel die Getreideernte in dieser Zeit beginnt. Deshalb liest man das Buch Ruth und die Synagoge wird mit Blumen geschmückt. Jüdische Mystiker führten im 16. Jh. den Brauch ein, die Tora symbolisch zu empfangen, indem man die ganze Nacht bis zur Zeit des Morgengebetes mit anderen zusammen lernt.

Sonntag, 8. Juni 2008

Welche Diagnose stellen Sie? - Die Antwort

Histologic examination showed a moderately differentiated adenocarcinoma forming mucus-producing glands. The tumor cells stained positively for cytokeratins 20 and 7 and negative for estrogen receptors. The immunohistochemical profile was in keeping with metastatic colon cancer. The patient made an uneventful recovery and underwent palliative chemotherapy. Unfortunately, 18 months later her disease progressed to recurrent peritoneal disease.
Between 5% and 20% of ovarian tumors are metastatic from other malignancies.1 Of the gastrointestinal metastases, between 30% and 65% (second only to the stomach) originate from a colorectal primary malignancy.2
Colorectal metastases present either as Krukenberg tumors 1 or as pseudo-Meigs syndrome (nonmalignant ascites or pleural effusions).3 Most are detected incidentally either during operation or preoperative imaging. The remainder present as recurrent disease. Sixty-six percent of deposits are bilateral.4 These tumors occur more commonly in the premenopausal patient, with 43% occurring in patients younger than 40 years.5 It is thought that metastatic spread occurs hematogenously rather than transserosally.4 Clinical symptoms of ovarian metastatic tumors are nonspecific abdominal pain, weight loss, abdominal bloating or swelling, uterine bleeding, and (rarely) rectal bleeding.6
Metastases to the ovary are often cystic (81%) on computed tomography and are difficult to differentiate from primary ovarian cancer.1 Macroscopically, these lesions, often smaller than 10 cm in diameter, have a smooth or nodular surface and the cystic lesions are usually filled with mucin or blood. There is a highly variable amount of stroma within these lesions and many contain nodules, foci of necrosis, and areas of hemorrhage. Microscopically, most of these tumors are formed by mucin-producing signet ring cells forming a wide range of nodules, glands, or cysts. Other epithelial cells may form the bulk of the deposits and in those cases are more likely to form tubular gland like structures.5
The presence of ovarian metastasis is a poor prognostic indicator, with a median survival time of 17 months.6 It appears that tumor size does not play a significant role in survival time.4 Treatment is aimed at alleviating symptoms and reducing tumor bulk. Most centers would advocate resection of the primary metastasis combined with bilateral salpingo-oophorectomy and hysterectomy.3,6,7 Operative debulking has been shown to rapidly improve symptoms in patients with pseudo-Meigs syndrome.3,7 Surgical resection should be followed by palliative chemotherapy, which has shown to provide a limited survival advantage.6

REFERENCES
1. Choi H, Lee JH, Seo SS, et al. Computed tomography findings of ovarian metastases from colon cancer: comparison with primary malignant ovarian tumors. J Comput Assist Tomogr. 2005;29(1):69–73.
2. Renaud M, Plante M, Roy M. Metastatic gastrointestinal tract cancer presenting as ovarian carcinoma. J Obstet Gynaecol Can. 2003;25(10):819–824.
3. Nagakura S, Shirai Y, Hatakeyama K. Pseudo-Meigs' syndrome caused by secondary ovarian tumours from gastrointestinal cancer: a case report and review of the literature. Dig Surg. 2000;17(4):418–419.
4. Moore R, Chung M, Granai CO, Gajewski W, Steinhoff MM. Incidence of metastasis to the ovaries from nongenital tract primary tumors. Gynecol Oncol. 2004;93(1):87–91.
5. Kiyokawa T, Young RH, Scully RE. Krukenberg tumors of the ovary. Am J Surg Pathol. 2006;30(3):277–299.
6. Miller B, Pittman B, Wan JY, Fleming M. Colon cancer with metastasis to the ovary at time of initial diagnosis. Gynecol Oncol. 1997;66(3):368–371.
7. McGill F, Ritter DB, Rickard CS, et al. Krukenberg tumors: can management be improved? Gynecol Obstet Invest. 1999;48(1):61–65.

Archives of SurgeryVolume 143(4), April 2008, p 422

Samstag, 7. Juni 2008

Sondereinheiten

"Die letzten Prozent musst Du Dir nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Schlafzimmer, oder im Bad, oder sonstwo holen."

Roger Spry, Fitnesscoach der österreichischen Nationalmannschaft, über das Training mit seinen Profis

Süddeutsche Zeitung Nr 130, Freitag 6. Juni 2008, Seite 38

Soweit ich mich erinnern kann, war das früher anders, da hieß das "Keine Frauen ins Trainingscamp!" Übersetzt: Geschlechtsverkehr raubt dem Mann die Kraft...
Na, mittlerweile sind offenbar auch neue Erkenntnisse der Sportwissenschaft bei einzelnen Trainern angekommen...

Gesunder Menschenverstand...

...kann durch mathematische Modelle nicht ersetzt werden...

Friedrich von Metzeler zur internationalen Bankenkrise in der heutigen FAZ

Die Euro beginnt...


Frankfurter Allgemeine Zeitung, Seite 38 Samstag, 7. Juni 2008 Nr 131

Welche Diagnose stellen Sie?




A 64-year-old woman presented with nonspecific lower abdominal pain and abdominal distention. She had previously undergone an extended right hemicolectomy for a moderated differentiated colonic adenocarcinoma with no lymph node involvement and clear margins.
Investigations noted mildly deranged transaminases, a raised carcinoembryonic antigen level (330 000 ng/mL [to convert to µg/L, multiply by 1.0]), and normal cancer antigen 19.9 and cancer antigen 125 levels. Colonoscopy results were normal. Computerized tomography demonstrated a multiloculated cystic mass rising from the central pelvis. This extended upwards into the lower abdomen. The mass showed multiple cysts of varying size seen as regions of low attenuation with the soft-tissue components (seen as irregular material of high attenuation between the cysts) (Figure 1).
The patient underwent a laparotomy, and a 1765-g mass was found rising from the pelvis (Figure 2). Ascites was noted, but there was no evidence of peritoneal or hepatic deposits.
What Is the Diagnosis?
A. A primary ovarian neoplasm
B. A secondary ovarian neoplasm
C. Cystic sclerosing mesenteritis
D. Mesenteric cystic lymphangioma
Archives of Surgery Volume 143(4), April 2008, p 421

Freitag, 6. Juni 2008

Welche Diagnose stellen Sie? - Die Antwort


A computed tomographic–guided fine-needle aspiration biopsy specimen obtained from the lesion revealed small and round blue cells with round nuclei, small nucleoli, and scanty cytoplasm, which seemed to be well organized. Immunohistochemical analysis revealed intense staining for CD99, CAM 5.2, epithelial membrane antigen, and anti–cytokeratin antibodies AE1/AE3, and negative staining for FLI-1, desmin, and leukocyte common antigen.
Based on these findings, the diagnosis was consistent with an extraskeletal Ewing sarcoma (EES) or primitive neuroectodermal tumor.
In accordance with the oncologists, the patient received 2 cycles of neoadjuvant chemotherapy according to the CEVAIE regimen (carboplatin, etoposide phosphate, vincristine, actynomicin D, ifosfamide, and epirubicine hydrochloride). On restaging magnetic resonance imaging, significant tumor shrinkage was reported, with a maximum diameter of the lesion of 7.5 cm; the tumor continued to infiltrate the left renal parenchyma, left renal vascular structures, and left adrenal gland and involved the pancreatic tail.
At laparotomy (Figure 2), a grossly apparently necrotic lesion was found and excised en bloc with the left kidney and adrenal gland, pancreatic tail, spleen, and descending colonic flexure. Definitive histologic examination findings confirmed the diagnosis of EES, with a reduction of 85% with respect to the original tumor bed. The colon, left adrenal gland, spleen, and pancreas were microscopically free from tumor invasion. Because no skeletal involvement was demonstrated, the perirenal fat was considered the origin of this tumor.
The postoperative course was uneventful, and the patient was discharged from the hospital on the 11th postoperative day.
Radiation therapy was commenced at a dose of 50.4 Gy (5040 rad) in 28 fractions of 1.8 Gy (180 rad), and concurrent chemotherapy was started. The patient is alive, with no clinical and radiological evidence of recurrence within 24 months of follow-up.
Ewing sarcoma is the second most common primary osseous malignant neoplasm in childhood and adolescence 1 but rarely may have an extraskeletal origin. Extraskeletal Ewing sarcoma can be confused with other small, round, blue cell tumors, including embryonic rabdomyosarcoma, lymphoma, and neuroblastoma. This tumor, even if considered a distinct entity, shares histologic, immunohistochemical, and molecular findings with Ewing sarcoma of bone.2 A sensitive and relatively specific antigen, CD99/MIC-2, and a characteristic chromosomal translocation, t(11;22)(q24;12), have been identified in skeletal ES and EES.2
Extraskeletal Ewing sarcoma rarely involves the retroperitoneum. In a review of 24 EESs,3 the authors found only 2 patients presenting with EES involving the retroperitoneum; in both cases, patients received only a palliative treatment with chemotherapy, with a follow-up of only 4 and 5 months, respectively. The most effective treatment is surgery combined with chemotherapy and high-dose radiation therapy.4 When resectable, the surgical excision must be wide in accordance with the classic oncologic principles, and radiation therapy should be used as an adjuvant to resection in an attempt to improve local control, whereas chemotherapy should be considered preoperatively, in an attempt to shrink the tumor, and postoperatively, in an attempt to address the obscure systemic disease. Overall and disease-free survival have improved significantly in recent years, obtaining important results (77% and 55%, respectively) when multimodal therapy is used.5 Retroperitoneal EES is a rare tumor but should always be considered in the differential diagnosis of any patient, of any age, with a soft tissue mass of the retroperitoneum. Even patients presenting with extensive involvement may benefit from an aggressive multimodal management strategy involving surgery, chemotherapy, and radiation therapy.

REFERENCES
1. Percy C, Young JL Jr, Muir C, et al. Histology of cancer: SEER population-based data, 1973–1987 introduction. Cancer. 1995;75(1(suppl): 140–146.
2. Guiter GE, Gamboni MM, Zakowski MF. The citology of extraskeletal Ewing sarcoma. Cancer. 1999;87(3):141–148.
3. Ahmad R, Mayol BR, Davis M, Rougraff BT. Extraskeletal Ewing's sarcoma. Cancer. 1999;85(3):725–731.
4. Kinsella TJ, Triche TJ, Dickman PS, Costa J, Tepper JE, Glaubiger D. Extraskeletal Ewing's sarcoma: results of combined modality treatment. J Clin Oncol. 1983;1(8):489–495.
5. Cotterill SJ, Ahrens S, Paulussen M, et al. Prognostic factors in Ewing's tumor of bone: analysis of 975 patients from the European Intergroup Cooperative Ewing's Sarcoma Study Group. J Clin Oncol. 2000;18(17):3108–3114.
Archives of Surgery Volume 143(5), May 2008, p 511

Donnerstag, 5. Juni 2008

Mittwoch, 4. Juni 2008

Männer und Aspirin...

Visite bei einer Patientin...Sr Eva zeigt mir das Buch, das die Patientin eben liest. Da steht: "Männer sind wie Aspirin - man braucht immer zwei..."
Alle lachen...
Die Patientin: "Das ist ein Frauenbuch, ich bin schnell im Lesen, sie können es dann sofort haben..."

Müde...

Christa kommt in den Saal...
"Wie geht es Ihnen Christa?"
"Müde." Christa greift sich mit einer Hand an den Kopf. "Ich bin müde von den vielen Gedanken, die ich mir mache."
Jetzt weiß ich endlich, warum ich Abends so müde bin...

Die Mörder sind unter uns

Am 28. April 1958 begann in Ulm der erste große Prozess vor einem deutschen Schwurgericht, der den Massenmord an Juden bekannt machte. Angeklagt waren zehn Angehörige des "Einsatzkommandos Tilsit", einem mobilen Mordkommando von SS, Gestapo und Sicherheitsdienst, das 1941 an Massenerschießungen in Litauen beteiligt war. Der Prozess offenbarte, dass viele Täter noch unbehelligt mitten in der Gesellschaft lebten. Nach 60 Verhandlungstagen wurden alle zehn Angeklagten zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Außerdem verloren sie zeitweilig ihre bürgerlichen Ehrenrechte, wie zum Beispiel das Wahlrecht.

Der Ulmer Einsatzgruppen-Prozess war eine Zäsur im Umgang mit dem Nationalsozialismus und prägte ein neues Selbstverständnis der jungen Bundesrepublik. Nach Jahren des Verschweigens und der Verdrängungspolitik wurden die NS-Verbrechen wieder ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Die Medien berichteten ausführlich, das Interesse der Öffentlichkeit war groß. Der "Staatsanwalt Zufall" wurde abgelöst durch eine systematische strafrechtliche Verfolgung der NS-Täter. Die Gründung der Ludwigsburger Zentralstelle, der Frankfurter Auschwitz-Prozess von 1963 und andere große Gerichtsverfahren gegen NS-Verbrecher waren die Folge.

Eine Ausstellung des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm und dem Stadthaus Ulm

Generation doof?


Welche Diagnose stellen Sie?


A 31-year-old man presented with lumbar–left flank pain and sporadic microhematuria. On hospital admission, a physical examination revealed a huge abdominal mass in the left hypochondrium, apparently fixed in the deep planes. Laboratory investigations revealed a hemoglobin level of 12.2 g/dL (to convert to g/L, multiply by 10.0) and a platelet count of 290/µL (the conversion from value/µL to value × 109/L is a 1-to-1 conversion); serum levels of tumor markers were within normal limits. Observation of the abdomen by computed tomography (Figure 1) showed a 12.6 × 9.3-cm lesion with central necrosis that occupied almost the entire left hypochondrium and flank, involved the psoas muscle, the spleen, the pancreatic tail, and the celiac artery, infiltrated the left renal parenchyma and vascular structures, and displaced the descending colon inferiorly.
What Is the Diagnosis?
A. Left adrenal carcinoma
B. Intestinal lymphoma
C. Retroperitoneal extraskeletal Ewing sarcoma
D. Embryonic rabdomyosarcoma
Archives of Surgery Volume 143(5), May 2008, p 511

Dienstag, 3. Juni 2008

Gartenfest...

Allerlei zu entdecken gab es auf dem Hanauer Gartenfest...ein Sommerfest im besten Sinne des Wortes...die Blätter der alten Bäume fingen das Licht der Sonne ein - einfangen konnt' ich's fast, wollt's unbedingt mit nach Hause nehmen, nahm es im Herzen mit...
Schaut es euch an...

Alchemy, the safer cigarette and Philipp Morris


...Yet in the ensuing half-century, virtually all reports of diseases caused by smoking were disputed by the tobacco industry, which claimed that more research was needed. Only in 1999, confronting massive litigation, did Philip Morris acknowledge “the overwhelming medical and scientific consensus that cigarette smoking causes lung cancer, heart disease, emphysema, and other serious diseases in smokers”. Meanwhile, as millions died from cigarette smoking, research funded by the tobacco industry resulted in a plethora of filters, “low tar” products, “reduced emission” cigarettes, and “mild”, “light”, or “ultra-light” brands, none of which has made smoking safer.

The search for a safer cigarette is akin to alchemists seeking to turn lead into gold. Perpetuating the myth to the medical community and the public at large may also be worth its weight in gold to Philip Morris.

The Lancet Volume 371, Issue 9625, 17 May 2008-23 May 2008, Pages 1644-1646

Montag, 2. Juni 2008

Ein Dichter sei

- schrieb einmal Thomas Mann - ein "einzig auf Allotria bedachter Kumpan", ein "anrüchiger Scharlatan"

MRR in der FAS, 1. Juni 2008, Nr. 22

Oranje brillant...


Two kinds of surgery

Surgical operations are of two kinds—those that benefit the patient and those that kill him.

Abu al-Qasim Khalaf bin ‘Abbas el-Zahrawi, also known as Albucasis (940-1013)

Submitted by Munier Hossain, staff grade orthopaedic surgeon, Ysbyty Gwynedd, Bangor

BMJ 2008;336:1051 (10 May), doi:10.1136/bmj.39258.472905.BD

Terror-Dämmerung

Terror-Dämmerung
Eine Studie kündigt vom Niedergang der „Gotteskrieger“ meint Josef Joffe

Wie geht es eigentlich dem Terrorismus? Gar nicht
so gut, meldet eine neue Studie der kanadischen
Simon-Fraser-Universität, und der sorgfältig untermauerte
Nachweis könnte, welch Ironie, Hardliner
wie Liberale erfreuen. Die Staatsschützer,
weil der global war on terror offensichtlich Früchte
trägt, und die Bürgerrechtler, weil diese 56 Seiten
unaufgeregte Argumente gegen die anschwellende
Flut der Sicherheitsgesetze liefern.
Ja, aber der islamistische Terror wächst doch,
oder? Im Westen schon mal nicht, nicht seit der
monströsen Attacke in London 2005; diesen
Punkt können die Staatsschützer für sich verbuchen
und dabei auf ihre weltweit vernetzte Polizeiund
Geheimdienstarbeit verweisen, die so manchen
Anschlag vereitelt hat. Und anderswo? Der
schärfste Anstieg wurde in Mittelost, und zwar seit
der Invasion des Iraks, gemessen. Das Jahr 2006
war das schlimmste, mit 13 343 Terror-Toten im
Zweistromland; das waren, je nach Datensatz, 64
oder gar 79 Prozent der weltweiten Opfer.
Doch dann die dramatische Wende von 2007:
ein Absturz von fast 70 Prozent bis Jahresende.
Auch hier dürfen die Anti-Terror-Krieger sich
rühmen. Ein kritischer Faktor war der surge, die
Verstärkung der US-Truppe im Irak, der zweite
die neue Offensiv-Strategie unter General Petraeus,
die erstmals dem Bevölkerungsschutz den Vorrang
gab. Der dritte war die segensreiche Umkehr
der Politik – das Ende der gnadenlosen »Entbaathifizierung
« und Ausgrenzung der Sunni-Minderheit,
die unter Saddam der Schia-Mehrheit das
Leben zur Hölle gemacht hatte.
Was Wunder, dass den Sunnis im Überlebenskampf
jeder Verbündete recht war, auch die Terror-
Brigaden der »Al-Qaida im Irak« (AQI). Nur:
Plötzlich bot sich Amerika als Schutzherr der Verdammten
an, der sich auch mit der Mahdi-Armee
der Schiiten anlegte. Warum Terror, wenn die
Amerikaner mit Sicherheit, Jobs und Pensionen
lockten? Das war der Anfang vom Ende der Sunni-
AQI-Allianz.
Doch der vierte, vielleicht entscheidende Faktor
war der Terror als des Terrors schlimmster
Feind. AQI, diese fremdbestimmte Sunni-Truppe,
folterte und ermordete inzwischen nicht nur »abtrünnige
« Schiiten, sondern auch die eigenen Leute.
2007 kam die Quittung. In einer Umfrage
nannten 100 (!) Prozent – Schiiten wie Sunniten
– den Terror gegen Zivilisten »unannehmbar«; 97
Prozent stellten sich gegen die importierten Killer.
Desgleichen in Afghanistan, wo nur ein Prozent
die Dschihadisten unterstützte.
Fazit der Studie: Je mehr Terror, desto weniger
Sympathisanten – »dieses Muster wiederholt sich
in einem muslimischen Land nach dem anderen«.
Und die Geschichte zeige, so die Autoren, dass
»Terror-Kampagnen, die den Rückhalt im Volk
verlieren, früher oder später aufgegeben oder bezwungen
werden«.
Unsere Staatsschützer sollten die Simon-Fraser-
Studie lesen (http://www.humansecuritybrief.
info/HSRP_Brief_2007.pdf), weil sie zu weniger
Angst und mehr Zuversicht rät. Und zwischen
den Zeilen zu weniger Schaffenslust beim Austüfteln
immer neuer Sicherheitsgesetze und Überwachungsapparate.

Die Zeit Nr 26 19. Juni 2008

Sonntag, 1. Juni 2008

Tag der offenen Tür...

Da hatten wir uns ganz schön der Konkurrenz zu erwehren - die Polizei hatte Tag der offenen Tür, der Media Markt auch (und da spielten die Rodgau Monotones!) - und das Wetter...tropischer Regen mit Blitz und Donner...

Herzlicher Dank an Alle, die sich so engagiert in die Organisation dieses Tages eingebracht haben!

Das junge Publikum war mehr als interessiert...

Impressionen gibt es hier!

Der Film "Kinder!"


Hauptdarsteller sind Kinder. Ihr Entdeckerdrang und Lerngenie stehen im Mittelpunkt. Man sieht einen "Tierfilm über Menschen." Aber anders als andere Tiere brauchen Menschen Kultur. Der Film zeigt die Entfaltung der "kulturellen Intelligenz" zum Beispiel in der Lernwerkstatt Natur, in Daniel Barenboims Musikkindergarten Berlin oder in der Schweizer Primaria, die Kindergarten und Schule integriert. Eindrucksvolle Bilder liefern überraschende Erkenntnisse über das Lernen in den frühen Jahren.

Bauchschmerzen

A 76 year old woman with no important medical history presented after six months of intermittent epigastric discomfort and back pain. These symptoms were associated with 1 stone (6.4 kg) of weight loss despite a good appetite. Immediately before referral, she had developed increased flatulence and loose stools. Physical examination was normal. Test results were normal for full blood count; glucose; urea and electrolytes; liver function; upper gastrointestinal endoscopy; and duodenal biopsy.

Welche Untersuchung führen Sie als nächste durch?

Die Antwort gibt es hier